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ÖAMTC: Sechs Wallboxen im Test (+Fotos)

Gut muss nicht immer teuer sein

Wien (OTS) - Wer sich ein Elektroauto zulegt und über eine Garage oder ein Carport verfügt, braucht natürlich auch eine Ladestation für zu Hause. "solche Wallboxen sind meist direkt beim Händler erhältlich, der das Elektroauto verkauft", weiß ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl. "Doch darüber hinaus gibt es auch viele Angebote auf dem freien Markt – in mitunter unterschiedlicher Qualität." Aus diesem Grund hat der Mobilitätsclub bereits 2018 bei 12 Modellen die Zuverlässigkeit beim Laden, die Einfachheit der Bedienung sowie die Sicherheit getestet. 2019 wurden, basierend auf den Erfahrungen und Ergebnissen aus 2018, sechs weitere getestet.

"Mit kleinen Unterschieden in den Details erfüllen alle getesteten Wallboxen ihre Aufgabe einfach, sicher und zuverlässig", fasst der Experte des Mobilitätsclubs die Ergebnisse zusammen. Am besten abgeschnitten hat die HEIDELBERG Wallbox Home Eco. "Diese Box überzeugte die Tester in jeder Hinsicht", weiß Kerbl. "Was sie für Konsumenten besonders attraktiv macht ist, dass sie im unteren Preissegment zu finden ist." Auch die sehr gute WEBASTO Pure und die ESL Walli Light pro – eine der teuersten Boxen im Testfeld – kann der Experte des Mobilitätsclubs uneingeschränkt empfehlen. "Einzige Schwachstelle bei der WEBASTO ist die Tatsache, dass sie nicht geöffnet werden kann", erklärt Kerbl. "Daher muss sie im Falle eines Defekts komplett ausgetauscht werden."

Auf den Plätzen dahinter folgen die MENNEKES Amtron Start C2 und die WALLBOX CHARGERS Pulsar. Letztere wurde nach 2018 bereits zum zweiten Mal getestet, da sie damals Mängel aufgewiesen hatte. "Aufgrund der Testergebnisse hat der Hersteller Abhilfe zugesichert. Dass unsere wesentlichen Kritikpunkte gehört wurden, zeigt der aktuelle Test", freut sich der Testexperte des Mobilitätsclubs. Befriedigend ist diesmal lediglich die PERDOK ecoLOAD. "Obwohl sie zuverlässig funktioniert und einfach zu bedienen ist, blieb ihr wegen unzureichender Anleitungen und Sicherheitshinweise eine bessere Beurteilung verwehrt", zeigt sich Kerbl kritisch.

Abschließend hat der Experte noch die wichtigsten Tipps für den Kauf und die Installation von Wallboxen zusammengefasst:

  • Die Installation ist nichts für Hobby-Elektriker, sondern die Aufgabe einer Fachkraft
  • Um hohe Zusatzkosten zu vermeiden, ist ein integrierter Schutz gegen Gleichfehlerströme wichtig
  • Ein fest angebrachtes Ladekabel erhöht den Komfort
  • Auf nicht benötigte Ausstattungen sollte man verzichten, da diese die Bedienung erschweren sowie zu Fehlern und Ausfällen führen können
  • Bei einer Störung sollte ein kompetenter Kundendienst verfügbar sein
  • Optimal ist eine 3-phasige 11-kW-Wallbox, mit der alle Elektroautos aufladbar sind
  • Zusätzlich zu den Kosten einer Wallbox entstehen auch Anschlusskosten

Weitere Details zu diesem Test findet man unter www.oeamtc.at.

Aviso an die Redaktionen: Fotos stehen unter www.oeamtc.at/presse zum Download zur Verfügung.

Rückfragehinweis für Journalist:innen:

ÖAMTC | Öffentlichkeitsarbeit
T +43 (0)1 711 99 21218
kommunikation@oeamtc.at
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Bilder & Grafiken

ÖAMTC sechs Wallboxen im Test  ÖAMTC/Ralph Wagner ÖAMTC sechs Wallboxen im Test © ÖAMTC/Ralph Wagner
ÖAMTC sechs Wallboxen im Test  ÖAMTC/Ralph Wagner ÖAMTC sechs Wallboxen im Test © ÖAMTC/Ralph Wagner
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