Der 90-jährige Alois Renner aus Salzburg ist aus Überzeugung ÖAMTC-Mitglied – und das seit dem 1. Jänner 1956, also schon fast 70 Jahre lang. Als sich der junge Alois seinen ersten Puch-Roller kaufte, führte ihn eine der ersten Fahrten zum ÖAMTC-Stützpunkt in seinem Heimatort Bischofshofen, um eine Mitgliedschaft abzuschließen. Schließlich kannte er die meisten Techniker vor Ort und hatte dementsprechend Vertrauen.
Den Stützpunkt in Bischofshofen gibt es nicht mehr, aber Herr Renner und seine Familie sind bis heute durch und durch gelb: "Wir sind ein ÖAMTC-Haushalt", sagt er, denn auch seine Frau Laura sowie die Tochter Christine und der 2005 geborene Enkel Christian sind Clubmitglieder.
Die Familie nutzt viele Angebote des ÖAMTC: Bei Pickerlüberprüfung, der Aktion "Winterfit" und beim Reifenwechsel vertraut Alois seit jeher auf den Club und hat mit mehreren Autos im Laufe der Zeit nur gute Erfahrungen gemacht. Auch über das ÖAMTC Reisebüro gebuchte Urlaube fanden bei den Renners immer großen Anklang.
Doch Herr Renner lernte den Club nicht nur im Alltag, sondern auch in Extremsituationen zu schätzen. Seit Jänner 1976 ist er Inhaber des Schutzbriefs, den er als "die wichtigste Versicherung überhaupt" bezeichnet.
Spätestens seit einem Kroatien-Urlaub 1981 ist der Schutzbrief im Hause Renner unverzichtbar: Auf der Insel Brač kam es zu einem Unfall mit einem anderen österreichischen Urlauber – Totalschaden, der Unfallgegner verschwand.
"Der Abschleppdienst dort hat uns zur nächsten Werkstatt gebracht. Aber wir mussten nicht nur das Auto nach Hause bringen, sondern auch unser Segelboot, das noch im Wasser lag." Vor Ort fand sich glücklicherweise jemand, der das Boot an Land holte. Herr Renner war ratlos, wie nun alles nach Hause kommen sollte.
Das Problem war aber rasch gelöst: Dank des Schutzbriefs brachte der ÖAMTC Auto und Boot zurück nach Bischofshofen. "Seitdem rate ich jedem, der gerne unterwegs ist, zu Mitgliedschaft und Schutzbrief", sagt Herr Renner.
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