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Ladung & Transport

Im Laderaum unserer Autos transportieren wir längst mehr als nur Koffer: Wir beladen unser Fahrzeug mit Dingen des täglichen Lebens, mit Einkäufen, mit Freizeitgeräten und mit beruflichem Bedarf – mitunter bis zum Dachhimmel. Die Beschaffenheit des Laderaums ist ein wichtiges Kriterium beim Autokauf. Denn richtiges Beladen braucht Planung, Zeit und Know-how.

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  • Das 1x1 der richtigen Ladungssicherung: Winter
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  • Beladung im Pkw
  • Beladung des Motorrads
  • Ladungssicherung rettet Leben
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  • Auf die Sicherung der Ladung achten
  • Vorschriften für das Ziehen mit Anhängern
  • Fahren mit Wohnmobil und Anhängern
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Ladung & Transport:
Richtiges Beladen

Das 1x1 der richtigen Ladungssicherung: Winter

Werden Einkäufe oder Gepäck ungesichert im Fahrzeug verstaut, kann es gefährlich für Fahrer und Insassen sein. Ein ungesicherter Zwei-Kilogramm-Skischuh, der nach einer Vollbremsung von nur 50 km/h Geschwindigkeit durch den Innenraum fliegt, kann einen Insassen mit dem Gewicht von 100 Kilo treffen. Daher ist auf folgendes zu achten: Gut gesichert bleiben alle Gegenstände an ihrem Platz und sind keine Gefahr für die Insassen. Ein paar Minuten mehr für richtiges Beladen sollte jeder einplanen.

Video

Ladung richtig sichern

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Beladung im Pkw

  • Sich Zeit nehmen für das Planen: Was muss wirklich mit? Wie nutze ich den Platz effizient? Was gehört wohin? Was könnte ich während der Fahrt brauchen? Was muss ich als erstes wieder ausladen?
  • Schwere Sachen in den Kofferraum und nach unten, direkt an die Rücksitzwand, allenfalls auch in den Fußraum hinten (wenn niemand auf der Rücksitzbank sitzt)
  • Rücksitzlehne wenn möglich stehen lassen, als Schutz
  • Wenn im Fond niemand sitzt und der Kofferraum voll beladen ist: Gurte verschließen
  • Die Hutablage frei halten
  • Frei liegende Gegenstände im Kofferraum abdecken, allenfalls Decke festzurren
  • Alles, das auf den Rücksitzen liegt, mit zertifizierten Sicherheits- oder Zurrgurten fixieren
  • Fahrräder auf geeignete Tragevorrichtungen
  • Ski und Snowboards in eine Dachbox, verzurren
  • Wenn Ski oder Snowboards im Innenraum transportiert werden müssen, unbedingt in einen Sack stecken, scharfe Kanten nicht unbedeckt lassen
  • Die maximal zulässige Nutzlast der Dachbox (siehe Pickerl in der Dachbox) sowie die erlaubte Dachlast des Autos beachten
  • Zertifizierte Zurrgurte immer im Auto mit haben, Sicherheitsnetze und Trenngitter für zusätzliche Sicherheit verwenden. Verzurrösen für Gurte nutzen
  • Nie den Wagen bis zum Dachhimmel voll räumen, die freie Sicht über Innenspiegel, Außenspiegel und über die Schulter muss gegeben bleiben
  • Beachten, dass das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs durch die Ladung nicht überschritten wird (vor allem wenn Fahrradträger und Dachbox verwendet werden)
  • Reifendruck prüfen, Scheinwerfer einstellen
  • Probefahrt durchführen. Denn durch die Beladung verhält sich das Auto anders, das zusätzliche Gewicht verlängert die Bremswege, Aufbauten beeinflussen die Windströmung. Dadurch wird es im Auto lauter, der Wagen verbraucht auch mehr Kraftstoff

Beladung des Motorrads

  • Kritisch planen, Selbstbeschränkung ist das Zauberwort
  • Zuerst Tankrucksack beladen, auch mit wertvolleren Gegenständen (Kamera, Handy etc.)
  • Lenkeinschlag prüfen, Sicht auf Instrumente und Seitenspiegel muss gewährleistet sein, Gurten und Magneten prüfen
  • Seitentaschen bzw. Koffer gleichmäßig beladen, schwerere Gegenstände nach unten
  • In Top-Cases nur leichte Gegenstände, um Fahrverhalten der Maschine nicht zu gefährden
  • Keine Gegenstände auf der Gabel, Rucksäcke vermeiden (können in Schräglage in die Kurve kippen)
  • Gesamtgewicht beachten, inkl. Fahrer in voller Montur und mit Helm, inkl. Tankfüllung und Gepäck
  • Allenfalls Platz für Beifahrer lassen
  • Gewichtsverteilung beachten
  • Rangierbarkeit auf dem Parkplatz beachten, ebenso die Rangierbarkeit bei Gefälle
  • Fahrstil anpassen, längere Bremswege einkalkulieren, bei schwerer Beladung Fahrwerkseinstellung adaptieren (vom Profi)
ÖAMTC-Crashtest

Ladungssicherung rettet Leben

Bei Einkäufen ist häufig zu beobachten, dass das Auto nach dem Motto "irgendwie passt's schon rein" beladen wird, ohne auf entsprechende Sicherung zu achten. Wie gefährlich schlecht oder gar nicht gesicherte Ladung sein kann, hat der Mobilitätsclub in einem Crashtest untersucht. Dabei traten zwei identische Fahrzeuge (Golf V Variant) gegeneinander an - einmal mit gut, einmal mit schlecht gesicherter Ladung.

Getestet wurde übrigens bei einer relativ geringen Geschwindigkeit von 45 km/h - davon sollte man sich aber nicht täuschen lassen, denn der Aufprall entspricht bei diesem Tempo bereits einem freien Fall aus einer Höhe von acht Metern. 

Alles Infos zum Crashtest

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Vorschriften & Strafen

Auf die Sicherung der Ladung achten

Verstößt man gegen die Ladungssicherungspflicht, setzt man nicht nur sein Leben aufs Spiel. Auch rechtliche Folgen, wie Strafen bis zu 10.000 Euro können drohen. Gefährdet man die allgemeine Verkehrssicherheit, wird dies mit einer Vormerkung im Führerscheinregister geahndet. Entstehen durch schlecht gesicherte Ladung Schäden, muss der Fahrzeuglenker dafür aufkommen und mit strafrechtlichen Haftungen rechnen.

Schlecht montierter Radträger = Vormerkung 

Die Verkehrssicherheit wird dann gefährdet, wenn sich der Beladungsgegenstand eines Fahrzeugs "selbständig" macht, auf die Fahrbahn fällt und den Nachfolgeverkehr gefährdet, vielleicht sogar zu einem folgenschweren Unfall führt.Kritisch sind etwa Fahrräder, die nicht gemäß der Bedienungsanleitung am Träger montiert wurden, schlecht gesicherte Holzplatten, die vom Fahrtwind ausgehoben werden können oder nur mit Gummibändern aufs Dach montierte Ski.

Wird das Fahrzeug unkontrollierbar?

Wer Gegenstände derart ungünstig verstaut, dass sie durch Verrutschen, Pendelbewegungen oder Ausfließen das Fahrzeug unkontrollierbar machen können, gefährdet ebenfalls die Verkehrssicherheit. Bei einer Beanstandung kann das zu einer Vormerkung führen.

Hilfreiches aus dem ÖAMTC Shop!

Mit ausgewählten Dachboxen und Heckträgern auf der sicheren Seite - unsere Mitarbeiter beraten Sie an jedem ÖAMTC Stützpunkt gerne und umfassend.

Anhänger

Vorschriften für das Ziehen mit Anhängern

Die rechtlichen Bestimmungen für das Ziehen von Anhängern sind sehr umfangreich.

Mit dem Führerschein der Klasse B dürfen ohne Zusatzausbildung leichte und schwere Anhänger gezogen werden. Beim Ziehen von Anhängern ist vor allem darauf zu achten, dass die Gewichtslimits, insbesondere auch die Stützlast (siehe auch Daten im Zulassungsschein) nicht überschritten werden.

Wird an einem Fahrzeug eine Anhängevorrichtung angebracht, ist nach wie vor grundsätzlich eine Eintragung in die Fahrzeugpapiere erforderlich.

Jeder zum Verkehr zugelassene Anhänger muss über eine "eigene“ Haftpflichtversicherung verfügen und auch jährlich zur §57a-Überprüfung.

Für jeden Anhänger über 750 kg höchstzulässigem Gesamtgewicht muss mindestens ein Unterlegkeil mitgeführt werden!

An Anhängern müssen (ausgenommen Wohnanhänger) an der rechten Außenseite bestimmte Aufschriften (Gewichts- und Stützlastangaben) angebracht sein.

Informieren Sie sich hier, welche Arten von Anhängern mit welcher Lenkberechtigung gezogen weden dürfen, die richtige Kombination von Zugfahrzeug und Anhänger und über die Bestimmungen im Detail:

Die Vorschriften zum Ziehen von Anhängern

ÖAMTC Rechtsberatung

Der Club berät seine Mitglieder gerne über weitere Voraussetzungen zum Lenken dieser Fahrzeuge wie z.B. Gewichtsgrenzen, Bremssysteme, Stützlast oder auch Ausnahmen. Mehr Infos und Kontakt unter ÖAMTC-Rechtsberatung.

Fahrtipps

Fahren mit Wohnmobil und Anhängern

  • Ein Wohnmobil entspricht im Fahrverhalten mehr einem Klein-Lkw als einem Pkw. Der Schwerpunkt ist höher. Deswegen kann das Fahrzeug leichter kippen. Auch der Wind hat mehr Angriffsfläche.
  • Bei Montage von Dachträgern: maximale Achsgewichte beachten.
  • Wenn ein Anhänger vom Wind versetzt wird oder zu pendeln beginnt, sofort Geschwindigkeit reduzieren.
  • Pendeln kann auch durch Spurrillen, durch Sogwirkung beim Überholtwerden sowie durch falsche Beladung ausgelöst werden.
  • Längere Wege für Bremsen und Beschleunigen einrechnen.
  • Stützlast der Anhängerkupplung beachten (Gewicht, das auf den Kugelkopf des Zugwagens drücken darf, ist in den Fahrzeugpapieren notiert). Bei Anhängern empfiehlt es sich, die maximale Stützlast auszunutzen. Achtung: Bei zu hoher Stützlast verringert sich die Belastung der Vorderräder am Zugwagen, sodass der Kontakt zur Fahrbahn geringer werden kann.

Mehr Infos auf www.campingclub.at unter "Überladen kann teuer werden"

Versicherung

ÖAMTC Wohnwagenanhänger-Kaskoversicherung*

Wer zahlt die Reparaturkosten, wenn der Wohnwagenanhänger z.B. durch Hagel oder Sturm beschädigt wird? Exklusiv für Club-Mitglieder gibt es die ÖAMTC Wohnwagenanhänger-Kaskoversicherung* als Voll- oder Teilkasko.

Wohnwagenanhänger Kasko istock

Rund-um-Schutz für Ihren Wohnwagenanhänger!

Exklusiv für Club-Mitglieder
Die ÖAMTC Wohnwagenanhänger-Kaskoversicherung* zur finanziellen Absicherung in drei Varianten:

  • Vollkasko
  • Vollkasko mit generellem Selbstbehalt
  • Teilkasko

* Versicherungsagent:

ÖAMTC Betriebe Ges.m.b.H., GISA-Zahl: 23409217

Versicherer: Generali Versicherung AG

Transport von Tieren

Vorschriften für den Transport von Tieren

Viele Haustiere - vor allem Hunde und Katzen - werden regelmäßig bei Fahrten im Pkw auf Reisen und Ausflüge transportiert, aber auch zum Tierarzt chauffiert. Beim Transport ist in diesem Zusammenhang jeder Autofahrer verpflichtet, Gegenstände sowie Tiere im Fahrzeug vorschriftsgemäß zu sichern.

Haustiere gelten laut Gesetz als Sachen. Daher sind bei der Beförderung im Pkw die Bestimmungen zur Beladung und Ladungssicherung zu beachten.

Arten der Beförderung
Für den Transport von Tieren sind folgende Beförderungsarten möglich:

  • Transportbox (diese muss ebenfalls entsprechend gegen Verrutschen gesichert sein)
  • Spezieller Gurt - am Beifahrersitz NICHT erlaubt
  • Netz oder Gitter (zwischen den Sitzreihen bzw. als Abgrenzung zum Kofferraumbereich, damit das Tier nicht nach vorne springen kann)

Es gibt keine genaueren Bestimmungen im Gesetz, welche Absicherung für welches Tier verwendet werden muss. Die Sicherung muss daher individuell an die Art und Größe des Tieres angepasst sein.

Strafrahmen
Bei Mitführen nicht (korrekt) gesicherter Tiere im Fahrzeug sind Strafen bis EUR 10.000,- möglich.

Optimale Tiersicherung

Im ÖAMTC-Crashtest konnten am besten richtig positionierte Transportboxen überzeugen. In einer der Größe des Tieres angepassten Transportbox, quer zur Fahrtrichtung eingebaut, wird die höchstmögliche Sicherheit gewährleistet. Größere Hunde werden wegen des höheren Platzbedarfes am sinnvollsten im Laderaum untergebracht.

Alle Infos zum aktuellen Test

Video: Crashtest - Hundetransport im Auto

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Quiz: Können Sie alle Fragen beantworten?

Datenschutz Zur Anzeige des Quizzes benötigen wir Ihre Einwilligung. Für die Ausspielung wird eine von Riddle bereitgestellte Lösung genutzt.
Tipps & Tests

Links zum Thema

VW Caddy_Toyota Proace_er025_CMS.jpg Erich Reismann

Über kurz oder lang

Hochdachkombis wie der VW Caddy und der Toyota Proace City Verso sind alles andere als fad.

OPELCombo_VWCaddy_er048 CMS.jpg Erich Reismann

Wir packen das

Okay, verführerische Autos schauen anders aus. Hochdachkombis wie der VW Caddy und der neue Opel Combo sind aber eine preiswerte Alternative zu Kompakt- oder Mini-Vans. Und nicht nur das.

Training

Fahrtechnik Training Ladungssicherung 

Ladung sicher, geschützt und zuverlässig transportieren. Das Programm für die korrekte Ladungssicherung wird auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten.

ÖAMTC Fahrtechnik Training Ladungssicherung ÖAMTC Fahrtechnik / https://www.oeamtc.at/fahrtechnik

Sicher transportieren

Ladung sicher zu transportieren spart Geld. Der Instruktor gibt wichtige Tipps und vermittelt das Wissen anschaulich. Dabei werden die Vorschriften ebenso erklärt wie ihre richtige Umsetzung. Mehr Infos zum Training Ladungssicherung.

News

News aus den Bundesländern

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