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ÖAMTC-Flugrettung und HTBLA Eisenstadt intensivieren Zusammenarbeit

Rotorblätter und Turbine als Lehrmaterial übergeben.

Rotorblätter und Turbine als Lehrmaterial ÖAMTC-Flugrettung
Rotorblätter und Turbine als Lehrmaterial - Schüler der HTBLA Eisenstadt, Martin Weger (Technical Director, HeliAir), Thomas Schober (Direktor HTBLA Eisenstadt), Marco Trefanitz (GF ÖAMTC-Flugrettung), Schüler © ÖAMTC-Flugrettung

Mit der Überreichung zweier Rotorblätter als Lehrobjekte an die Höhere Abteilung für Flugtechnik der HTBLA Eisenstadt unterstreicht die ÖAMTC-Flugrettung gemeinsam mit ihrem international anerkannten Wartungsunternehmen, der HeliAir, ihr Engagement für die Förderung angehender Luftfahrttechniker:innen. Die Rotorblätter, die zuvor Teil eines Notarzthubschraubers der Christophorus-Flotte waren, sollen künftig zu Lehrzwecken verwendet werden. Die Schüler:innen haben damit die Möglichkeit, nicht nur theoretisches Wissen zu erlangen, sondern auch praktische Erfahrungen mit realen Luftfahrtkomponenten zu sammeln.

Marco Trefanitz, Geschäftsführer d. ÖAMTC-Flugrettung

"Wir freuen uns, der HTBLA Eisenstadt diese Komponenten als Lehrmaterial übergeben zu können. Die Ausbildung junger Talente im Bereich der Luftfahrt ist von großer Bedeutung für die Zukunft der Branche. Durch diese Zusammenarbeit wollen wir einen Beitrag dazu leisten, dass die Schüler:innen praxisnahe Erfahrungen sammeln können. Die neuen Lehrmittel sollen dazu beitragen, das Wissen um Luftfahrttechnik zu vertiefen."

Praktika bei HeliAir

Neben der Bereitstellung von Lehrmaterialien ermöglicht die Partnerschaft auch Praktikumsplätze für die Schüler:innen der HTBLA Eisenstadt in den Werften der HeliAir. "Die Praktika bieten den künftigen Luftfahrttechniker:innen die Möglichkeit, Erlerntes in realer Arbeitsumgebung zu vertiefen und praktische Erfahrungen zu sammeln", so Trefanitz. "Das ist entscheidend für ihre berufliche Entwicklung und stärkt ihre Qualifikationen im Luftfahrtsektor."

Praxisorientiertes Lehrmaterial

Zusätzlich zu den Rotorblättern hatte die ÖAMTC-Flugrettung als Überraschung noch eine Hubschrauberturbine des Triebwerksausrüsters der Christophorus-Flotte, Safran, im Gepäck. Diese soll es den angehenden Techniker:innen ermöglichen, praktisches Verständnis für komplexe Mechanismen und Technologien im Bereich der Luftfahrt zu entwickeln. "Die enge Kooperation mit Bildungseinrichtungen wie der HTBLA Eisenstadt ist für uns von großer Bedeutung. Mit dieser Lehrobjekt-Übergabe möchten wir nicht nur unser Engagement für Bildung und Ausbildung unterstreichen, sondern auch den technologischen Fortschritt in der Flugrettung vorantreiben", sagt Martin Weger, Maintenance Director der HeliAir.

Die HTBLA Eisenstadt zeigt sich erfreut über diese Initiative, die den zukünftigen Fachkräften einen realen Einblick in die neuesten Entwicklungen und Technologien im Bereich der Hubschraubertechnik ermöglicht.

Thomas Schober, Direktor d. HTBLA Eisenstadt

"Diese praxisorientierten Lehrmittel sind eine wertvolle Ergänzung für unseren Unterricht und bieten unseren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre Kenntnisse in einem zukunftsweisenden Bereich zu vertiefen."

Über die HeliAir

Mit der Helikopter Air Transport (HeliAir) verfügt die ÖAMTC-Flugrettung an den Standorten Innsbruck und Wiener Neustadt über einen eigenen, nach dem Europäischen Luftfahrtgesetz zugelassenen, Wartungsbetrieb, der auch international einen hervorragenden Ruf genießt. So werden in Innsbruck und Wiener Neustadt Hubschrauber und Triebwerke aus ganz Europa gewartet. Zudem verfügt die HeliAir über einen Design- und Produktionsbetrieb, der Mission Equipment für Hubschrauber entwickelt und auch alle für die Europäische Luftfahrtbehörde notwendigen Zulassungspapiere produziert. Die HeliAir hat in allen Bereichen Qualitätsstandards etabliert, die den Vergleich mit Systemen großer Airlines nicht zu scheuen brauchen.

Über die HTBLA Eisenstadt

An der Höheren Technischen Bundeslehranstalt Eisenstadt, die 1972 gegründet wurde, kann man in fünf verschiedenen Bildungssparten ausgebildet werden. In den höheren Abteilungen dauert die Ausbildung fünf Jahre und endet mit der Reife- und Diplomprüfung. Zusätzlich bietet die Fachrichtung Maschinenbau eine vierjährige Fachschule an.

Die Ausbildungen in den Abteilungen Flugtechnik und Werkstofftechnik sind in der angebotenen Form einzigartig in Österreich und bieten, wie alle anderen Ausbildungen der HTBLA Eisenstadt, am Arbeitsmarkt hervorragende Chancen. Positiv ist die Tendenz, dass sich immer mehr Schüler:innen für eine Ausbildung an der HTBLA Eisenstadt entscheiden. Die intensive Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Industriebetrieben ist hierfür sicherlich mit ein Grund. Etliche der über 6.000 Absolvent:innen haben es mittlerweile in Führungsetagen der nationalen und internationalen Wirtschaft geschafft.

Die HTBLA Eisenstadt versteht sich als Bildungseinrichtung, die ihren Schüler:innen neben einer guten Allgemeinbildung eine dem Stand der Technik und den Anforderungen des Arbeitsmarktes angepasste Berufsausbildung bietet.

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Die ÖAMTC-Flugrettung fliegt jährlich über 20.000 Einsätze. Das Ziel: Menschen, die in Not geraten sind, zu helfen. Tausende Menschen verdanken der schnellen Hilfe aus der Luft ihr Leben und noch eine viel größere Zahl hat sich lange Aufenthalte in Krankenhäusern erspart.

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