Auf der Autobahn. Unangenehm überrascht der Renault Twingo auf der Autobahn. Schon leichter Seitenwind oder sanfte Spurrillen beeinträchtigen den Geradeauslauf spürbar. Andauerndes Korrigieren ist angesagt. Dies dürfte aus dem geringen Gewicht auf der Vorderachse resultieren. Längere Autobahnetappen werden dadurch ziemlich mühsam.
Die Eco-Taste. Übertrieben hat Renault die Leistungsreduktion beim Drücken der Eco-Taste. Dadurch wirkt der Motor wie zugeschnürt. Das lässt die Motivation, im Eco-Modus zu fahren, gegen null sinken. Das aber konterkariert den Sinn eines Eco-Modus: Kraftstoff sparen.
Die Hitze im Kofferraum. Ganz schön heiß wird es im Kofferraum. Der Motor strahlt so viel Wärme ab, dass Gepäckstücke geradezu erhitzt werden. Temperatur-Rekord nach sommerlichem Stop-and-go-Verkehr in der Stadt, gemessen unter einer Tasche im Kofferraum: 52 Grad.
Die Elektronik. Kopfzerbrechen bereitete manchmal auch die Elektronik. So gaukelte die Tankanzeige über Nacht wieder einen vollen Tank vor, obwohl am Vorabend schon einige Striche gefehlt hatten. Dann wiederum konnte Volltanken die Anzeige nicht dazu bewegen, dies auch entsprechend anzuzeigen. Erst ein Software-Update in der Werkstatt behob diesen unangenehmen Fehler.
Auch andere Elektronik-Bereiche machten immer wieder Mucken. Zwar blieb der Twingo kein einziges Mal außerplanmäßig liegen, aber einmal nervte ein nicht mehr reagierendes Radio, dann wieder der Tempomat, der den Dienst verweigerte, oder das Navi, das nur mehr eine Sanduhr anzeigte. Abstellen des Motors und Neustart schafften öfters Abhilfe, manchmal verschwanden Fehler erst über Nacht. Solche Ärgernisse trübten den Spaß am Renault Twingo leider nachhaltig.
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