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Gesundheit auf Reisen

Fehlende Medikamente in der Reiseapotheke, falsche Ernährung, Nahrungsunverträglichkeiten, mangelhafter Sonnenschutz oder fehlende Impfvorsorge - all das kann die Urlaubsfreude ganz schnell trüben und ernstzunehmende Konsequenzen für die Gesundheit haben. Daher sollten vor der Abreise einige wichtige Vorkehrungen getroffen werden.

Gesundheit auf Reisen iStock / adventtr
Gesundheit auf Reisen © iStock / adventtr

Allergie-Wörterbuch

Unbeschwert im Urlaub essen und einkaufen - trotz Nahrungsmittelunverträglichkeit oder Allergie? Kein Problem mit dem ÖAMTC Allergie-Wörterbuch. In der praktischen Übersetzungshilfe sind knapp 100 allergieauslösende Lebensmittel in zehn Sprachen aufgelistet.

Impfungen

Speziell für Fernreisen sind verschiedene Impfungen notwendig, die man zeitgerecht durchführen lassen muss. Die wichtigsten Grund-Impfungen wie Diphterie, Polio und Tetanus, sind bei den meisten Österreichern vorhanden. Eine Auffrischung ist jederzeit möglich.

Über Impfungen, die zusätzlich für das jeweilige Reiseziel nötig sind, sollte man sich rechtzeitig beim Hausarzt oder bei einem reisemedizinischen Institut informieren.

Infos dazu gibt es u.a. beim Centrum für Reisemedizin oder unter www.reisemed.at

Reiseapotheke zusammenstellen

Gerade bei Auslandsreisen ist es ratsam, eine individuelle Reiseapotheke noch in Österreich zusammenzustellen. Dann kann bei Bedarf sofort darauf zurückgegriffen werden und man vermeidet eine eventuell schlechte Produktqualität von Medikamenten im Urlaubsland. Die Zusammenstellung der Reiseapotheke hängt natürlich vom persönlichen Gesundheitszustand und dem jeweiligen Reiseziel ab und sollte mit einem Arzt besprochen werden.

Grundausstattung

  • Sonnencreme (auf ausreichend hohen Lichtschutzfaktor achten)
  • Insektenschutz, Mittel gegen Insektenstiche
  • Pinzette und Schere
  • Desinfektionsmittel für Wunden, Wundsalbe
  • Pflaster, Verbandszeug
  • Fieberthermometer, fiebersenkende Mittel
  • Mittel gegen Durchfall bzw. Erbrechen
  • Schmerzmittel
  • Husten- und Schnupfenpräparate

Die ÖAMTC Reise-Checkliste erinnert ebenso an die Grundausstattung der Reiseapotheke und vieles mehr.

Vorsicht bei Medikamenten - Ärztliches Attest wichtig

Wichtig bei den Medikamenten sind auch Hitze-, Kälte- und Lichtschutz. Der Beipackzettel bzw. das Etikett geben Aufschluss über die richtige Lagerung. Die Richtlinien sind unbedingt einzuhalten, damit die Medikamente nicht unbrauchbar werden.

Bei Flugreisen sollte man alle wichtigen Medikamente im Handgepäck transportieren. Es ist hilfreich sich für die mitgeführte Menge (entsprechend der Dauer der Reise) ein Ärztliches Attest ausstellen zu lassen. Die ÖAMTC Touristik hat eine Vorlage für ein Ärztliches Attest erstellt, welches vom Arzt ausgefüllt und unterschrieben werden muss.

Autoapotheke

Wer mit dem Auto in den Urlaub fährt, sollte vor Reiseantritt einen kritischen Blick in die Autoapotheke werfen. Der Inhalt sollte sowieso regelmäßig überprüft und ergänzt werden. Einige Verbandsmittel haben auch ein Ablaufdatum.

Auf den richtigen Versicherungsschutz achten

Kranksein auf Reisen kann ohne zusätzlichen Schutz sehr teuer werden, denn die e-card bzw. Europäische Krankenversicherungskarte ist in vielen Urlaubsregionen aufgrund teurer Privatärzte und -kliniken oft wertlos. Diese rechnen nämlich generell nicht mit Sozialversicherungen ab. Gerade in beliebten Urlaubsländern wie Griechenland oder Spanien liegen öffentliche Spitäler oft weit von den Badeorten entfernt.

Im Notfall führt der schnellste Weg in eine der näher liegenden Privatkliniken, welche oft hohe Summen verlangen. Wer keinen Zusatzschutz abgeschlossen hat, für den kann eine Erkrankung schnell zur erheblichen finanziellen Belastung werden. Durch einen ÖAMTC Schutzbrief ist man auf Reisen in ganz Europa optimal abgesichert, der ÖAMTC Weltreisekrankenschutz* ergänzt diesen Schutz weltweit.

*Versicherungsagent: ÖAMTC Betriebe Ges.m.b.H.; GISA-Zahl: 23409217; Versicherer: UNIQA Österreich Versicherungen AG

Krankheiten und Unfälle im Urlaub vermeiden - Tipps zu Vorsichtsmaßnahmen

Um das Risiko für einen Krankenhausaufenthalt im Urlaub zu verringern, rät die ÖAMTC Touristik u.a. zu folgenden Vorsichtsmaßnahmen:

  • Vorsicht beim Mopedfahren: Mopeds sind in vielen Urlaubsländern beliebte Fortbewegungsmittel, auch unter Touristen. Die Kombination aus ungewohnten Strecken, anderen Verkehrsregeln und einer mitunter aggressiven Fahrweise der anderen Verkehrsteilnehmer birgt jedoch eine große Gefahr. Wenn man aufs Moped steigt, sollte man deshalb unbedingt eine defensive Fahrweise an den Tag legen.
  • Keine rohen Lebensmittel: Rohe Lebensmittel sind abhängig vom Reiseziel zu meiden - Obst und Gemüse sollte nur geschält oder gekocht konsumiert werden. Bei Getränken gilt: Nur industriell abgefüllte Getränke mit Originalverschluss bieten Sicherheit vor Infektionen. Auch auf Eiswürfel sollte verzichtet werden.
  • Achtung vor der Tierwelt: Vorsicht ist auch bei Straßenhunden und -katzen geboten. Mögen sie auch noch so süß sein, so können sie sogar lebensgefährliche Krankheiten übertragen. Auch stechende Insekten sind Krankheitsüberträger. Darum sollte für konsequenten Mückenschutz gesorgt werden. Auch beim Schnorcheln und Tauchen sind Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz vor giftigen Meeresbewohnern zu treffen. Für Strandspaziergänge empfehlen sich Badeschuhe: An verunreinigten Stränden tummeln sich häufig Würmer oder Flöhe, die Juckreiz, Blutarmut und Bauchschmerzen auslösen können.

Was tun im Ernstfall?

Wenn tatsächlich der Ernstfall eintritt, sollte sofort die Versicherung kontaktiert werden. Schutzbrief-Inhaber können rund um die Uhr bei der Schutzbrief-Nothilfe des ÖAMTC anrufen: +43 125 120 20. Je früher der Club involviert ist, umso effizienter geht die Behandlung vor Ort vonstatten. Ein Arzt der Schutzbrief-Nothilfe berät und stimmt alle weiteren Schritte ab. Buchungen und Organisation von Hilfeleistungen übernimmt der ÖAMTC.

Weitere Tipps zur Prävention von Krankheit im Urlaub sowie zum richtigen Verhalten im Notfall gibt es im ÖAMTC Folder "Krankheit & Unfall im Ausland - was tun?

JETZT NEU: Mit Telemedizin noch besser abgesichert

TeleDoc Bildermaterial 1.png Florian Brandsteter

Der ÖAMTC bietet ab sofort Zugang zu Telemedizin - im Krankheitsfall auf Auslandsreisen in der EU können Schutzbrief-geschützte Personen im Rahmen eines Online-Gesprächs mit einem österreichischen Arzt sprechen. Wenn Sie mehr darüber wissen wollen, dann klicken Sie einfach unterhalb auf den gelben Button.

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iStock-537629482_piotr_malczyk-Allergie.jpg iStock / piotr_malczyk

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