
Drohnen
Durch den anhaltenden Drohnenboom wird es schön langsam enger im Luftraum. Um Unfällen und brenzligen Situationen im Luftverkehr vorzubeugen informieren wir über Rechtslage, Versicherungen, Drohnenausbildung und Serviceangebote. Denn für das Fliegen von Drohnen, ob privat oder gewerblich, gibt es viele technische, sicherheitsrelevante und rechtliche Vorgaben zu beachten.
© ÖAMTCSafety first im Luftraum!
Die Einsatzmöglichkeiten für die unbemannten Fluggeräte werden immer vielfältiger, doch viele halten sich nicht an die herrschenden Vorschriften. Für die ÖAMTC Flugrettung stellen unvorsichtige Drohnenpiloten ebenfalls eine immer größere Gefährdung dar. Wir informieren über die Spielregeln im Luftraum und den sicheren Umgang mit den unbemannten Fluggeräten.
Alle Infos für ein sicheres Flugvergnügen

Die ÖAMTC Drohnen-Info App als zuverlässiger Flugbegleiter mit unschlagbaren Features:
- Relevante Flugbestimmungen für den jeweiligen Standort inkl. stündlich aktualisiertem Kartenmaterial
- Klassifizierung Ihrer Drohne und alle Infos zum neuen Drohnenregulativ
- Interessante Drohnen-News und allgemeine Tipps und Tricks für Drohnenpiloten
- Einfacher Dokumentenupload (zB Drohnenführerschein oder Versicherungspolizze)
Das neue Drohnenregulativ für Österreich
Seit 2021 gelten auch in Österreich neue, europaweit einheitliche Regeln für die Drohnennutzung. Was sich dadurch für Drohnenpiloten ändert, unter welche Kategorie Ihre Drohne fällt, und ob Sie diese registrieren müssen oder den Drohnenführerschein brauchen, erfahren Sie hier.

Die wichtigsten Änderungen
- Verpflichtende Online-Registrierung für den Betreiber einer Drohne (unter www.dronespace.at)
- "Kleiner" und "großer" Drohnenführerschein für unterschiedliche Klassen
- Einstufung in die Kategorien "Open", "Specific" und "Certified"
- Vorschriften für Hersteller (z.B. CE-Klassifizierung)
- Abstand zu unbeteiligten Personen je nach Kategorie klar definiert
- Einfachere Nutzung im EU-Ausland
- Keine Unterscheidung zwischen Kameradrohne und Modellflugzeug
- Mindestalter (16 Jahre) für Betreiber registrierungspflichtiger Drohnen
Online-Registrierung
Statt der bisherigen Bewilligung der Luftfahrtbehörde für jedes einzelne Fluggerät müssen sich Drohnenbetreiber nun online registrieren und können dann mehrere Drohnen unter einer Betreibernummer fliegen. Unter die Registrierungspflicht fallen:
- Alle Drohnen über 250 g (mit Kamera und ohne Kamera)
- Drohnen (ausgenommen Spielzeug) unter 250 g mit Kamera
- Drohnen, die beim Aufprall eine kinetische Energie von über 80 Joule übertragen können (zB. „Renndrohnen“)
Die Registrierung erfolgt über die Plattform der Luftfahrtbehörde unter www.dronespace.at, kostet einmalig 31,20 Euro und ist 3 Jahre lang gültig. Danach muss sie erneuert werden. Das Mindestalter für die Registrierung als Drohnen-Besitzer beträgt 18 Jahre, das Mindestalter für den Betrieb registrierungspflichtiger Drohnen beträgt 16 Jahre. Nach der Registrierung erhält der Drohnenpilot eine Betreibernummer, die dann auf den Fluggeräten des Piloten angebracht werden muss.
Drohnenführerschein
Kleiner Drohnenführerschein (Kategorie A1 und A3)
Für den Betrieb aller Drohnen über 250 g muss der Betreiber einen Online-Kurs absolvieren und anschließend den Online-Test (40 Multiple Choice Fragen) bestehen. Die Themengebiete umfassen zum Beispiel Flugsicherheit, Luftrecht oder den Schutz der Privatsphäre und Daten Dritter. Nach bestandener Prüfung erhält der Betreiber die Bestätigung des Kenntnisnachweises zugesandt. Der Nachweis ist bei jedem Flug entweder elektronisch (z.B. Smartphone) oder in ausgedruckter Form mitzuführen. Damit darf ein Drohnenpilot dann in allen EU-Mitgliedsstaaten in gleichem Umfang seine Drohne betreiben. Die Absolvierung des Online-Tests ist kostenlos und erfolgt über www.dronespace.at.
Großer Drohnenführerschein (Kategorie A2)
Voraussetzung für den nächsthöheren Kenntnisnachweis ist die erfolgreiche Absolvierung des kleinen Drohnenführerscheins. Zusätzlich muss der Pilot ein praktisches Selbsttraining (z.B. auf einem freien Feld) absolvieren. Anschließend kann der Theorietest bei einer behördlich anerkannten Stelle absolviert werden. Er besteht aus 30 Multiple Choice Fragen und umfasst die drei Themengebiete Meteorologie, UAS-Flugleistung sowie technische und betriebliche Minderung von Risiken am Boden. Die Anmeldung zur Prüfung erfolgt per E-Mail an examinations@austrocontrol.at mindestens 10 Werktage vor dem gewünschten Termin.
Die unterschiedlichen Kategorien
Kategorie Open
Beträgt das Abfluggewicht unter 25 kg und wird die Drohne bei direkter Sichtverbindung betrieben, dann fällt sie unter die Kategorie "Open". Dort sind Flüge bis 120 m Höhe erlaubt, auch der Abstand zu unbeteiligten Personen ist klar geregelt, Flüge über Menschenansammlungen sind jedenfalls verboten.
Achtung: Die entsprechende Klasse (C0 - C4) ist bei manchen Drohnen schon auf der Verpackung ersichtlich. Ein Großteil der sich im Handel befindlichen Drohnen besitzt diese Klassifizierung nicht, kann aber weiterhin in der "Limited Open"-Kategorie betrieben werden, für die andere Gewichtsgrenzen gelten.
Innerhalb der Open Kategorie gibt es - je nach Gewicht - noch 3 Subkategorien (A1, A2 und A3), für die unterschiedliche Mindestabstände zu Unbeteiligten und Kompetenznachweise für den Betreiber gelten. Für Drohnen ohne CE-Zertifizierung gelten eigene Gewichtsgrenzen für die jeweiligen Kategorien.
A1 - Nah am Menschen
- Flüge über unbeteiligte Personen sollten vermieden werden, sind aber prinzipiell nicht verboten
- Drohnen der Klasse C1 (max. 900 g) und CO (max. 250 g)
- Drohnen ohne CE-Klassifizierung bis 500 g
- Anforderungen an den Piloten:
- Gebrauchsanweisung lesen
- Online-Registrierung (entfällt für Spielzeugdrohnen)
- Kleiner Drohnenführerschein (alle Drohnen über 250 g)
A2 - Sicherer Abstand zu unbeteiligten Personen
- Mindestabstand von 30 m zu unbeteiligten Personen (5 m Abstand im Low-Speed Modus) für Drohnen mit CE-Klassifizierung
- Mindestabstand von 50 m zu unbeteiligten Personen für Drohnen ohne CE-Klassifizierung
- Drohnen der Klasse C2 (max. 4 kg)
- Drohnen ohne CE-Klassifizierung bis 2 kg
- Anforderungen an den Piloten wie für A1
+ großer Drohnenführerschein
A3 - Weit weg von unbeteiligten Personen
- Mindestabstand von 150 m zu Wohn-, Gewerbe-, Industrie- oder Erholungsgebieten
- Keine unbeteiligten Personen im geplanten Flugareal
- Drohnen der Klasse C3 und C4 & Drohnen ohne CE-Klassifizierung bis 25 kg
- Anforderungen an den Piloten wie für A1
Kategorie Specific
Wenn eine der Vorgaben der Open-Kategorie nicht erfüllt ist, fällt der Flug in die Kategorie Specific und vor dem Betrieb ist eine Bewilligung der Luftfahrtbehörde einzuholen. Die Specific Kategorie erlaubt somit auch Flüge außerhalb der Sichtweite, Flüge mit Drohnen über 25 kg oder Flüge mit Drohnen über 4 kg im besiedelten Gebiet. Anwendungsfälle für diese Kategorie können Kameraflüge über Städten oder die Befliegung von Infrastruktur sein.
Kategorie Certified
Die Kategorie Certified ist für Drohneneinsätze vorgesehen, bei denen das vorliegende Risiko vergleichbar zur bemannten Luftfahrt ist. Diese sieht z.B. eine Zertifizierung des Fluggerätes vor. Der Transport von Personen oder Gefahrgut und Flüge über Menschenansammlungen mit Drohnen von über 3 Metern Größe fallen jedenfalls in die Certified Kategorie. Die Regelungen für die Kategorie „Certified“ sind derzeit auf europäischer Ebene noch in Ausarbeitung. Derzeit ist daher in diesen Fällen eine Ausstellung von Bewilligungen noch nicht möglich.
Spielzeugdrohnen
Für Spielzeugdrohnen ist keine Registrierung und Absolvierung des Drohnenführerscheins vorgeschrieben. Darunter fallen kleine Fluggeräte, die entsprechend der EU-Spielzeugrichtlinie gekennzeichnet sind. Fehlt diese Kennzeichnung, ist das Mindestalter ausschlaggebend für die Eignung als Spielzeug. Beträgt dieses mindestens 14 Jahre, so handelt es sich um eine registrierungspflichtige Drohne.
Auch beim Umgang mit Spielzeugdrohnen muss man stets darauf achten, keine Menschen zu gefährden und die Privatsphäre Dritter nicht zu beeinträchtigen. In der Nähe von Flughäfen oder Hubschrauberlandeplätzen sollte ebenfalls besondere Vorsicht an den Tag gelegt werden.
Die neuen EU-Drohnenregeln - einfach erklärt
Worauf muss ich als Drohnenpilot achten?
Theorie und Praxis für ein sicheres Flugvergnügen
Seit 2018 bietet der ÖAMTC an den Fahrtechnikzentren Drohnen-Flugtrainings für Einsteiger und Fortgeschrittene an. Zusätzlich lernt man im "Vorbereitungskurs A2 Fernpilot" theoretisches und praktisches Wissen für die erforderliche Prüfung bei der Austro Control. Beide Trainings können mit der eigenen oder ÖAMTC-Leihdrohnen absolviert werden.
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Auf der sicheren Seite
Bei unserem Vorteilspartner AIR&MORE können Sie einfach und bequem online die passende Drohnenversicherung für Österreich wählen. Bei Abschluss einer Drohnen Haftpflichtversicherung ab einer Schadenssumme von 3 Mio. Euro sind Sie dort auch bei versehentlichen Privatsphärenverletzungen mit Drohnen versichert. Darüber hinaus erhalten Sie als ÖAMTC Mitglied dann auch 10% Ermäßigung, sowie einen 20 Euro Gutschein für ein ÖAMTC Drohnen-Flugtraining.
Drohnen-News
3 Mio Euro für Rehkitzrettung in Deutschland
Das deutsche Landwirtschaftsministerium stellt insgesamt 3 Mio Euro für die Anschaffung von Drohnen zur Rettung von Rehkitzen bereit. Jägervereinigungen und andere Vereine können 60 Prozent der Investitionskosten bis maximal 4.000 Euro pro Drohne erstattet bekommen.
Die Erfahrungen bei der Rehkitzrettung zeigten, dass moderne Drohnen mit Wärmebildkameras die beste Möglichkeit seien, Rehkitze zu orten. „Dabei ist es wichtig, dass die Tiere nicht in den direkten Kontakt mit einem Menschen kommen, damit sie den Geruch nicht annehmen und hinterher von den Muttertieren verstoßen werden. Mit unserer Millionen-Förderung leisten wir einen Beitrag, diese Technik in die Fläche zu bringen“, unterstrich Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner.
Drohne überflog Parkbesucher in Mödling - Polizeieinsatz
Wiederholt in tiefer Höhe über Familien mit Kindern ist ein Drohnenpilot im niederösterreichischen Bezirk Mödling mit seinem Fluggerät geflogen. Der Besitzer wurde angezeigt.
Die Ruhe der Erholungssuchenden und ebenfalls vor Ort befindlicher Tiere (Hunde und verschiedene Vogelarten) wurde jedoch durch eine tief fliegende Drohne immer wieder gestört. Als der Drohnenpilot sein Fluggerät dann in niedriger Höhe wiederholt direkt über die Köpfe von Familien mit Kindern fliegen ließ, verständigten Betroffene schließlich die Exekutive.
Die Polizei führte eine Amtshandlung durch und erstattete Anzeige gegen den verantwortlichen Drohnenpiloten, einen Teenager. Dessen Vater attackierte laut Augenzeugenberichten nach dem Abrücken der Exekutive einen jener Zeugen, welche die Exekutive verständigt hatten, verbal und beschimpfte ihn unter anderem als "Feigling".
Drohne liefert Covid-19 Impfstoff in Nigeria
Der Drone Delivery Anbieter Zipline hat einen neuen Vertrag mit dem Bundesstaat Kaduna in Nigeria geschlossen. Die Zipline Drohnen sollen eingesetzt werden, um Covid-19 Impfdosen bedarfsgerecht im Gebiet des Bundesstaates zu verteilen. Dazu will Zipline dreißig seiner Flugzeug-UAVs einsetzen, die 24 Stunden an 7 Tagen der Woche im Einsatz sein sollen. So können mehrere hundert flexible Lieferungen pro Tag gemacht werden.
Drohne durchschlägt Helikopterscheibe und verletzt Piloten
In Chile ist es zu einem Zusammenstoß zwischen einer Drohne und einem Helikopter der chilenischen Marine gekommen. Dabei durchschlug die Drohne die Scheibe des Helikopters und drang in den Innenraum ein. Der Zusammenstoß ereignete sich in Chile in der Region Valparaíso bei Santo Domingo. Am 23. Januar 2021 kollidierten demnach ein Hubschrauber der chilenischen Marine und eine kleine Drohne frontal. Im Inneren traf die Drohnen auf den zweiten Passagier an Bord, der wohl auf der linken Seite des Helikopter gesessen hat. Dabei wurde der Mann verletzt und ins Krankenhaus gebracht.
Amazon testet Drohnen-Lieferungen
Amazon will in den USA mit der testweisen Zustellung von Käufen mit seinen automatisierten Lieferdrohnen beginnen. Möglich wird dies dadurch, dass die Luftverkehrsbehörde FAA den Fluggeräten die nötige Zertifizierung erteilte, wie der Online-Händler mitteilte. Die Lieferung soll binnen 30 Minuten erfolgen. Amazon schränkte zugleich ein, dass es noch dauern werde, bis Lieferungen per Drohne regulär zum Alltag gehören.
Übung zur Grenzsicherung mit Drohnen in Nickelsdorf
Um Erfahrungen bei der Grenzsicherung und Grenzüberwachung mit polizeilichen Drohnen zu sammeln, veranstaltete die Landespolizeidirektion Burgenland gemeinsam mit dem Einsatzkommando Cobra im Grenzbereich von Nickelsdorf eine Drohnen-Übung. "Ziel der Übung war, den Einsatz von polizeilichen Drohnen unter realen, grenznahen Überwachungsbedingungen zu testen", sagte Innenminister Karl Nehammer. Neben einem verstärkten Personaleinsatz – zusätzlich 1.300 Polizistinnen und Polizisten sowie Soldatinnen und Soldaten werden zur Grenzsicherung und Grenzüberwachung eingesetzt werden – sollen auch zukünftig polizeiliche Drohnen zur Grenzsicherung und Grenzüberwachung eingesetzt werden.
NEWSARCHIV
Drohnen warnen vor Steinschlag und Deformationen
Um die Gefahr von Steinschlägen im Gebirge zu minimieren, sollen in Zukunft Drohnen ganze Hänge oder Felsformationen vermessen. Aus wiederholten Befliegungen können Veränderungen zwischen den 3D-Modellen bestimmt werden, welche auf Deformationen hinweisen.
Drohnenshow über Seoul erinnert an Coronaregeln
Mit einer beeindruckenden Drohnen-Lichtershow hat sich die Regierung in Südkorea bei allen bedankt, die gegen das Coronavirus in der ersten Reihe gekämpft haben. Gleichzeitig wurde mit dem Drohnen-Feuerwerk daran erinnert, die entsprechenden Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie einzuhalten.
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DJI zeigt Karte mit weltweiten Rettungseinsätzen
Der bekannte Drohnenhersteller DJI hat eine neue Rettungskarte auf seiner Website veröffentlicht, die alle Einsätze sammelt, bei denen Drohnen Leben gerettet oder bei deren Rettung geholfen haben.
Schon seit längerer Zeit zeigt DJI unter dem Hashstag #DronesForGood immer wieder Berichte über Vorkommnisse, bei denen Drohnen eine wichtige Rolle bei der Rettung von Menschen gespielt haben. Über 400 Personen wurde laut der "drone rescue map" schon mit Hilfe von Drohnen gerettet.
Immer mehr Drohnen im Einsatz zur Rehkitzsuche
Früher wurden die Wiesen noch zu Fuß abgesucht. Mit Drohne und Wärmebildkamera ist der Zeitaufwand geringer und die Erfolgsquote höher. Etwa 95 Prozent aller Rehkitze wurden entdeckt und so vor dem Tod oder einer Verstümmelung bewahrt.
Mini-Drohne verursacht Sturz von Radfahrerin
Eine 46-Jährige ist Montagabend bei einer Radtour am Donaubegleitweg bei Alkoven (Bezirk Eferding) gestürzt, als sie eine Kollision mit einer Drohne verhindern wollte. Die Frau bemerkte das kleine Fluggerät auf Augenhöhe zu spät und legte eine Vollbremsung hin. Sie wurde ins Klinikum Wels gebracht, teilte die Polizei mit.
Die aus Liezen stammende Frau hatte am Montag mit ihrem Ehemann die Radtour an der Donau unternommen. Beim Treppelweg bei Alkoven Richtung Aschach passierte dann der Unfall, weil zum selben Zeitpunkt ein 58-jähriger Rumäne am Donauufer seine neue Mini-Drohne ausprobierte. Das Gefährt flog direkt vor die Radler, nur mehr der Mann konnte rechtzeitig ausweichen.
Drohne findet verirrten 13-Jährigen im Wald
Ein 13-Jähriger Deutscher hatte sich am 4. März bei Anbruch der Dunkelheit in einem Wald in Niedersachsen verlaufen. Er konnte die Polizei zwar verständigen, aber keine genauen Ortsangaben machen. Zur Verstärkung rückte kurz später die Bergwacht mit einer Drohne inklusive Wärmebildkamera an, und konnte den Jugendlichen lokalisieren und anschließend bergen.
Heuschrecke als Vorbild für Drohnen-Technologie
Die Natur haben sich Forscher der Universität Graz zum Vorbild genommen, um Drohnen sicherer fliegen zu lassen: Sie wollen die Fähigkeiten von Wanderheuschrecken auf das Flugverhalten von Drohnen übertragen, um etwa Kollisionen mit Vögeln oder Bäumen zu vermeiden. Im Herbst 2021 wollen sie einen Demonstrator mit entsprechendem Sensor vorstellen, der zuverlässig Ausweichmanöver ausführen kann.
Quelle: APA
KFV-Studie zur Akzeptanz der Drohnennutzung: Großteil der Befragten für starke Regulierung seitens des Staates
Bei einer Befragung des Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) zum Thema Drohnen kam heraus, dass sich die Österreicher klare Regeln zum sicheren Betrieb der unbemannten Fluggeräte wünschen. 62 Prozent befürworten starke Regulierungen seitens des Staates. "Mehr als die Hälfte der Befragten interessiert sich für Drohnen", erläuterte Armin Kaltenegger, Leiter des Bereichs Eigentumsschutz im KFV. Nur jeder siebente Befragte gab an, viel über Drohnen und ihre Einsatzbereiche zu wissen. Bei den Männern waren es rund ein Viertel, bei den Frauen nur vier Prozent. Furcht besteht bezüglich eines Eindringens in die Privatsphäre sowie durch die Gefahr möglicher Abstürze, sagte Kaltenegger. "Das Image von Drohnen bedarf einer Korrektur, wenn man sich ansieht, was man mit ihnen alles machen kann", meinte der Experte.
Deutscher Paketverband sieht kein Anwendungsgebiet für Lieferdrohnen in Städten
Sind Paketdrohnen die Lösung für den Lieferverkehr in den Innenstädten? Fünf Jahre nach dem ersten deutschen Linienflug einer Lieferdrohne zur Nordseeinsel Juist ist das unwahrscheinlich. Auch für den Zusteller Deutsche Post DHL, der den Pilotversuch vor fünf Jahren gestartet hat, bleiben Paketdrohnen "ein reines Forschungsprojekt".
Im Herbst 2014 hatte eine DHL-Drohne erstmals regelmäßig Medikamente auf die ostfriesische Insel Juist geflogen. Seitdem testete der Zusteller die Technologie auch in den Alpen und auf dem Victoriasee in Afrika. Gerade für diese abgelegenen Gebiete könnten Drohnen nach Ansicht des Bundesverbands eine sinnvolle Ergänzung sein.
Für die deutschen Innenstädte werden demnach in der Branche hingegen andere Lösungsansätze diskutiert: Mehr Packstationen etwa, die von Lastenfahrrädern angefahren werden könnten. Viele Logistik-Unternehmen wollen auch mehr E-Fahrzeuge anschaffen.
Forschungsprojekt zur Drohneninspektion von Asfinag und ÖBB erfolgreich abgeschlossen
Die Überprüfung von Anlagen und Bauwerken ist für die Mitarbeiter beider Infrastruktur-Unternehmen eine große Aufgabe. Drohnen könnten künftig standardisiert bei einem Teil der notwendigen Inspektionen unterstützen. Aber auch bei Akut-Einsätzen wie Ereignissen in Tunnels oder im Freilandbereich können Drohnen aufschlussreiche Informationen liefern, und damit rascher für Menschenrettung oder freie Strecken sorgen.
AUA nutzt Drohnen zur Flugzeuginspektion
Insgesamt ein halbes Jahr testet die AUA autonome Drohnen zur technischen Überprüfung ihrer Flugzeugflotte. Das soll der Technik viel Zeit beim Check von Fluggerät ersparen. Die automatisierte Überprüfung bringt laut AUA eine Arbeitserleichterung der Techniker und schnellere Verfügbarkeit der Flugzeuge. Die Überprüfungen auf Lack- und Strukturschäden durch Drohnen werden aktuell an Airbus-Modellen von Austrian durchgeführt. Der Check mittels Laser und hochauflösender Bilder dauert weniger als zwei Stunden anstatt zuvor vier bis zehn Stunden.
Deutsches Flugtaxi Start-Up bekommt Finanzspritze aus China
Das deutsche Start-Up Volocopter arbeitet schon seit längerer Zeit an der Entwicklung eines Flugtaxis, und plant mittlerweile schon den kommerziellen Betrieb. Neben Daimler ist nun auch der chinesische Autokonzern Geely mit einem Kapital von 50 Millionen Euro eingestiegen. In Singapur dürften dieses Jahr schon die ersten Testflüge stattfinden, neben den rechtlichen Rahmenbedingungen muss natürlich auch die benötigte Infrastruktur im urbanen Raum geschaffen werden.
Polizei setzt Drohne bei Schwerpunktaktion ein
Finanzpolizei, Fremdenpolizei und Grenzschutz haben mithilfe einer Drohne bei einer Baustellenkontrolle in Perg neun illegal beschäftigte Arbeiter aufgegriffen. Mit Eintreffen der Polizei flüchteten die Verdächtigen von der Baustelle, konnten jedoch durch eine schon öfter eingesetzte Drohne schnell lokalisiert werden. Sieben Nordmazedonier und zwei Kosovaren wurden verhaftet und teilweise mit einer Ausreisepflicht verhängt.
Beinahe-Kollision: Drohne zwang niederländischen Rettungshubschrauber zur Landung
Die Crew des Helikopters befand sich auf dem Weg mit einem verletzten Verkehrsunfallsopfer in Richtung Krankenhaus, als der Pilot plötzlich eine große Drohne sichtete. "Der Hubschrauber musste eine Kurve fliegen, eine Kollision konnte nur knapp vermieden werden", berichten die Ermittler der Polizei. Die Behörden erhielten mittlerweile einige Hinweise aus der Bevölkerung, wonach zunächst ein Verdächtiger ausgeforscht wurde. Sein ferngesteuertes Fluggerät wurde beschlagnahmt, doch es stellte sich heraus, dass diese Drohne zum fraglichen Zeitpunkt nicht in der Luft war. Die Suche nach dem tatsächlich Verantwortlichen geht daher noch weiter.
Einheitliche Europäische Regeln für Drohnenpiloten
Die Mitgliedstaaten müssen die neuen Regeln in den nächsten Jahren in nationales Recht integrieren. Zukünftig wird es für Drohnen über 250 Gramm eine Registrierungspflicht geben. Außerdem müssen Drohnenpiloten nach dem Kauf Online-Trainings und einen Online-Test absolvieren. Mit der Vereinheitlichung soll vor allem die gewerbliche Nutzung von Drohnen in Europa länderübergreifend vereinfacht werden.
Marktführer DJI rüstet Drohnen mit Flugzeugerkennung aus
Das AirSense-System erfasst Ortungssignale, die von anderen Flugzeugen übertragen werden. Der Drohnenpilot wird dann gewarnt, dass sich ein Flugzeug oder Hubschrauber in der Nähe befindet, damit er alle notwendigen Maßnahmen ergreifen kann.
AirSense verwendet demnach eine bestehende Technologie namens Automatic Dependent Surveillance Broadcast (ADS-B). Flugzeuge, die ADS-B-Signale übertragen, senden ihre Satellitenortungsdaten, Höhenangaben und andere Positionsinformationen aus. ADS-B-Empfänger können diese Signale empfangen und so ein Flugzeug ohne Radar oder Sicht verfolgen.
Testgebiet für Flugtaxis ab 2020 über Linz
Die Linz AG will 2020 über der Stadt mit einem entsprechenden Pilotprojekt starten. Dazu hat Generaldirektor Erich Haider am Dienstag mit dem Innviertler Flugzeugzulieferer FACC und dem chinesischen Technologieunternehmen Ehang einen Vertrag zur Zusammenarbeit unterzeichnet. Luftstraßen über der Stadt Das unbemannte Fluggerät wurde bei Ehang in China entwickelt und bei FACC im Innviertel gebaut. Noch vor der nächsten Nationalratswahl will Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) die in regulatorischer Hinsicht komplexe Materie so weit geregelt haben, dass die Flugtaxis im Echtbetrieb abheben dürfen, denn derzeit stehen dem realen Flugbetrieb noch regulatorische Hürden im Weg.
Flugbetrieb nach Drohnensichtung in Frankfurt kurzzeitig eingestellt
Wieder einmal führt eine Drohnensichtungen zu massiven Behinderungen des Flugverkehrs. Zahlreiche Passagiere mussten in den startbereiten Maschinen ausharren, weil im Laufe des Vormittages eine Drohne über dem Flughafengelände entdeckt worden war. Nach rund einer Stunde Sperre konnten die Flieger wieder starten und landen.
Mit steigender Anzahl der unbemannten Fluggeräte häufen sich auch die Zwischenfälle mit der bemannten Luftfahrt. Die Deutsche Flugsicherung hat 2018 insgesamt 158 Behinderungen des regulären Luftverkehrs durch Drohnen registriert, etwa 80 Prozent mehr als noch 2017.
120 Drohnen für Medikamentenlieferungen in Ghana
Die rund 110 Stundenkilometer fliegenden Drohnen sollen viele Leben retten: Von den vier im Land verteilten Logistikzentren aus können sie zum Beispiel rasch Blutkonserven, Tollwutimpfungen oder Gegengifte bei Schlangenbissen liefern. "Damit machen wir einen großen Schritt, um allen Menschen im Land Zugang zu lebensrettenden Medikamenten zu gewähren", erklärte Akufo-Addo einer Pressemitteilung zufolge bei der Eröffnung eines Logistikzentrums in Omenako.
Die von der US-Firma Zipline betriebenen autonomen Drohnen sollen reguläre Lieferwege ergänzen: Wenn ein Gesundheitszentrum rasch eine Blutkonserve, einen Impfstoff oder ein seltenes Medikament benötigt, kann es per SMS beim Logistikzentrum bestellen. Nach durchschnittlich 30 Minuten soll dann eine Drohne herbeischweben, die ihre durch einen Fallschirm gesicherte Last in geringer Höhe abwirft.
In einem Land wie Ghana, wo viele Straßen nicht asphaltiert und in der Regenzeit kaum zu passieren sind, können Drohnen bei zeitkritischer Auslieferung vielerorts einen enormen Vorteil bieten. Die Impfallianz Gavi, die Bill & Melinda Gates Stiftung und andere haben den Aufbau der Drohnen-Infrastruktur unterstützt, Ghanas Regierung wird die nicht näher bezifferten laufenden Kosten tragen.
Google liefert Essen, Trinken und Medikamente in Australien per Lufttransport
Nach einer 18-monatigen Testphase wird die Google-Tochter Wing Einwohner im Norden der australischen Hauptstadt Canberra regelmäßig per Drohne mit Essen, Getränken und Medikamenten beliefern. Wing hatte in den vergangenen Monaten rund 3.000 Lieferungen zugestellt. Das Unternehmen brachte den Kunden nach eigenen Angaben warme Mahlzeiten, Getränke, rezeptfreie Medikamente sowie "Kaffee und Kakao aus der Region". Das Unternehmen wirbt damit, dass die Drohnen Verkehr und Emissionen vermeiden helfen. Sie seien sehr schnell: Eine Lieferung brauche nur sechs bis zehn Minuten. Die Kunden nutzen für ihre Bestellung eine App. Geliefert wird in den Vorgarten oder Hinterhof.
Retter in Deutschland finden vermissten Pensionisten mit Hilfe einer Drohne
Die Helfer entdeckten den 87-Jährigen dank der mit einer Wärmebildkamera ausgestatteten Drohne in der Nacht zum Montag in Wrestedt. Über die Drohne und ihre Wärmebildkamera konnten die Rettungskräfte während ihrer Suche einen sogenannten „Verdachtspunkt“ ausmachen, der dann am Boden von Personen kontrolliert werden sollte. Wie das DRK in Uelzen weiter mitteilte, fuhren Rettungskräfte zu dem Ort der Wärmequelle - und fanden den Mann wohlauf auf einer Wiese etwa 300 Meter von seinem Zuhause entfernt.
Vorarlberger Polizei setzt auf Drohnen bei Einsätzen
Vier ausgebildete Drohnenpiloten steuern 2 unbemannte Fluggeräte, die für verschiedenste Aufgaben und Zwecke eingesetzt werden! Sie können beispielsweise einen Überblick über das Einsatzszenario aus der Luft liefern, oder die Dokumentation von Tatorten und Unglücksstellen übernehmen. Auch bei Großveranstaltungen und Demonstrationen können die fliegenden Helfer die Besucherströme überwachen und so brenzligen Situationen vorbeugen.
Österreichische Flugtaxiproduktion soll bis 2020 serienreif sein
Ambitionierte Pläne bekamen die Gäste einer Pressekonferenz zum Thema "urban air mobility" in Wien zu hören. Das chinesische Startup E-Hang will mit seinen autonom fliegenden Fluggeräten kurz vor der Serienreife stehen. Über die nächsten Jahre wird das Unternehmen vom österreichischen Luftfahrtkonzern FACC unterstützt. Um das Marketing und die Erschließen neuer Märkte soll sich die ProSiebenSat.1PULS4 Gruppe kümmern. In den kommenden Jahren will man vor allem in Ballungszentren (>5 Millionen Einwohner) den multimodalen Mobilitätsmix vorantreiben. Mit etwas Verspätung soll die Technologie auch nach Österreich kommen, dafür muss aber erst an den rechtlichen Rahmenbedingungen und der sicheren Integration in den Luftraum gearbeitet werden.
US-Armee setzt zukünftig auf lautlose Mini-Drohnen im Kampfeinsatz
"Black Hornet" nennt sich das neueste "Spielzeug" der US-Streitkräfte, das in Zukunft nahezu lautlos Live-Bilder von Kampfgebieten direkt an den Piloten des handtellergroßen Fluggerätes übertragen kann. Der Akku soll dabei rund eine halbe Stunde halten, die maximale Geschwindigkeit liegt bei 22 km/h. Die Mini-Drohne hat bis zu 2 Kilometer Reichweite mit Bild- und Videoübertragung.
Tourist wegen illegalem Drohnenflug in Myanmar verhaftet
Wegen Filmaufnahmen mit einer Drohne über Myanmars Hauptstadt Naypyidaw ist ein französischer Tourist verhaftet worden. Der 27 Jahre alte Mann wurde in Untersuchungshaft genommen, weil er die Drohne über das Parlamentsgebäude des südostasiatischen Staates fliegen ließ, wie die französische Botschaft am Montag mitteilte. Wegen ähnlicher Vorwürfe sind bereits drei Journalisten zu jeweils zwei Monaten Gefängnis verurteilt worden. In Myanmar ist es per Gesetz verboten, Regierungsgebäude aus der Luft zu filmen.
Die gesetzlichen Reglungen für einzelne Länder und was es zu beachten gilt, wenn die Drohne mit auf Reisen soll, können Sie hier nachlesen.
6 Drohnen in der Nähe von Superbowl-Stadium beschlagnahmt
Das FBI ortet Gefahr von Oben und konfiszierte mehrere Drohnen in der Flugverbotszone
Rund um das Finalstadion der Super Bowl herrscht für Drohnen ein absolutes Flugverbot. Im Umkreis von 55 Kilometern rund um das Mercedes-Benz-Stadion in Atlanta dürfen keine Drohnen in Betrieb genommen werden. Die Drohnen sind nicht erlaubt, weil sie bei einem möglichen Absturz Zuschauer verletzen oder gleich eine Terrorgefahr darstellen könnten.
Dennoch hat das FBI mindestens sechs Drohnen konfisziert, die innerhalb der Flugverbotszone geflogen sind. "Drohnen bereiten uns Sorgen", wird der für die Sicherheit verantwortliche Homeland-Security-Beamte zitiert. Steuert jemand seine Drohne in die Flugverbotszone, drohen Strafen von mehr als 20.000 Dollar und eine Anklage.
Schweizer Post-Drohne stürzt in Zürichsee
Ende Jänner ist eine Drohne der Schweizerischen Post aus noch ungeklärten Gründen in den Zürichsee gestürzt. Sie wurde mittlerweile von Polizeitauchern lokalisiert und geborgen. An Board hatte das Fluggerät ein Blutprobe. Wie es mit dem Drohnen-Programm weitergeht, soll nach Auswertung der Flugdaten geklärt werden. Bis dato hat die Post nach eigenen Angaben rund 3000 Transportflüge absolviert.
London Heathrow stoppt Flugverkehr nach Drohnensichtung
Nach einer Drohnensichtung ist es am Flughafen London Heathrow zu einer einstündigen Unterbrechung des Flugverkehrs gekommen. Es handle sich um eine Vorsichtsmaßnahme, hieß es. Bereits vor Weihnachten kam es aus gleichem Grund zu erheblichen Verzögerungen und Flugausfällen am Flughafen London Gatwick, von denen rund 120.000 Passagiere betroffen waren. Großbritannien will nun die Gesetzeslage verschärfen und alle Drohnen registrieren lassen.
Drohnen legen Flughafen in London-Gatwick lahm
Nach mehreren Drohnensichtungen wurde der Flugbetrieb am siebentgrößten Airport Europas eingestellt. Viele Passagiere saßen stundenlang in ihren startklaren Maschinen fest, während ankommende Flugzeuge zu teils hunderte Kilometer entfernten Flughäfen umgeleitet wurden. In den frühen Morgenstunden war der Betrieb kurzzeitig wieder aufgenommen worden, dann aber erneut gestoppt worden. Einem Flughafensprecher zufolge sollen allein am Mittwochabend 10.000 Passagiere von den Störungen betroffen gewesen sein. Die durch Drohnensichtungen ausgelöste Sperre des Londoner Flughafen Gatwick wirkt sich auch auf den österreichischen Luftverkehr aus. Auf den Flughäfen Wien-Schwechat, Salzburg und Innsbruck kommt es zu Verspätungen und Annullierungen von Flügen nach und von London-Gatwick. Betroffenen Passagieren wird empfohlen, sich bei ihren Fluglinien über ihre Reiseverbindung zu informieren.
EU arbeitet an einheitlichen Regelungen für Flugtaxis
Stau auf der Tangente? Dann doch lieber mit dem „Flugtaxi“ in die Arbeit!
Dieses Szenario könnte früher als erwartet Realität werden. Die Europäische Agentur für Verkehrssicherheit (EASA) hat eine öffentliche Konsultation für die gesetzlichen Regelungen für "vertical take-off and landing" (VTOL) Luftfahrzeuge gestartet. Maximal 5 Passagiere sollen in den autonom oder von einem Piloten gesteuerten Luftfahrzeugen bis 2000 Kilogramm dann Platz haben und sicher von A nach B gebracht werden. Ob es wirklich schon in naher Zukunft soweit kommt, sei dahingestellt. Dennoch wird klar, dass sich vor allem die urbane Mobilität früher oder später nicht mehr ausschließlich am Boden abspielen wird.
Beinahe-Crash zwischen Drohne und Helikopter in Florida
Immer wieder kommt es - auch in Österreich - zu Drohnensichtungen und brenzligen Situationen mit den unbemannten Luftfahrzeugen. Im Internet kursiert derzeit ein Video eines Beinahe-Crashes einer Drohne mit einem Helikopter vor der Skyline von Los Angeles. Der Zwischenfall wird derzeit von der amerikanischen Luftfahrtbehörde untersucht. In dem Video sieht man, wie schnell sich der am Anfang nur als kleiner schwarzer Fleck wahrnehmbare Helikopter nähert, und beinahe mit der Drohne kollidiert.
Um derartige Situationen zu vermeiden, sollte man immer direkten Sichtkontakt zu der Drohne haben und unverzüglich landen, sobald sich ein bemanntes Luftfahrzeug nähert!
Hier kommen Sie zum Video.
Drohne kommt landendem Passagierflugzeug bei Schwechat gefährlich nahe
Laut Polizei kam eine Drohne über Bruck an der Leitha einem Airbus, der gerade in einer Höhe von ca. 1500 Metern flog, bis auf 200 Meter nahe. Der Pilot meldete den Vorfall bei der Austro Control, die umgehend Anzeige bei der Polizei erstattet hat. Der Drohnenpilot konnte bis dato noch nicht ausgeforscht werden. In der Nähe von Flughäfen oder Einsatzorten der ÖAMTC Flugrettung kommt es immer wieder zu Drohnensichtungen und brenzligen Situationen. Daher gilt stets, dass bei Annäherung eines bemannten Luftfahrzeuges die Drohne unverzüglich zu landen ist.
Gefängnisse setzen auf Drohnenabwehrsysteme
Um dem Schmuggel von Handys und Drogen mit Hilfe von Drohnen vorzubeugen, setzen 4 Gefängnisse in Österreich in Zukunft auf Drohnenabwehrsysteme. Mittels Fangnetzen, die aus einer Art Kanone abgeschossen werden, kann man damit die ungebetenen Eindringlinge aus der Luft aus dem Verkehr ziehen und zum Absturz bringen. Bis März 2019 soll das System getestet werden, anschließend erfolgt die Evaluierung. In Österreich wurde bisher ein Fall bekannt, bei dem versucht wurde, mit einer Drohne ein Mobiltelefon in eine Strafanstalt zu schmuggeln.
EU Parlament beschließt einheitliche Drohnen-Regeln
Das Europäische Parlament hat beschlossen, dass Drohnen ab 250 Gramm sowie ihre Piloten in der EU künftig registriert werden müssen und es auch in diesem Punkt gemeinsame Vorschriften für die Zivilluftfahrt in der gesamten EU geben soll. Nun sollen die Europäische Agentur für Flugsicherheit und die EU-Kommission detaillierte Vorschriften ausarbeiten, die wohl frühestens Ende 2019 in Kraft treten. Durch einheitliche Regeln will man Weltmarktführer für zivile Drohnen werden und in 20 Jahren 100.000 Arbeitnehmer im Drohnen-Sektor beschäftigen, die einen jährlichen Umsatz von bis zu 10 Milliarden Euro generieren.
Der Wörthersee in 3D – Größtes drohnenbasiertes Geodatenerfassungsprojekt in Österreich gestartet
Der Wörthersee wird in den kommenden Wochen Schauplatz des aktuell größten Drohnenprojekts in Österreich. Aus 130 Metern Höhe wird mit einer 8 Kilogramm schweren Drohne bis zum Sommer das etwa 50 Kilometer lange Ufer des Wörthersees zentimetergenau und in 3D abfotografiert. Der Aufwand dient dazu, einer EU-Richtlinie gerecht zu werden, die alle Mitgliedstaaten dazu verpflichtet, den ökologischen Zustand stehender Gewässer zu erheben. Georg Paulus von der Fachhochschule Kärnten, die gemeinsam mit dem Land das Projekt realisiert, spricht von einem Meilenstein in der nationalen Drohnenluftfahrt. Überwacht werden die Flüge von der Flugsicherheitsbehörde Austro Control.
Drohnen Branche trifft sich in München
Der industrielle Einsatz von Drohnen nimmt sehr stark zu. Vor allem die Flug- und Automobilindustrie setzen stark auf den Einsatz von Drohnen, die das Fortbewegungsmittel der Zukunft darstellen könnten. Die erste Fachkonferenz zum Thema bringt erstmals Hersteller, Anwender und Regulierer in München auf eine gemeinsame Bühne. Die Schwerpunkte der Veranstaltung sind Mobilität, Industrieanwendungen, Automatisierung und Sicherheit. Des Weiteren werden der rechtliche Rahmen in Haftungsfragen sowie die Aussichten bis zum Jahr 2025 thematisiert.
Hubschrauberabsturz vermutlich durch Drohne verursacht
Offensichtlich war es nur mehr eine Frage der Zeit, bis es zu einem durch eine Drohne verursachten Hubschrauberabsturz kommt. Dieser Tage wurde über internationale Nachrichtenagenturen die Meldung verbreitet, dass eine Drohne des Typs DJI Phantom für einen Hubschrauberabsturz in South Carolina verantwortlich sein könnte. Betroffen war ein Leichthubschrauber vom Typ Robinson R22. An Bord befanden sich ein Fluglehrer und sein Schüler. Nach übereinstimmenden Aussagen tauchte während der Flugstunde plötzlich direkt vor dem Hubschrauber die Drohne auf. Um eine Kollision zu vermeiden, übernahm der Fluglehrer die Kontrolle und wich aus, wobei das Heck des Helikopters einen Baum oder Busch streifte. Das führte zum Absturz, bei dem beide Insassen zum Glück unverletzt blieben. Am Helikopter entstand allerdings beträchtlicher Sachschaden.
Vorsicht beim Drohnenflug
Die deutsche Verbraucherorganisation Stiftung Warentest hat einige Drohnen genauer unter die Lupe genommen. Dabei wurden auch potenzielle Gefahrenquellen genauer untersucht. Eine davon sind die Propeller: Mit diesen ließe eine Karotte relativ einfach zerschneiden. Ein Finger würde wahrscheinlich eine schmerzhafte Wunde davontragen. Also auch darauf beim Drohnenfliegen aufpassen.
Haarscharf an der Katastrophe vorbei
Eine Drohne wäre in der Schweiz beinahe in einen Notarzthubschrauber auf dem Weg ins Krankenhaus gekracht. "Safety first" lautet auch die Devise beim Drohnenfliegen. Notarzthubschrauber sind nämlich mitunter auf gleicher Flughöhe mit Drohnen unterwegs.
Drohne rettet in Not geratene Schwimmer vor australischer Küste
Als Rettungskräfte am Strand Australiens gerade eine Nothilfe-Drohne testen wollten, gerieten zwei Schwimmer vor der Brandung in Not. Kurze Zeit später war die Drohne bei den hilflosen Personen und warf einen selbst aufblasbaren Schwimmkörper ab. Damit konnten die Betreffenden unversehrt an Land gelangen. Die Kamera der Drohne filmte die ungewöhnliche Rettungsaktion.
Einheitliche Richtlinien für Drohnen in Europa
Das Europaparlament und die EU-Mitgliedstaaten haben sich für einheitliche Richtlinien für Drohnen und Piloten in Europa geeinigt. Bisher ist jedes EU-Land alleine für Drohnen mit einem Startgewicht unter 150 kg zuständig. Alle Mitgliedsstaaten sollen demnach zukünftig sicherstellen, dass spezielle Kategorien unbemannter Flugobjekte und ihre Betreiber registriert werden. Betroffen sind vor allem Drohnen, die Menschen oder die Umwelt stark gefährden könnten. Dies bezieht sich etwa auf Risiken durch Abstürze, aber auch auf den Schutz der Privatsphäre Dritter oder der allgemeine Sicherheit. Die EU-Kommission wird nun beauftragt, technische Vorgaben auszuarbeiten. Dabei geht es zum Beispiel darum, für welche Drohnen Höhenbegrenzer, Abstandssensoren oder automatische Landefunktionen vorgeschrieben werden sollen. Die Regeln sollen die Vorgaben in Europa vereinheitlichen und so auch Klarheit für die Hersteller schaffen.
Aus der Sicht des ÖAMTC-Piloten Jörg Schnell:

Drohnen sind für mich in der Luft fast „unsichtbar“. Sie sind schwer zu erkennen und wenn man mit einer Geschwindigkeit von 270 km/h dagegen prallt, ein richtiges Problem. Dabei werden nicht die Rotorblätter und auch nicht die Triebwerke am meisten in Mitleidenschaft gezogen, sondern die Cockpit-Scheibe. Diese wird durchschlagen und die Drohne oder was auch immer davon überbleibt, knallt mir direkt ins Gesicht. Im schlimmsten Fall kann das den Absturz des Helikopters zur Folge haben. Aus diesem Grund bin ich für ein verantwortungsvolles Miteinander, ein sich und die Gefahren kennen, ein sich Wertschätzen und darüber hinaus, für ein respektvolles Miteinander.