
Flugrettung
Die ÖAMTC-Flugrettung fliegt jährlich rd. 17.000 Einsätze. Das Ziel: Menschen, die in Not geraten sind, zu helfen. Tausende Menschen verdanken der schnellen Hilfe aus der Luft ihr Leben und noch eine viel größere Zahl hat sich lange Aufenthalte in Krankenhäusern erspart.
© ÖAMTCÖAMTC Flugrettungs-Kalender 2021
2021 gibt es bereits zum fünften Mal einen Kalender der ÖAMTC-Flugrettung. Emotionsgeladene Bilder geben Einblick in den Alltag der Christophorus-Crews und zeigen, was die Profis am Boden und in der Luft leisten. Jedes Bild erzählt eine Geschichte und gibt dem Betrachter das Gefühl, mittendrin zu sein.
Der Kalender ist mit Sicherheit das ideale Weihnachtsgeschenk für alle Fans der "gelben Hubschrauber". Bestellungen unter flugrettung@oeamtc.at (Preis 15 Euro, zzgl. Versand).
Aktuelles & Einsätze
Einsätze
2020 flogen die 17 ÖAMTC-Hubschrauer 17.281 Einsätze. Das sind österreichweit im Schnitt 47 Rettungsflüge pro Tag. Einsatzursache Nummer eins waren bei den oft lebensrettenden Einsätzen mit 45 Prozent internistische und neurologische Notfälle. 17 Prozent der Einsätze galten Unfällen, die sich bei der Arbeit, in der Freizeit oder im häuslichen Umfeld ereignet haben und 7 Prozent der Einsätze wurden bei Verkehrsunfällen geflogen. In der Nacht hoben die Christophorus-Notarzthubschrauber 2020 582 Mal ab.
Mehr Infos unter "ÖAMTC-Flugrettung im Einsatz".
Ylvies Mühle - Gemeinsam in ein neues Leben

Ein Sommertag wie kein anderer. Ein einziger Moment und alles steht still - nichts ist mehr wie vorher. Aber er ist auch der Anfang für etwas Neues, ein Projekt der Hoffnung für viele. ... Lesen Sie mehr.
Weitere Einsatzberichte
Christophorus-Crew

Die speziell ausgebildete ÖAMTC-Crew setzt sich aus einem 3-er Team zusammen: Flugrettungsarzt, Flugretter und Pilot. Jährlich kommen sie rund 18.000 Mal mit einem der Christophorus-Notarzthubschrauber Menschen in Not zu Hilfe. Das Erfolgsrezept: Rasche Hilfe durch perfekt ausgebildete Notärzte direkt am Notfallort.
Mit Ausnahme der Piloten sind die Crew-Mitglieder keine Angestellten des Christophorus Flugrettungsvereins. Das Sanitätspersonal rekrutiert sich aus Mitgliedern diverser Rettungsdienste (Rotes Kreuz, Bergrettungsdienst, Wiener Rettung). Die Flugrettungsärzte sind Spitals- bzw. teilweise auch niedergelassene Ärzte.
Lesen Sie mehr zu den Aufnahmeverfahren für die Crew-Mitglieder und sehen Sie die Berufsbilder der Flugrettung im Video-Porträt.
AirRescueCollege - Aus und Weiterbildung
Hohe Kompetenz und Qualifikation der Crewmitglieder
Um die ÖAMTC-Flugrettung auf einem qualitativ hochwertigen und sicheren Niveau betreiben zu können, müssen Piloten, Flugrettungsärzte und Flugretter stets allen Situationen des Einsatzgeschehens gewachsen sein. Dies setzt bei den speziellen und vielfältigen Einsatzsituationen eine hohe Kompetenz und Qualifikation der Crew voraus, welche sowohl fachlicher als auch sozialer Natur sein müssen.
Das AirRescueCollege versucht durch Auswahlverfahren, Trainingsveranstaltungen, Informationsvermittlung und Durchführung innovativer Projekte, genau diese notwendigen Vorraussetzungen zu schaffen und zu fördern.
Kontakt & Kursmanagement
Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Mag. Katrin Voggenberger, BSc
Training and Office Coordinator
Mag. (FH) Bernd Lang
Training Director & Compliance Manager
Anfrage per E-Mail
Christophorus Magazin

Aktuell im Magazin 4/2020
Thema: Night Vision - das Fliegen bei Nacht
Emotion: Maiskörner hätten einen Siebenjährigen
beinahe das Leben gekostet
Innovation: Ein Hubschrauber für alle Fälle startet von
Wr. Neustadt ins In- und Ausland
Vision: Christophorus-Flotte wird zukunftsfit
Heli Air - der Wartungsbetrieb
Eine der Grundvoraussetzungen für die permanente Einsatzbereitschaft der Notarzthubschrauber ist eine bestens organisierte Technikabteilung. Mit der Firma HeliAir verfügt die ÖAMTC-Flugrettung an den Standorten Innsbruck und Wiener Neustadt über einen eigenen, nach dem Europäischen Luftfahrtgesetz zugelassenen, Wartungsbetrieb, der auch international über einen hervorragenden Ruf verfügt.
Erfahren Sie mehr über die Technik an Bord und die tägliche Arbeit der Techniker.
Der Christophorus Flugrettungsverein
Der Christophorus Flugrettungsverein ist ein von den Landesvereinen des Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touringclubs (ÖAMTC) gegründeter, gemeinnütziger Verein. Der Verein bezweckt die Schaffung von Einrichtungen zur optimalen notärztlichen Versorgung von Notfallpatienten mit Notarzthubschraubern ... Lesen Sie mehr über den Verein, die Statuten und Fördermitgliedschaft.

Fördermitgliedschaft - Schenken Sie Leben
Helfen Sie mit, damit auch in Zukunft Österreich europaweit eine der besten Flugrettungen hat. Unterstützen Sie die Christophorus-Flugrettung mit einem jährlichen Beitrag von 29 Euro. Fördermitglied werden.
Christophorus Standorte
1983 gab der ÖAMTC den Startschuss mit Christophorus 1. Heute sind in ganz Österreich auf siebzehn Standorten Notarzthubschrauber der Type EC 135 und H135 im Einsatz.
Die Crews befinden sich täglich von Beginn des Sonnenaufgangs bis zum Ende des Sonnenuntergangs in permanenter Einsatzbereitschaft am Stützpunkt (Ausnahme: Im Hochsommer, bei sehr zeitigem Sonnenaufgang, beginnt der Dienst bei Christophorus 1, 3, 8, 9, 10, 11 und 12 um 6.00 Uhr und bei Christophorus 4, 5, 6, 7, 14, 15, 16 und Europa 3 um 7.00 Uhr.). Der in Krems/Gneixendorf stationierte Christophorus 2 und der neue Christophorus 17 in St. Michael/Obersteiermark fliegen im 24-Stunden-Betrieb.
Mehr Infos zu den Standorten.

Heli Ambulance Team - HAT
Im Jahr 2001 gründeten der ÖAMTC und das Vorarlberger Hubschraubertransportunternehmen Wucher das Heli Ambulance Team. Nach 15 Jahren beschloss man mit Jahresanfang 2017 neue Wege zu gehen. Vier Stützpunkte verblieben beim ÖAMTC.
Bei Alpin 1 in Patergassen, Alpin 2 in Sölden, Alpin 5 in Hintertux und Alpin Heli 6 in Zell am See handelt es sich um saisonale Stützpunkte. Diese Helikopter ergänzen während der Wintermonate – im Regelfall von November bis April – in tourismusstarken Skigebieten die Notarzthubschrauber der ÖAMTC-Flugrettung.
Die 4 HAT Winterstandorte
6 Goldene Regeln
Österreichweit verdanken wöchentlich rund 50 Patienten ihr Leben dem Einsatz eines Notarzthubschraubers. Die Piloten müssen oft schwer erreichbare Unfallstellen anfliegen und landen nicht selten mitten auf der Autobahn oder auf einer Straße. "Sechs goldene Regeln" im Umgang mit dem Hubschrauber gewährleisten einen sicheren Rettungsablauf.
Häufige Fragen und Antworten zur ÖAMTC Flugrettung
Technik, Einsätze, Crew und Kosten.
Wie viele Hubschrauber hat die ÖAMTC-Flugrettung?
Der CFV als gemeinnütziger Verein betreibt 19 Ganzjahresstandorte (inkl. ITH + CZ) und hat 27 Hubschrauber (inkl. CZ). Im Winter kommen 4 Winterstandorte hinzu.
Wie viele Einsätze fliegen die Christophorus-Hubschrauber pro Jahr?
2020 flogen die Hubschrauber der Christophorus Staffel 17.281 Einsätze.
Wie wird ein Notarzthubschrauber alarmiert?
Die Anforderung der Notarzthubschrauber erfolgt über den Notruf 144 und somit über die Einsatzleitzentralen des Österreichischen Roten Kreuzes bzw. in Wien über die Wiener Rettung sowie in Niederösterreich und Tirol über Landesleitstellen.
Wann ist der Christophorus-Notarzthubschrauber einsatzbereit?
Die Crews befinden sich täglich von Beginn des Sonnenaufgangs bis zum Ende des Sonnenuntergangs in permanenter Einsatzbereitschaft am Stützpunkt (Ausnahme: Im Hochsommer, bei sehr zeitigem Sonnenaufgang beginnt der Dienst um 6 Uhr bzw. um 7 Uhr.) Der in Krems/Gneixendorf stationierte Christophorus 2 fliegt seit 1. Jänner 2017 als einziger Notarzthubschrauber Österreichs im 24-Stunden-Betrieb.
Wie viele Mitarbeiter hat die ÖAMTC-Flugrettung?
70 Piloten (inkl. CZ), 53 Mitarbeiter in Wartung und Technik (HeliAir), 42 Mitarbeiter in Verwaltung, Verrechnung und Ground Operation, 403 Ärzte (inkl. CZ) und 181 Flugretter (inkl. CZ)
Was kostet ein Hubschraubereinsatz?
Ein durchschnittlicher Hubschraubereinsatz kostet rund EUR 3.500,-.
Muss der Patient für den Einsatz zahlen?
Grundsätzlich werden vom ÖAMTC keine Rechnungen an Patienten gestellt. Einzige Ausnahmen: für Einsätze nach Sport- und Freizeitunfällen im alpinen Bereich bzw. für Einsätze, deren Kosten von Privatversicherungen übernommen werden. Mehr Infos.
Wer bezahlt den Einsatz, wenn er sich als nicht gerechtfertigt herausstellt?
Für den Melder eines Notfalles entstehen keine Kosten. Anders verhält es sich natürlich bei böswilliger Alarmierung - also wenn sich jemand einen üblen Scherz erlaubt.
Was kostet ein Rettungshubschrauber?
Ein EC 135 kostet mit kompletter Ausrüstung dzt. ca. EUR 5 Mio.
Wie teuer ist die Wartung der Hubschrauber?
Ein Beispiel: Eine 400-Stunden-Kontrolle (durchschnittlich 1x jährlich pro Hubschrauber fällig) kostet bis zu EUR 94.000,-- - Ersatzteile nicht eingeschlossen.