Mann mit Auto vor spanischer Landschaft
© Julia Pachler
© Julia Pachler
Mai 2025

Roadtrip nach Spanien

Mit dem Auto 4.000 Kilometer von Österreich nach Barcelona und zurück in einer Woche. Klingt stressig? Nicht unbedingt. Foto-Tagebuch einer Tour nach Spanien – inklusive Tipps für die Langstrecke mit dem Auto. 

Barcelona hat ein Touristen-Problem. Jeden Tag legen im Hafen der spanischen Metropole riesige Kreuzfahrtschiffe an und spucken Tausende Touristen in die Stadt. Im Zentrum gibt es zudem keine leistbaren Wohnungen für die Einheimischen mehr, weil alles, was vier Wände hat, touristisch vermietet wird.

Verständliche Folge: Die Menschen dort haben den Ansturm langsam satt.
Was also tun, wenn man Barcelona trotzdem besuchen möchte? Und dabei so wenig wie möglich Teil des Problems sein will? Mit genau diesem Gedanken haben wir uns auf den Weg nach Spanien gemacht – und zwar mit dem Auto.

22 Stunden reine Fahrzeit von Wien nach Barcelona, das muss man mögen. Allerdings: Beachtet man einige wichtige Roadtrip-Regeln, ist der Weg dorthin wunderschön.

Welche Regeln das sind? auto touring-Redakteur und Roadtrip-Fan Christoph Löger erklärt’s ganz persönlich…

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Unsere Route: Wien-Barcelona-Wien

Drei Übernachtungen auf dem Hinweg, zwei bei der Retourfahrt: Die alte Roadtrip-Weisheit "Der Weg ist das Ziel" mag abgedroschen klingen, gilt im Kern aber noch immer.

TIPP: Die Übernachtungen entlang der Route so wählen, dass diese Zwischenstopps etwas Spannendes bieten. Im konkreten Fall haben meine Frau, unser Sohn und ich zum Beispiel noch nie die berühmte Brücke im französischen Avignon gesehen. Und weil die Stadt ohnehin auf unserem Weg liegt, nächtigen wir dort auch.

Routenkarte von Wien nach Barcelona © Peter Scharnagl/auto touring

An unseren Roadtrips liebe ich vor allem die völlige Unabhängigkeit unterwegs. Spontan losfahren, wann und wohin wir wollen – das geht nur mit dem Auto.

Christoph Löger, Redakteur

Etappe 1: Wien – Simbach am Inn (D)

Freitag, 14 Uhr. Meine Frau und ich holen unseren Teenager-Sohn direkt von der Schule ab, um den verbleibenden Nachmittag noch "für Kilometer" zu nützen.

Wenn wir Richtung Westen unterwegs sind, ist unser erstes Ziel seit vielen Jahren das Motel Inn im bayerischen Simbach am Inn.

Gründe dafür: Von Wien aus sind’s bis dorthin nur drei Stunden Fahrzeit und die Infrastruktur vor Ort ist unschlagbar. Nicht nur, dass das Hotel extrem sauber und sehr günstig ist, es hat auch viele Parkplätze und ein exzellentes Restaurant samt angeschlossenem Supermarkt im Haus.

Stichwort Restaurant: Unser Sohn hat sich beim ersten Besuch damals in die dort kredenzte "Pinsa" verliebt, seitdem ist dieser erste Zwischenstopp auf unseren Autoreisen Pflicht.

TIPP: Wenn es bei Übernachtungen nur ums Schlafen geht, immer vorher die Infrastruktur vor Ort recherchieren. Gibt es fußläufig gutes Essen? Sind genug Parkplätze vorhanden? Nichts ist frustrierender als nach einer stundenlangen Autofahrt abends hungrig anzukommen und zu bemerken, dass man weder etwas zu essen noch einen Parkplatz bekommt.

Pizza in einem deutschen Hotel © Julia Pachler
Der Sohn des Autors findet sie "legendär": die Pinsa im Motel Inn in Simbach am Inn.

Etappe 2: Simbach (D) - Belfort (F)

Samstag, 7 Uhr. Wir verlassen Simbach am Inn zeitig und tanken im Ort noch einmal voll, bevor wir auf die nur 10 Minuten entfernte Autobahn auffahren.

TIPP: Sprit ist direkt an der Autobahn in der Regel sehr viel teurer als auf kleinen Land-Tankstellen.

Knapp sieben Stunden Fahrzeit liegen heute bis Belfort in Frankreich vor uns. Wir wählen bewusst nicht die direkte Route durch die Schweiz, um uns a) die Vignette und b) die rigiden Tempolimits der Eidgenoss:innen zu ersparen. Stattdessen bleiben wir bis Karlsruhe in Deutschland und überqueren erst kurz danach die Grenze zu Frankreich. Der Umweg bedeutet zwar ein paar Zusatz-Kilometer, macht aber zeitlich kaum einen Unterschied.

TIPP: Bei der Routenplanung auf etwaige Vignetten-Pflichten, Anzahl der Baustellen und mögliche Grenz-Wartezeiten achten. Ein kleiner Umweg kann möglicherweise sogar Zeit sparen.

Wovor man freilich nie gefeit ist: Stau.

TIPP: Als jahrelanger Roadtrip-Profi rechne ich bei meinen Tages-Etappen präventiv immer ein bis zwei Stunden Stau mit ein und beschränke mich (mögliche Staus inkludiert) auf maximal acht Stunden Fahrzeit pro Tag. Psychologischer Trick: Kommt man dann nicht in einen Stau, freut man sich über die vermeintlich "gewonnene" Zeit. Und wenn’s doch passiert, war man im Kopf schon darauf vorbereitet. In beiden Fällen erspart’s also Stress.

Stau auf der deutschen Autobahn © Julia Pachler
Stau unterwegs: Nicht darüber ärgern, sondern hinnehmen. Schließlich ist man ja selbst Teil des Problems.

Bonjour la France!

In keinem anderen Land der Welt fahre ich lieber Auto als in Frankreich. In der Sekunde nämlich, nachdem man die Grenze überquert hat, ändert sich das Fahrverhalten der anderen Verkehrsteilnehmer:innen.

Während die Durchquerung Deutschlands mitunter an ein inoffizielles Rennen samt übermotivierten Zeitgenossen, die einem selbst bei Überholmanövern mit hohen Geschwindigkeiten noch am Heck kleben, erinnert, ist es damit auf der französischen Autobahn schlagartig vorbei.

Die Menschen in Frankreich fahren zivilisiert (Ausnahme: der Großraum Paris), kennen (und verstehen auch) das Rechtsfahrgebot, es ist ein Miteinander und kein Gegeneinander. Als geplagter Österreicher bin ich deshalb vor Ort immer wieder verblüfft und genieße jeden Kilometer in der "Grande Nation".

Heute haben wir ausnahmsweise aber ein bisschen Stress. Der Grund: Meine Formel-1-verrückte Familie hat die Grundregel, kein einziges Qualifying und Rennen auszulassen. Wir müssen die Übertragungen immer live sehen, ausnahmslos.

Meine Frau bucht also unterwegs über die Hotelbuchungs-App unseres Vertrauens spontan ein geräumiges Apartment für die Nacht. Natürlich mit Parkplatz, einer gut bewerteten Brasserie gleich im Nebenhaus und kontaktlosem Zugang per Schlüsselbox-Code. Kosten: unschlagbare 75 Euro für uns drei.

TIPP: Wer über das Smartphone unterwegs spontan Unterkünfte für den selben Tag bucht, spart in der Regel Geld. Und keine Angst: In all unseren Roadtrip-Jahren haben wir so noch immer etwas Passendes am gewünschten Ort gefunden.

Formel-1-Rennen auf einem Laptop 1
Formel-1-Rennen auf einem Laptop 2
Reisende verlassen Hotel 3

1 Autofahren wie Gott in Frankreich: Nirgendwo sonst in Europa ist man entspannter unterwegs. © Julia Pachler / Auf einer französischen Autobahn

2 Trotz Spontanbuchung: Wir schauen das Formel-1-Qualifying live im Apartment – per Laptop mit VPN-Zugang, weil das französische Fernsehen keine F1 überträgt. © Julia Pachler

3 Au revoir, Belfort: Wir fahren weiter gen Süden. © Julia Pachler

Etappe 3: Belfort (F) – Avignon (F)

Sonntag, 8 Uhr. Heute ist die längste Autobahn-Etappe geplant. Knapp sieben Stunden dauert es von Belfort zu unserem nächsten Zwischenziel in Avignon. Diesen langen Tag haben wir ganz bewusst auf einen Sonntag gelegt. Warum?

TIPP: Für lange "Kilometerfresser-Etappen" nach Möglichkeit einen Sonntag wählen. In ganz Europa sind dann nämlich kaum Lkw unterwegs und es gibt auch keinen Berufsverkehr.

Mautstelle in Frankreich 1
Mautstelle in Frankreich 2
Navigationssystem auf der Autobahn 3

1 Französische Mautstellen: An Sonntagen kaum Wartezeit. © Julia Pachler

2 Empfindlich teuer: Die Autobahn-Gebühr wird in Frankreich per Strecken-Abschnitt mit der Bankomat- oder Kreditkarte bezahlt (einfach zum Sensor halten), geht aber ins Geld. Eine komplette Landes-Durchquerung kann je nach Route durchaus 90 Euro kosten – der Preis, den man für kaum Verkehr und toll ausgebaute Autobahnen bezahlt. © Julia Pachler

3 Interessante Schrulle unseres aktuellen Dauertest-Kandidaten Honda CR-V: Das Navi berechnet für 114 Kilometer verbleibende Strecke nur 10 Minuten bis zur Ziel-Ankunft. Sportlich.    © Julia Pachler

Etappe 4: Avignon (F) – Barcelona (ESP)

Montag, 9 Uhr. Wegen des prognostizierten Verkehrs zum Wochenstart und den längeren Etappen an den Tagen zuvor haben wir für den letzten Abschnitt zum Ziel für heute nur vier Stunden Fahrzeit angesetzt. Man will schließlich nicht ausgerechnet dort gestresst ankommen, wo die kommenden Tage pure Ruhe und Entspannung verheißen.

Also: Avignon – Barcelona. Oder genauer gesagt: etwas nördlich von Barcelona. Denn in die Stadt selbst wollen wir mit dem Auto nicht fahren. Mehr dazu gleich.

TIPP: Auf langen Roadtrips die letzte Etappe zum Ziel so kurz wie möglich halten. Erstens beginnt man die langen Fahrtage davor irgendwann einfach körperlich "zu spüren" und die Freude am Fahren lässt folglich nach, zweitens gewinnt man dadurch einen ganzen Nachmittag am Ziel und hat psychologisch nicht das Gefühl, einen Tag "verschwendet" zu haben.

Grenzübergang Spanien © Julia Pachler
¡Hola España! - Jetzt ist es nicht mehr weit.

Barcelona mit G’spür

Wie gesagt: Um weniger Spuren zu hinterlassen, haben wir für unsere Reise nach Barcelona auf Flugzeug oder Schiff verzichtet und sind mit dem Auto angereist.

Und um den ausufernden Verkehr in der leidgeprüften Innenstadt nicht zusätzlich zu belasten, lassen wir das Auto auch in unserer Unterkunft außerhalb der Stadt stehen und nehmen für den Sightseeing-Trip ins Zentrum den Bus.

TIPP: Die Umgebung von Barcelona hat ein sehr gutes Öffi-Netz. Von den Hauptplätzen der nahen (auch kleinen) Orte fahren Schnellbusse oder Züge in ca. 30 Min. direkt ins Zentrum. Von dort erreicht man per U-Bahn alle Ecken der Stadt ziemlich schnell.

Öffentlicher Bus Spanien © Julia Pachler
Für Barcelona gilt: In der Umgebung wohnen und Öffis nützen.

Exkurs: Roadtrips mit Kindern

Für mich persönlich einer der wichtigsten Punkte, warum wir uns als Familie vor einigen Jahren dazu entschieden haben, fast ausschließlich nur mehr mit dem Auto zu reisen: unser heute 14-jähriger Sohn.

Schon als Vierjähriger haben wir ihn ins Auto gepackt und sind mit ihm quer durch Europa gefahren. Sein erster langer Roadtrip mit uns Eltern führte ihn nach Liverpool in Nordengland, wo er sich dank unserer damals noch recht unausgegorenen Reiseplanung nach einer neunstündigen Fahrt sogar noch ein Konzert von The Who geben musste.

Während der zweiten Nummer ist er trotz unfassbarer Lautstärke natürlich (verdient) eingeschlafen – und wir haben etwas ganz Wichtiges gelernt: Bei Autoreisen niemals zuviel in einen Tag packen. Das geht nämlich immer schief.

Heute ist mein Sohn derjenige, der am meisten dazu drängt, statt des Flugzeugs das Auto zu verwenden. Zitat: "Ich mag die verschiedenen Gerüche, wenn man in ein neues Land kommt. Ich mag das Rausschauen, wenn ich meine eigene Musik im Kopfhörer habe, während Mama und Papa irgendwas Komisches hören. Und das Coolste sind die täglich neuen Hotels. Wie eine Band auf Tour."

TIPP: Allen Roadtrip-Mitreisenden (und das gilt speziell für Kinder) muss vorab bewusst sein, dass man täglich viele Stunden im Auto unterwegs ist. Alle müssen die Grundregel "Der Weg ist das Ziel" definitiv schon vor der Abfahrt abgesegnet und verinnerlicht haben. Am besten funktioniert der Satz "Schau ma einfach, was passiert."

Männer in Barcelona 1
Eine Person liest Asterix 2
Männer spielen Billiards 3

1 TIPP: Alle Eltern bemerken irgendwann, dass die Kindheits-Zeit mit dem Nachwuchs viel zu schnell verstreicht. Roadtrips sind die allerbeste Gelegenheit, ganz automatisch wertvolle Zeit miteinander zu verbringen. Mit Gesprächen in ungewohnter Umgebung, die man mit den Kids sonst nie führen würde. © Julia Pachler

2 TIPP: Roadtrips mit Kindern können lehrreich sein. Für die hier beschriebene Tour habe ich meinem Sohn die alte Asterix-Ausgabe "Tour de France" seines Opas mitgenommen. Daheim hätte er sie nie gelesen. Während unserer tatsächlichen "Tour de France" aber schon. © Julia Pachler

3 TIPP: Neues probieren. Ich spiele sehr gern Billiard. Mein Sohn fand das immer fad ("Kugeln in ein Loch schießen? Viel zu easy."). Im Urlaub hatte er erstmals die Geduld, dass ich ihn die Regeln des Spiels lehren darf. Resultat: "Papa, können wir daheim in Wien mal gemeinsam am Abend spielen gehen?". © Julia Pachler

Etappe 5: Barcelona (ESP) – Saint Tropez (F)

Freitag, 9 Uhr. Der leidige Rückweg, der trotz ähnlicher Fahrdistanz nach Hause gefühlsmäßig immer länger dauert als der Hinweg. Was tut man also? Korrekt: wieder spannende Zwischenziele setzen.

Nachdem wir erst im Vorjahr mit dem Auto nach Monaco gefahren sind, um die Formel-1-Rennstrecke außerhalb des überkandidelten Renn-Wochenendes zu besuchen, wissen wir: Die südfranzösische Mittelmeer-Küste entlang der Côte d’Azur ist genau Unseres.

Die Straßen, der Duft der Region, stets entlang des Meers unterwegs – die Strecke ist einzigartig schön.

Kurzes Brainstorming vor der Abfahrt in Barcelona: Wo waren wir noch nie? In St. Tropez. Das sind sechs Stunden Fahrzeit.

Nun ticken wir alle drei so, dass wir einige Dinge im Urlaub gar nicht mögen: Luxus, Menschenansammlungen, Touristen-Hotspots, Stress. Sehr wohl aber Natur und Ruhe.

Kurz nach der Grenze zu Frankreich bucht meine Frau per App wieder spontan eine Unterkunft für die Nacht. Und landet einen Glückstreffer. 100 Euro Gesamtpreis für eine offenbar sehr, sehr schöne Unterkunft in der Pampa nördlich von St. Tropez.

Grenzübergang Frankreich - Italien © Julia Pachler
¡Adiós España! Bonjour la France!

Übernachtungs-Geheimtipp

Die Wegbeschreibung zur Unterkunft wirkt zuerst verdächtig. Wir verlassen die Autobahn, fahren durch ein kleines Dorf und biegen schlussendlich auf einen nicht asphaltierten Feldweg ab.

TIPP: Bei spontanen Übernachtungs-Buchungen immer auf aktuelle Bewertungen achten. Wurde kürzlich mehrmals bewertet (was gut ist)? Gibt es schon viele Bewertungen?

Unsere Grundregel: Alles unter "9,0" auf der größten weltweiten Buchungs-Plattform (ÖAMTC Vorteilspartner booking.com) ist für uns unterwegs ein Ausschlussgrund. Warum? Um am Ende eines langen Fahrtages sinnlose negative Überraschungen zu vermeiden.

ÖAMTC-Testauto in Südfrankreich 1
Hotel in Südfrankreich 2
Hotelfrühstück 3

1 Weg zum Glück: gut 5 Kilometer staubiger Feldweg sind es, um eine der schönsten Unterkünfte in Südfrankreich zu erreichen. Aber: Selbst das Navi hat aufgegeben und musste die finale Zielführung der sprichwörtlichen Er-"fahrung" des Autors überlassen. © Julia Pachler

2 Quelle surprise: La Bastide de Verez entpuppt sich als gut verstecktes Anwesen im Nirgendwo. Als wir die kleine Häuser-Ansammlung erreichen, fühlen wir uns angesichts der spektakulären Architektur ein bisschen "underdressed" (an Fahrtagen sind alle an Bord – zwecks Gemütlichkeit – stets in Jogginghose + T-Shirt gewandet). © Julia Pachler

3 5-Sterne-Frühstück: Allein das Morgenbuffet hätte für sich allein den extrem günstigen Übernachtungspreis gerechtfertigt.  © Julia Pachler

Letzte Etappe: St. Tropez (F) – Verona (I) - Wien

Samstag, 9 Uhr. Unausweichlich während eines langen Roadtrips: Man will irgendwann wieder heim. Und zwar dringend.

Im Fall meiner Familie sind das drei Dinge: Ich kann kaum länger als eine Woche ohne meine Vinyl-Plattensammlung verbringen, ohne Entzugserscheinungen zu spüren. Bei meiner Frau ist es unsere Wohnung in Wien, deren Einrichtung nach ihren Regeln funktioniert und die sie vermisst. Und beim Sohnemann ist es die PlayStation, die ihm irgendwann fehlt. Sprich: Daheim ist es halt trotzdem immer am Schönsten.

Dieses Vermissen der eigenen vier Wände ist bei Roadtrips übrigens ganz wichtig. Man verortet sich nämlich – egal, wie lang man weg ist – immer daheim.

Den Rückweg gestalten wir also kurz. Sprich: Zurück nach Wien gibt's nach St. Tropez nur mehr eine Übernachtung – mit dementsprechend langen Tages-Etappen.

TIPP: Wieder nützen wir das Wochenende, um möglichst stressfrei voranzukommen. Ein sonntäglicher Zwischenstopp in Italien muss aber sein – es gilt schließlich, einen Formel-1-Grand-Prix live zu sehen…

Grenzübergang Frankreich - Italien 1
Männer beobachten Laptop 2
Leere Autobahn Norditalien 3

1 Au revoir, la France! Arrividerci, Italia! © Julia Pachler

2 Übernachtung in Verona, Italien: Sohnemann und ich drücken wie üblich unsere Daumen für Ferrari. © Julia Pachler

3 Heimweg nach Wien: Frühmorgens in Norditalien, leere Autobahn. Im Autoradio läuft "Vienna Calling" von Falco. Als Wiener Familie für uns immer der Song, der uns heimbringt. Oder dieser, der zum Ende eines langen Roadtrips sogar besser passt… © Julia Pachler

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