
Länder-Info Spanien
Fakten & Zahlen
Hauptstadt | Madrid |
Fläche | 505.990 km² |
Einwohner | 49,3 Mio. |
Kfz-Kennzeichen | E |
Stromspannung | kein Reisestecker erforderlich |
Zeit | keine Zeitverschiebung; Ausnahme Kanarische Inseln, hier ganzjährig - 1 Stunde |
Maße & Gewichte | Metrisches System wie in Österreich |
Telefonvorwahl | +34 |
Sprache | Spanisch, Katalanisch |
Mini-Dolmetscher | |
Währung | Euro |
EU-Land | Spanien ist Mitglied der Europäischen Union |
Nachbarländer |

ÖAMTC App Meine Reise
Umfassende und auf Ihren Urlaub zugeschnittene Infos finden Sie in der kostenlosen ÖAMTC App Meine Reise. Inklusive ÖAMTC Nothilfe-Assistent, Reise-Checkliste, Reisekassa und Audio-Sprachführer.
Vor der Reise
Personaldokumente
COVID-Hinweis
Über etwaig geltende covidbedingte Einschränkungen informiert das ÖAMTC Urlaubsservice.
Reisedokumente
Reisende, auch Minderjährige, benötigen einen gültigen Reisepass oder Personalausweis.
Gut zu wissen: Auch wenn der Reisepass seit höchstens einem Jahr abgelaufen sein darf, führt dies häufig zu Problemen. Es sollte nur ein gültiger Reisepass verwendet werden. Der Personalausweis muss auf jeden Fall für die Reisedauer gültig sein.
Einreise Gibraltar
Gültiger Reisepass oder Personalausweis erforderlich.
Gut zu wissen: Für die Einreise nach Gibraltar reicht weiterhin ein Personalausweis, auch wenn dieser für die Einreise nach Großbritannien seit 1. Oktober 2021 nicht mehr akzeptiert wird.
ÖAMTC-Tipp: In La Linea, auf der spanischen Seite der Grenze zu Gibraltar, gibt es genügend Parkplätze und zur Grenze sind es nur 200 m zu Fuß. Deshalb empfiehlt es sich, ohne Auto einzureisen. Wohnmobile müssen außerhalb parken.
Gut zu wissen: Der nationale Führerschein ist kein gültiges Reisedokument.
Mehr Infos zur Ausstellung von Reisepässen
Vollmacht für alleinreisende Minderjährige
Minderjährige Kinder, die ohne oder nur mit einer obsorgeberechtigten Person verreisen, sollten eine Einverständniserklärung mitführen. Eine Vorlage finden Sie nachstehend zum Download.
Gut zu wissen: Legen Sie der Vollmacht eine Kopie der Geburtsurkunde des Kindes sowie eine Kopie des Reisepasses des gesetzlichen Vertreters bei. Bei verschiedenen Nachnamen empfiehlt sich die Mitnahme der Heiratsurkunde der Eltern.
Wichtig
Informationen zu Einreise und Passbestimmungen gelten nur für österreichische Staatsbürger.
Kraftfahrzeugdokumente
- Österreichischer Führerschein
- Zulassungsschein
- Benützungsbewilligung, falls nicht mit eigenem Fahrzeug gefahren wird (beim ÖAMTC erhältlich).
Die Mitnahme der IVK - Internationale Versicherungskarte (ehem. Grüne Karte) wird empfohlen (erhältlich bei Ihrer Versicherung).
Reisegepäck
Einreise
Waren für den Eigenbedarf dürfen von Reisenden innerhalb der EU ohne Abgaben mitgeführt werden. Bei der Einreise über ein Nicht-EU-Land sind weitere Bestimmungen zu beachten.
Mehr Infos: https://sede.agenciatributaria.gob.es, www.oeamtc.at/reiseservice/zoll, www.bmf.gv.at/zoll
Ausfuhr
Bei der Einreise von den Kanarischen Inseln sowie aus den beiden spanischen Exklaven Ceuta und Melilla gelten die Bestimmungen für die Einreise aus Nicht-EU-Ländern.
Souvenirs
Um sich nicht strafbar zu machen, wird empfohlen, auf tierische und pflanzliche Reisemitbringsel zu verzichten.
Mehr Infos: www.cites.at
Sicherheitslage
Sicherheitsrisiko (Sicherheitsstufe 2) im ganzen Land.
Vor einer Reise wird es empfohlen, sich über die Sicherheitslage vor Ort beim österreichischen Außenministerium zu informieren. Das Bürgerservice des Außenministeriums ist rund um die Uhr erreichbar:
- Aus dem Inland: +43 50 11 50 3775
- Aus dem Ausland: +43 1 90115 3775
Tipp: Mit Hilfe der "Reiseregistrierung" kann Sie das Außenministerium im Krisenfall leicht erreichen und unterstützen, nähere Informationen finden Sie beim Auslandsservice.
Impfungen & Gesundheit
Impfungen
Informationen zu empfohlenen bzw. vorgeschriebenen Impfungen finden Sie beim Centrum für Reisemedizin sowie weitere Gesundheitshinweise unter www.reisemed.at.
Reiseapotheke
Denken Sie daran, für Ihre Reise die passende Reiseapotheke zusammenzustellen.
Mehr Infos zur
Grundausstattung einer Reiseapotheke.
ÖAMTC Tipp
Weitere Tipps und Infos finden Sie im Info-PDF "Krankheit und Unfall im Ausland".
Hunde & Katzen
EU-Heimtierausweis mit Kennzeichnung des Tieres (durch Mikrochip oder Tätowierung) ist erforderlich. Im Heimtierausweis muss eine gültige Tollwutimpfung eingetragen sein.
Gut zu wissen: Bei Einreise über Nicht-EU-Länder mit vermindertem Tollwutstatus (z.B. Nordafrika) muss bereits rechtzeitig vor der Reise (3 - 4 Wochen) ein Tollwut-Antikörpertest durchgeführt werden. Ceuta und Melilla sowie die Kanarischen Inseln sind davon nicht betroffen. Für Hunderassen, die in Spanien als gefährlich eingestuft werden (z.B. Kampfhunde), ist zusätzlich eine Registrierung und eine Genehmigung bei der örtlich zuständigen Behörde einzuholen.
Mehr Infos: Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit
Klima & Reisezeit
Beste Reisezeit
Hochlandklima 680 ü.M. Mittelmeer- und Atlantikklima an den Küsten. Das Klima schwankt zwischen gemäßigt im Norden bis heiß und trocken im Süden. Im Hochsommer kann es vor allem im Landesinneren sehr heiß werden, im Winter hingegen speziell im Norden und auf dem Zentralplateau recht kalt.
Den Norden von Spanien bereist man am besten im Sommer. Für Madrid, Barcelona, die Balearischen Inseln und für die spanische Riviera empfehlen sich der Frühling und der Herbst als die beste Reisezeit. Die Kanarischen Inseln sind ganzjährig ein beliebtes Reiseziel.

ÖAMTC Reise-Checkliste
- Ihre persönliche Packliste, die sich dem Urlaub anpasst und mitdenkt
- inkl. Packvorlagen für viele Urlaubsarten wie Badeurlaub oder Wanderausflug
- Jetzt auch mit Freunden & Familie teilen und wissen, wer was mitnimmt
Mietwagen
Anmietbedingungen
Erkundigen Sie sich rechtzeitig bei Ihrer Autovermietung über die Anmietbedingungen wie Mindest- oder Maximalalter, Führerschein, Kreditkarte als Kaution, Versicherungsschutz, usw.
Kostenfallen vermeiden
Was bei der Mietwagenbuchung und bei der Übernahme des Fahrzeuges zu beachten ist, finden Sie in zwei übersichtlichen Checklisten zusammengefasst:
Kreditkarte
Zur Anmietung eines Fahrzeuges ist in den meisten Fällen eine Kreditkarte erforderlich. Rechtzeitig daran denken und bei Bedarf die praktische Clubkarte mit Kreditkarten-Funktion beantragen. Mehr Infos zur ÖAMTC Kreditkarte.
Vergünstigte Mietwagen für ÖAMTC Mitglieder
Clubmitglieder sparen bei Mietwagenangeboten von renommierten Autovermietern wie u.a. Avis, Europcar, Hertz, Sixt bis zu 5 Prozent auf der Buchungsplattform ÖAMTC Mietwagen.
Versicherungen
Kfz-Versicherungen
Die Mitnahme der IVK - Internationale Versicherungskarte (ehem. Grüne Karte) und eines Europäischen Unfallberichts wird empfohlen (erhältlich bei Ihrer Versicherung).
Reise-Vollkasko
Der Abschluss einer Reise-Vollkaskoversicherung ist empfehlenswert. Sie sichern Ihr Fahrzeug finanziell ab - bei Unfällen, Wildschäden, Diebstahl und vielen anderen Fällen, die Ihre Kfz-Haftpflicht nicht übernimmt.
Nur für Mitglieder gibt es die ÖAMTC Reise-Vollkasko* für Motorräder oder mehrspurige Fahrzeuge.
Prämie online berechnen
* Versicherungsagent: ÖAMTC Betriebe Ges.m.b.H., GISA-Zahl: 23409217; Versicherer: Generali Versicherung AG
Reise-Versicherungen
Die e-card gewährleistet eine Behandlung im europäischen Ausland nach den Regeln des jeweiligen Landes. Lassen Sie sich zur Rückerstattung der Kosten eine detaillierte Originalrechnung inkl. medizinischer Berichte ausstellen.
Mehr Infos zur e-card im Ausland
Der Abschluss eines zusätzlichen Reiseschutzes wird dringend empfohlen. Umfassende Hilfeleistungen in ganz Europa - im Krankheitsfall, bei Kranken- und Fahrzeugrückholung und vieles mehr - bietet der Schutzbrief.
Mehr Infos zum Schutzbrief

Gepäck- und Stornoschutz*
Der ÖAMTC Gepäck- und Stornoschutz* ersetzt die Kosten, wenn Sie Ihre Reise nicht antreten können oder vorzeitig abbrechen müssen und wenn Ihr Gepäck beschädigt oder gestohlen wird. Eine Reiseprivathaftpflicht ist ebenfalls inkludiert.
Mehr Infos zum Gepäck- und Stornoschutz* und auch online abschließbar
*Versicherungsagent:
ÖAMTC Betriebe Ges.m.b.H., GISA-Zahl: 23409217
Versicherer: Europäische Reiseversicherung AG
ÖAMTC Reisebüro
Kompetente Beratung und Unterstützung bei der Planung und Buchung Ihrer Reise erhalten Sie in den Filialen von ÖAMTC Reisen. Informieren Sie sich auch online über die aktuelle Angebote von ÖAMTC Reisen sowie Mietwagen, Camper, Fähren, Flüge, Parkkarten für viele Flughäfen u.v.m.
Anreise
Mit dem Auto
Spanien ist von Österreich über die Schweiz, Italien und Frankreich erreichbar. Die Fahrtzeit von Wien nach Madrid beträgt etwa 22h.
Berechnen Sie Ihre Route mit dem ÖAMTC Routenplaner
ÖAMTC Tipp für Camper
Clubmitglieder erhalten beim Österreichischen Camping Club (ÖCC) 13 % Rabatt auf den Jahresbeitrag. Damit sichern Sie sich unter anderem die Camping Card International (CCI), 6 x im Jahr das Fachmagazin "Camping Revue" und können mit der ÖCC Clubkarte bei über 200 Partnerbetrieben (z.B. Campingplätze, Fachhändler, Vermieter) sparen.
Mehr Infos zum Österreichischen Camping Club oder unter der Telefonnummer +43 1 713 61 51.
Mit dem Flugzeug
Flughäfen
Spanien verfügt über ein dichtes Flughafennetz. Die spanischen Flughäfen mit den meisten internationalen Verbindungen sind:
- Madrid
- Barcelona
- Palma de Mallorca
- Málaga – Costa del Sol
- Gran Canaria
- Alicante/Elche
- Flughafen Teneriffa Süd
Flüge finden und buchen
Weltweit Flüge buchen auf der Flugbuchungsplattform von ÖAMTC Reisen
Inlandsflüge
Es gibt einen gut ausgebauten Flugverkehr innerhalb Spaniens, auch vom spanischen Festland zu den Balearen und den Kanarischen Inseln.
Die spanische Fluggesellschaft Iberia bedient ein umfangreiches innerspanisches Flugnetz, kleinere Orte werden meist mehrmals wöchentlich angeflogen.
Durch zahlreiche Fluglinien werden auch die Kanarischen Inseln durch tägliche Flüge miteinander verbunden. Auch ist Palma de Mallorca mit Menorca und Ibiza durch mehrmals täglich verkehrende Flüge miteinander verbunden.
Mit der Fähre
Fährverbindungen bestehen vom Festland zu den Balearen, den Kanarischen Inseln und den Provinzen Melilla und Ceuta in Nordafrika sowie zwischen den Balearen und zwischen den Kanarischen Inseln.
Verschiedene Schifffahrtsgesellschaften bieten regelmäßige Fährverbindungen zwischen den südspanischen Häfen Algeciras, Málaga, Almería einerseits und den marokkanischen Häfen Tanger und Nador bzw. den spanischen Exklaven in Nordafrika Ceuta und Melilla andererseits an.
Häufige Fährfahrten
- Cádiz - Gran Canaria (Kanaren): 40 Stunden
- Huelva - Lanzarote (Kanaren): 26 Stunden
- Huelva - Teneriffa (Kanaren): 26 Stunden
- Huelva - La Palmas (Kanaren): 32 Stunden
- Barcelona - Mallorca: 8 Stunden
- Barcelona - Ibiza: 8 Stunden
- Barcelona - Menora: 9 Stunden
Die Fähren dienen sowohl der Personen- als auch der Fahrzeugbeförderung.
Mehr Infos zu Fährverbindungen bei ÖAMTC Reisen
ÖAMTC Rechts-Tipp bei Strafen
Wenn möglich, sollten Strafen gleich vor Ort bezahlt werden – sonst wird es oft teurer. Ausländische Strafzettel per Post sollten nicht ignoriert werden. Mitgliedern steht bei Fragen die ÖAMTC Rechtsberatung kostenlos zur Verfügung.
Öffentliche Verkehrsmittel
Bahn
Das Schienennetz der staatlichen Eisenbahngesellschaft RENFE verbindet Städte und Regionen der gesamten Iberischen Halbinsel. Die wichtigsten Züge haben Klimaanlagen und Speise- oder Buffetwagen. Für InterCity-Züge müssen Sitzplätze reserviert werden.
Hochgeschwindigkeitszüge (AVE-Züge von RENFE, Ouigo Espana-Züge von SNCF und Züge des Günstiganbieters avlo renfe) verkehren u.a. von Madrid aus nach Alicante (Fahrtzeit: 2 Std. 20 Min.), Barcelona (Fahrtzeit: 2 Std. 30 Min.), Burgos, Sevilla, Zaragoza, Ciudad Real, Málaga (Talgo), Toledo (Fahrtzeit: 35 Min.), Valencia (Fahrtzeit: 1 Std. 35 Min.) und Castellón (Fahrtzeit ab Madrid: 2 Std. 25 Min.) sowie ab Barcelona nach Girona und Figueras (Fahrtzeit: 53 Min.), und nach Granada (Fahrtzeit: 3 Std. 15 Min).
In Figueras besteht Anschluss an die TGV-Strecke nach Paris.
Touristenzüge: In fast jeder Region Spaniens ist ein bekannter Touristenzug unterwegs:
Der Tren de la Fresa (Erdbeerzug) verkehrt ab Ende April im Mai, Juni, September und im Oktober zwischen Madrid und Aranjuez.
Der Transcantábrico (FEVE) fährt von Mai bis Oktober auf einer reizvollen Route den Norden Spaniens von León bis nach Santiago de Compostela. Auskunft und Reservierung über RENFE.
La Robla fährt durch die reizvolle Landschaft Nordspaniens.
Im Limonen-Express fährt man von Benidorm entlang der Costa Blanca.
Von der Zahnradbahn Ferrocarril Cremallera in Montserrat haben Reisende eine überwältigende Aussicht auf die Gebirgslandschaft der Pyrenäen.
Bus
Es gibt ein gut ausgebautes und preiswertes Busnetz. Selbst abgelegene Dörfer sind mit dem Bus erreichbar. Alsa ist eine der größten Busgesellschaften in Spanien. Je nach Region gibt es weitere Gesellschaften (z.B. Moventis).
Große Busbahnhöfe gibt es in den Städten; u.a. in Barcelona (Barcelona Nord), Bilbao (Bilbao Termibus), Madrid (Madrid Estación Sur), Malaga (Málaga) und Valladolid.
In den Städten
Das städtische Nahverkehrssystem ist gut ausgebaut. In Barcelona, Valencia, Bilbao und Madrid verkehren U-Bahnen (preiswerte Sammelkarten erhältlich).
Alle Urlaubsorte und Kleinstädte besitzen ein gutes Busnetz. Taxis findet man in allen größeren Städten.
Schiff & Fähren
Tragflächenboote und Autofähren verkehren regelmäßig zwischen Algeciras und Ceuta (Exklave in Nordafrika), Málaga (bzw. Almería) und Melilla (Exklave in Nordafrika), Barcelona sowie Valencia und den Balearen sowie zwischen Cádiz und den Kanarischen Inseln. Weitere Informationen von Trasmediterránea. Flusskreuzfahrten auf dem Douro bietet u.a. Nicko Cruises an.
Grenzübergänge
Zwischen Spanien und Portugal sowie Frankreich herrscht freier Personen- und Warenverkehr und es finden keine Grenzkontrollen statt. Die Grenzpolizei ist jedoch ermächtigt Identitäts- und Warenkontrollen durchzuführen.
Personen- und Warenkontrollen werden allerdings an den Grenzen zu Marokko durchgeführt.
Vor Ort
Wetter
Klima
Maut & Vignette
Privat betriebene Autobahnen („Autopistas“, AP) und der Autobahnring um Madrid sind streckenweise gebührenpflichtig. Die öffentlich betriebenen „Autovías“ sowie die Stadtautobahnen und -umfahrungen in Alicante, Barcelona, Bilbao und Valenica sind hingegen mautfrei. In Städten wie Madrid oder Barcelona gibt es noch zusätzlich Umweltzonen (siehe Abschnitt Fahrverbote & Umweltzonen).
Bezahlung
An den Einfahrtsstationen ist in der Regel ein Ticket zu ziehen, das beim Wechseln oder Verlassen der Autobahn bezahlt wird. Die Tarife sind von der Fahrzeugkategorie, der gefahrenen Strecke aber auch von der Tageszeit und dem Wochentag abhängig. Auf einigen Teilstrecken ist an der Mautstation eine Pauschalgebühr, unabhängig von der gefahrenen Strecke, zu zahlen.
Die Bezahlung kann bar oder mit den gängigsten Kreditkarten erfolgen. Bankomatkarten werden nicht akzeptiert. Auf den mit „vias automáticas“ gekennzeichneten Spuren kann nur mit Kreditkarte bezahlt werden.
Elektronische Zahlung
Die mit „Télépéaje“, „VIA-T“ oder nur „T“ gekennzeichneten Zahlstellen sind Fahrzeugen mit einer Mautbox (siehe unten) vorbehalten.
Mehr Infos:www.viat.es
Mautboxen
Mit speziellen Mautboxen, die an der Windschutzscheibe anzubringen sind, können in Frankreich, Italien, Portugal und Spanien die für die elektronische Bezahlung vorgesehenen Mautspuren genutzt werden. Die Mautgebühr wird automatisch vom hinterlegten Zahlungsmittel (z.B. Kreditkarte oder Konto) abgebucht, ohne an der Mautstation anhalten zu müssen. Die erforderlichen Mautboxen sind bei folgenden Anbietern erhältlich:
ÖAMTC Vorteil
ÖAMTC Mitglieder erhalten beim Kauf einer Mautbox von maut1.de einen Rabatt von 10% auf die Jahresmietgebühr und kostenlosen Versand.
Mehr Infos: www.oeamtc.at/vorteilspartner
Fahrzeugkategorien
Ligeros | Motorräder mit oder ohne Beiwagen; Kfz bis 3 Achsen ohne Zwillingsbereifung (z.B. Pkw mit oder ohne Anhänger, Wohnmobile) |
Pesados 1 | Kfz bis 3 Achsen mit Zwillingsbereifung |
Pesados 2 | Kfz ab 4 Achsen (z.B. Pkw mit 2- oder mehrachsigem Anhänger) |
Tunnel & Brücken
Für die Tunnel Cadi und Vallvidrera bei Barcelona muss eine Gebühr bezahlt werden.
Mehr Infos:https://tunels.cat/es
Planen Sie online Ihre persönliche Route, inklusive Mautberechnung für Pkw, Wohnmobil oder Gespann.
Mehr Infos: www.oeamtc.at/routenplaner
Fahrverbote & Umweltzonen
In Barcelona und Madrid gibt es dauerhaft eingerichtete Umweltzonen. In Sevilla, Valencia und Valladolid werden bei erhöhter Luftverschmutzung temporäre Umweltzonen aktiviert. Weitere Umweltzonen sollen folgen. Die spanischen Umweltplaketten "Distintivo Ambiental DGT" sind bislang nur für spanische Fahrzeuge erhältlich.
Madrid
Dauerhafte Umweltzone
Das gesamte Stadtgebiet von Madrid innerhalb des Autobahnrings M30 wurde mit Jänner 2022 im Zuge des Projekts „Madrid 360“ zur Umweltzone (Zona de Bajas Emisiones, ZBE) erklärt. Seit 2023 gehört auch der Autobahnring zur Umweltzone. Die bisherige Umweltzone im Bezirk Centro wurde durch eine besonders schützenswerte Zone abgelöst und um die Plaza Elíptica erweitert (Zonas de Bajas Emisiones de Especial Protección, ZBEDEP). Die Umweltzone wird durch rote Linien und Beschilderung gekennzeichnet und ist ganzjährig rund um die Uhr gültig. In Spanien zugelassene Fahrzeuge benötigen die Umweltplakette „Distintivo Ambiental DGT“, um in die Zonen einfahren zu dürfen. Diese ist abhängig von der jeweiligen Schadstoffklasse des Fahrzeugs.
Gut zu wissen: Im Ausland registrierte Fahrzeuge erhalten bisher keine Plakette. Der Nachweis der erforderlichen Abgasnorm mittels Zulassungsschein ist bei einer Kontrolle ausreichend. Für die Einfahrt in die ZBEDEP muss der Nachweis der Abgasnorm vor Ort nach vorheriger Terminvereinbarung erbracht werden.
Ein Fahrverbot gilt für folgende Fahrzeuge:
- Benzinfahrzeuge mit der Abgasnorm Euro 0 - 2
- Dieselfahrzeuge mit der Abgasnorm Euro 0 - 3
- Motorräder mit der Abgasnorm Euro 0 - 1
Freie Fahrt haben hingegen:
- Anwohner sowie Fahrzeuge mit dem Umweltplaketten "0 Emisiones" (Elektro- und Hybridfahrzeuge)
- Fahrzeuge mit der Umweltplakette "Eco" (Parkerlaubnis für zwei Stunden)
- Fahrzeuge mit den Umweltplaketten "B" und "C" dürfen nur auf Parkplätzen oder in Parkhäusern abgestellt werden.
- Motorräder mit den Plaketten "B" und "C" dürfen in die Zone 7-22 Uhr befahren.
Mehr Infos: https://madrid360.es
Barcelona
Dauerhafte Umweltzone
Die Umweltzone (Zona Baixes Emissiones, ZBE) umfasst das gesamte Stadtgebiet innerhalb der Ringstraßen Ronda de Dalt (B-20) und Ronda Litoral (B-10) und gilt von Montag bis Freitag 7 - 20 Uhr. Ausländische Fahrzeuge dürfen nur nach vorheriger Online-Registrierung einfahren. Einfahrverbote gelten für folgende Fahrzeuge:
- Benzinfahrzeuge mit Abgasnorm Euro 0 - 2,
- Dieselfahrzeuge mit Abgasnorm Euro 0 - 3 sowie
- Motorräder und Mopeds mit Abgasnorm Euro 0 - 1
Registrierung
Fahrzeuge, die die Abgasnormen erfüllen, benötigen einen Nachweis der Einfahrtberechtigung und eine Registrierung des Fahrzeugs. Für nicht-spanische Fahrzeuge erfolgt dies online, alternativ kann man sein Fahrzeug vor Ort registrieren. Die Registrierung ist zwei Jahre lang gültig und kostet 7 Euro. Der Nachweis für spanische Fahrzeuge erfolgt über Umweltplaketten.
Werden die Abgasnormen nicht erfüllt, können für die Einfahrt 10 mal pro Jahr Tagestickets für jeweils 5 Euro erworben werden. Dies muss vor Befahren der Umweltzone erfolgen und ist ebenfalls online oder vor Ort möglich.
Mehr Infos: www.zbe.barcelona/en
Kanarischen Inseln
Bei Nutzung eines Mietwagens auf den kanarischen Inseln sollte man auf eine Umweltplakette achten. Seit 1. Januar 2023 gilt in Spanien ein neues Gesetz, das die Einrichtung von Umweltplaketten für Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern vorsieht. Dies gilt auch für die Kanarischen Inseln, wo noch 2023 neun Umweltzonen eingerichtet werden sollen. Bei Verstoß kann dies bis zu 2.000 Euro Bußgeld kosten.
Betroffen sind:
- Teneriffa: Arona, Granadilla de Abona, La Laguna und Sante Cruz de Tenerife
- Gran Canaria: Las Palmas de Gran Canaria, San Bartolomé de Tirajana, Santa Lucia de Tirajana und Telde
- Lanzarote: Arrecife
Jede Stadt entscheidet selbst, welche Bereiche als Umweltzonen ausgewiesen werden. Der Zeitpunkt der Umsetzung kann dabei variieren.
Sevilla
Temporäre Umweltzone
Die temporäre Umweltzone wird bei erhöhten Luftschadstoffkonzentrationen aktiviert. Zuerst erfolgen Tempolimits, dann Fahrverbote. Auf Anzeigen vor Ort sollte geachtet werden.
- Gebiet: Das Stadtgebiet und Teile der Metropolregion sind Umweltzone.
- Betroffene Fahrzeuge: Alle Kfz außer Null-Emissionsfahrzeugen.
- Zeiten: Bei Luftverschmutzungsalarm rund um die Uhr.
Valencia
Temporäre Umweltzone
Die temporäre Umweltzone wird bei erhöhten Luftschadstoffkonzentrationen aktiviert. Es erfolgen abgestufte Maßnahmen der Verkehrsreduktion bis hin zu Fahrverboten. Auf Anzeigen vor Ort sollte geachtet werden.
- Gebiet: Das Stadtgebiet und einige umliegenden Gemeinden sind Umweltzone.
- Betroffene Fahrzeuge: Alle Kfz.
- Zeiten: Bei Luftverschmutzungsalarm rund um die Uhr.
Valladolid
Temporäre Umweltzone
Die temporäre Umweltzone wird bei erhöhten Luftschadstoffkonzentrationen aktiviert. Es erfolgen abgestufte Maßnahmen der Verkehrsreduktion bis hin zu Fahrverboten. Auf Anzeigen vor Ort sollte geachtet werden.
- Gebiet: Das Stadtzentrum ist Umweltzone.
- Betroffene Fahrzeuge: Alle Kfz.
- Zeiten: Bei Luftverschmutzungsalarm 8-22 Uhr.
Verkehrsbestimmungen
Höchstgeschwindigkeiten
Im Ortsgebiet gelten folgende Tempolimits:
Straßen mit einer einzigen Fahrbahn für beide Fahrtrichtungen (Gehsteig auf gleichem Niveau) | 20 km/h |
Straßen mit jeweils einer Fahrbahn für jede Fahrtrichtung | 30 km/h |
Straßen mit 2 oder mehr Fahrbahnen für jede Fahrtrichtung | 50 km/h |
Fahrzeug | außerorts | Schnellstraße | Autobahn |
Motorrad, Pkw, Wohnmobil bis 3,5 t | 90 km/h | 100 km/h | 120 km/h |
Gespann, Wohnmobil über 3,5 t | 80 km/h | 80 km/h | 90 km/h |
Kindersicherung
Kinder bis zu einer Körpergröße von 135 cm müssen mit einem dem Gewicht und der Größe des Kindes entsprechenden, in der EU zugelassenen Kindersitz gesichert werden und dürfen nur auf dem Rücksitz befördert werden. Ausnahmen gelten für den Fall, dass bereits alle Rücksitze mit Kindern kleiner als 135 cm belegt sind oder aus Platzgründen keine weiteren Kindersitze montiert werden können.
Licht am Tag
Motorräder müssen ganzjährig mit Abblendlicht fahren.
Mitführpflichten
• Pkw Pflicht: Warnweste, Warndreieck (in Spanien registrierte Fahrzeuge, z.B. Mietwagen: 2 Warndreiecke), Reservereifen od. Reparaturset/-spray
• Motorrad Pflicht: Warnweste
Gut zu wissen
Das Tragen einer Warnweste im Falle einer Panne oder eines Unfalles außerhalb von Ortschaften ist für alle Fahrzeuginsassen, die das Fahrzeug verlassen, vorgeschrieben.
Parken
- Gelbe Markierungen: Halte- und Parkverbot bei durchgängiger Linie; Parkverbot bei unterbrochener Linie
- Blaue Markierungen: gebührenpflichtige oder zeitlich begrenzte Parkzonen
- Grüne oder orange Markierungen: Anwohnerparken
- Weiße Markierungen: kostenfreie Parkplätze
Mobilitätseingeschränkte Reisende
Mehr Infos über
Parkregelungen für mobilitätseingeschränkte Reisende
Promillegrenze
0,5 Promille (0,3 Promille in den ersten zwei Jahren des Führerscheinbesitzes und für Berufskraftfahrer).
Radfahrer
Es besteht Helmpflicht für alle Radfahrer außerhalb des Ortsgebietes.
Winterausrüstung
Winterreifen: Es besteht keine generelle Winterreifenpflicht.
Schneeketten: Auf schneebedeckten Straßen dürfen Schneeketten verwendet werden (Höchstgeschwindigkeit 50 km/h).
Spikereifen: Die Verwendung ist verboten.
Gut zu wissen: Bei starkem Schneefall (besonders auf Gebirgspässen) kann die Verwendung von Winterreifen oder Schneeketten durch entsprechende Schilder angeordnet werden.
Zusätzliche Infos
- Privates Abschleppen ist verboten.
- Navigationsgerät: Das Bedienen eines Navigationsgerätes während der Fahrt ist verboten.
- Gelbe Linien (zick-zack oder unterbrochen) bedeuten Fahrverbot.
- Überholverbot besteht 100 m vor Bergkuppen sowie auf Straßen, die nicht mindestens 200 m überblickbar sind.
- Überholen von einspurigen Fahrzeugen: Auf mehrspurigen Straßen ist ein vollständiger Spurwechsel vorgeschrieben, auf einspurigen Straßen gilt ein Mindestabstand von 1,5m. Diese Regelung gilt seit 21. März 2022.
- Überstehende Ladung: Bei einem Pkw darf die Ladung bis maximal 15 % ihrer Länge nach hinten hinausragen. Alle nach hinten über ein Fahrzeug hinausgehenden Dachlasten und Ladungen müssen mit einer 50 x 50 cm großen, rot-weiß diagonal schraffierten Warntafel gekennzeichnet sein. Die Warntafel ist am hinteren Ende der Landung so zu befestigen, dass sie sich stets senkrecht zur Fahrzeugachse befindet. Nimmt die nach hinten überstehende Ladung in der Längsrichtung die gesamte Fahrzeugbreite ein, müssen zwei der Warntafeln quer angebracht werden, und zwar so, dass die Schraffierung bei den Tafeln ein umgedrehtes "V" ergibt.
- Gespanne und Wohnmobile über 12 m Länge müssen am Heck entweder mit einem großen Schild (130 cm x 25 cm) oder durch zwei kleine Schilder (je 50 x 25 cm), jeweils gelb mit rotem Rand, gekennzeichnet sein. Die Tafeln müssen in einem Abstand von 50 - 150 cm zum Boden befestigt werden.
- Radarwarngeräte: Die Einfuhr, Verwendung und bloße Mitfuhr von Radarwarngeräten ist verboten.
- Fahrrad-Heckträger: Wird ein Heckträger verwendet, der das Kennzeichen verdeckt, kann entweder das „normale“ hintere Kennzeichen umgesteckt oder eine rote Kennzeichentafel mit int. Unterscheidungskennzeichen verwendet werden. Mehr Infos zu Fahrradträgern fürs Auto
Besondere Verkehrsschilder
- Alto = Halt
- Atencion, Cuidado = Achtung, Vorsicht
- Viraje peligroso = gefährliche Kurve
- Ceda al paso = Vorfahrt beachten
- Paso prohibido = Durchfahrt verboten
- Prohibido aparcar = Parkverbot
- Llevar la derecha (izquierda) = rechts (links) fahren.
ÖAMTC Rechts-Tipp bei Strafen
Wenn möglich, sollten Strafen gleich vor Ort bezahlt werden – sonst wird es oft teurer. Ausländische Strafzettel per Post sollten nicht ignoriert werden. Mitgliedern steht bei Fragen die ÖAMTC Rechtsberatung kostenlos zur Verfügung.
Feiertage
- 1. Jänner 2023: Neujahr
- 6. Jänner 2023: Epiphaniasfest
- 1. März 2023: Tag der Balearen
- 19. März 2023: Josefstag
- 6. April 2023: Gründonnerstag
- 7. April 2023: Karfreitag
- 1. Mai 2023: Tag der Arbeit
- 15. August 2023: Mariä Himmelfahrt
- 12. Oktober 2023: Nationaler Feiertag
- 1. November 2023: Allerheiligen
- 6. Dezember 2023: Tag der Verfassung
- 8. Dezember 2023: Mariä Empfängnis
- 25. Dezember 2023: Weihnachten
- 26. Dezember 2023: Weihnachten
[*] Diese Feiertage können von den autonomen Gemeinden auf ein anderes Datum verlegt werden.
[**] Wird regional gefeiert.
Neben den angegebenen nationalen Feiertagen gibt es zahlreiche regionale Feiertage.
Geld & Zahlungsmittel
Währung
Euro (EUR)
Devisenbestimmungen
Die Ein- und Ausfuhr von Landes- und Fremdwährung ist unbeschränkt erlaubt. Barmittel in Gesamtwert ab 10.000 Euro müssen bei der Ein- und Ausfuhr deklariert werden.
Besondere Hinweise
Kredit- und Bankomatkarten werden fast überall akzeptiert.
ÖAMTC Tipp
Auf Wunsch kann die ÖAMTC Clubkarte um die Kreditkarten-Funktion erweitert werden.
Mehr Infos zur ÖAMTC Kreditkarte
Kraftstoff
Die Mitnahme von Kraftstoff in Reservekanistern ist bis zu 10 l erlaubt. Autobahntankstellen sind durchgehend geöffnet, andere in der Regel nur bis ca. 20 Uhr. Kreditkarten werden an den mit Personal besetzten Tankstellen meist akzeptiert, an Tankautomaten kann es hingegen zu Problemen mit im Ausland ausgegebenen Karten kommen. Die Bezahlung mit Bankomat- (Debitkarten) ist problemlos möglich.
Innerhalb der EU gelten einheitliche Kennzeichnungen für Kraftstoffe.
Mehr Infos: www.oeamtc.at/thema/tanken
Kraftstoffpreise
Informationen zu den durchschnittlichen Kraftstoffpreisen finden Sie im wöchentlich aktualisierten "Weekly Oil Bulletin" der EU-Kommission.
E-Mobilität
Detaillierte Informationen zu Ladestationen, Infrastruktur, Steckertypen u.v.m. finden Sie im Artikel Urlaub mit dem E-Auto.
Pannenhilfe & Notfall
Pannenhilfe & Schutzbrief-Nothilfe
Pannenhilfe durch ÖAMTC Partnerclubs kann über die ÖAMTC Schutzbrief-Nothilfe telefonisch unter +43 1 25 120 00 angefordert werden.
Als Mitglied mit einem Schutzbrief haben Sie besonders gut vorgesorgt. In der Schutzbrief-Nothilfe arbeitet ein Team, das auf jede Art von Notfall vorbereitet ist und die passende Hilfeleistung für Sie organisiert.
Mehr Infos zum Schutzbrief
Notrufnummern
- Feuerwehr 112 oder 080
- Polizei 112 oder 092
- Rettung 112 oder 061
- Guardia Civil 112 oder 062
- ÖAMTC Schutzbrief-Nothilfe +43 1 25 120 00
ÖAMTC Tipp
Vor Reiseantritt Notrufnummern im Mobiltelefon speichern.
Unfall im Ausland - was tun?
Tipps und Infos sowie eine Übersetzungshilfe des europäischen Unfallberichts hier als Download:
Sitten & Gebräuche
Religion
Römisch-katholisch (94%); muslimische, protestantische und jüdische Minderheiten.
Sitten & Gebräuche
Umgangsformen: Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Die gängigen Höflichkeitsformeln sollten beachtet werden, so freut sich z. B. bei Einladungen der Gastgeber über ein kleines Geschenk. Blumen überreicht man nur zu besonderen Anlässen.
Kleidung: Alltagskleidung wird im Allgemeinen akzeptiert. In einigen Hotels und Restaurants wird von Männern Jackett und Krawatte erwartet. Abendkleidung ist nur bei besonders förmlichen Veranstaltungen vorgeschrieben. Badebekleidung gehört ohne Ausnahme an den Strand.
Rauchen: Ein Rauchverbot gilt in allen öffentlichen Einrichtungen, in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Telefonzellen und Räumen, in denen sich Geldautomaten befinden sowie auf Kinderspielplätzen und Schulhöfen. Rauchen ist auch im Umkreis von öffentlichen Gebäuden wie Schulen, Krankenhäusern und Kindergärten verboten. Das Rauchverbot gilt zudem in allen gastronomischen Einrichtungen und Lokalen. Raucherzonen in Gasträumen sind nicht mehr gestattet. Nur noch Hotels dürfen Raucherzimmer anbieten. An einigen Stränden ist Rauchen ebenfalls verboten wie auf den Kanaren u.a. am Strand Las Canteras in Las Palmas de Gran Canaria, an 28 Stränden auf den Balearen (davon liegen 15 rauchfreie Strände auf Mallorca), im Baskenland, in Galicien, in Andalusien, in Valencia sowie in Katalonien an den Stränden Barcelonas.
Trinkgeld: Bedienungsgeld ist i. Allg. in den Hotel- und Restaurantrechnungen enthalten, trotzdem ist es üblich, Zimmerpersonal und Kellnern ein kleines Trinkgeld zu hinterlassen. Gepäckträger erhalten eine geringe Summe pro Gepäckstück. Entscheidet man sich für ein Trinkgeld, gibt man in der Gastronomie zwischen 5-10 %. Wenn der Kellner das Wechselgeld zurückbringt, lässt der Gast das Trinkgeld liegen. Als äußerst unhöflich gilt es jedoch, Kleinstbeträge wie Zwei- oder Fünf-Cent-Stücke liegen zu lassen. Im Taxi wird der Fahrpreis aufgerundet.
Straßennetz
Ungefähr 3.000 km Autobahnen ("Autopistas"), die meisten davon gebührenpflichtig. Fast 6.000 km autobahnähnliche gebührenfreie Straßen ("Autovias", bis dato bekannt als Nationalstraßen). Die gebührenpflichtigen Autobahnen sind mit einem "AP" versehen: z.B. AP-7, am Verkehrsschild dargestellt in weißer Schrift auf blauem Grund.
Achtung! Es gibt Ausnahmen!
Telefon
Vorwahl
nach Spanien: +34, danach wählt man die neunstellige Teilnehmernummer beginnend mit der 9
nach Österreich: +43 (+ Ortskennzahl ohne "0") wählen
Von öffentlichen Telefonen kann mit Telefonkarten (tarjetas telefónicas) nach Österreich telefoniert werden. Sie sind in Trafiken (estancos) oder Sparkassen erhältlich.
Mobiltelefone
Detailinformationen bezüglich Handynutzung im Ausland erhalten Sie bei Ihrem Netzbetreiber.
Wichtige Kontakte
Botschaften
Botschaft des Königreiches Spanien
Argentinierstraße 34
1040 Wien
Tel.: +43 1 505 57 88
E-Mail: emb.viena@maec.es
www.exteriores.gob.es/Embajadas/VIENA/
Österreichische Botschaft
Paseo de Castellana 91
28046 Madrid
Tel. +34 91 55 65 315
E-Mail: madrid-ob@bmeia.gv.at
www.bmeia.gv.at/oeb-madrid
Die Kontaktdaten der Honorar- und Generalkonsulate erfragen Sie bitte bei der jeweiligen Botschaft.
Partnerclub des ÖAMTC
Real Automóvil Club de Espana (RACE)
www.race.es
Tourismusvertretung
Spanisches Fremdenverkehrsamt
1010 Wien, Walfischgasse 8, Top 14
Kein Kundenverkehr
Tel. +43 1 512 95 80 10
E-Mail: viena@tourspain.es
www.spain.info
Sehenswertes
Spanien begeistert mit kultureller Vielfalt und reizvollen Landschaften. Bewundern Sie die prächtige Sagrada Familia in Barcelona und die historische Alhambra in Granada. Entspannen Sie an den sonnigen Stränden der Costa del Sol und der Balearen. Kulturelle Highlights erwarten Sie im Prado Museum in Madrid. Erleben Sie die lebhafte Atmosphäre in Sevilla und die natürliche Schönheit der Pyrenäen. Die maurische Geschichte spiegelt sich in der Alhambra wider, während Andalusiens Dörfer Authentizität vermitteln. Flamenco und die Werke von Gaudí sind unverkennbare Kennzeichen Spaniens.
Telefon & Internet
Die Landesvorwahl ist 0034.
Die öffentlichen Telefone funktionieren mit Münzen oder Wertkarten der Telefónica, die man in den Tabakläden (Estancos) kaufen kann. Günstige internationale Gespräche kann man von Internet-Cafés und Telefonzentren führen. Öffentliche Telefone werden möglicherweise bis zum Jahresende 2020 abgeschafft.
Spanische Inseln: Jede größere Insel hat eine Inselvorwahl, die in der Rufnummer meist integriert ist, für Mallorca 971, Teneriffa 922, Gran Canaria und Lanzarote 928. Die internationale Auskunft erreicht man unter 118 25. Die 112 ist die allgemeine Notrufnummer in Spanien und auf den Balearen.
Mobiltelefon
GSM 900/1800, 2G, 3G, 4G und 5G. Netzbetreiber sind u.a. Amena, Movistar und Vodafone. Internationale Roaming-Verträge bestehen. Spanischen Mobilnummern ist eine 6 vorangestellt. Die Netzabdeckung ist sehr gut und in weiten Teilen Spaniens hat man auch 4G-Empfang sowie teilweise 5G-Empfang.
Auslandsroaming ist innerhalb der EU zum regulären Heimattarif des jeweiligen Anbieters nutzbar. Roaming-Gebühren wurden innerhalb der EU Mitte 2017 abgeschafft. Unter Umständen lohnt sich dennoch der Erwerb einer spanischen SIM-Karte bzw. von Prepaid-Karten der lokalen Anbieter.
Internet
Internet-Cafés und Einrichtungen, die einen Internetzugang anbieten, gibt es in den meisten städtischen Gebieten. Internetanbieter sind u.a. ID Grup und Orange. Mobiles Surfen im Internet ermöglichen u.a. die kostenpflichtigen Goodspeed-Wi-Fi-Hotspots.
Kostenloser Zugang zum Internet ist über Wi-Fi u.a. in Cafés, Restaurants, an Kiosks sowie in zahlreichen Flughäfen, Bahnhöfen und Busbahnhöfen, in einigen Einkaufszentren und Hotels sowie an öffentlichen Stellen, darunter Plätze und Parks, erhältlich. Manchmal ist ein Passwort nötig. Barcelona und einige andere spanische Großstädte sowie die Playa de Palma auf Mallorca und einige andere Abschnitte von Stränden auf den Balearen werden von einem dichten Netz aus WiFi-Hotspots abgedeckt.