Eine dreiköpfige Familie auf der Skipiste.
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November 2025

9 Spartipps für den Skiurlaub

So machen Sie Skifahren wieder leistbar. Wir geben neun Tipps, wie und wo bei diesem beliebten Winterurlaubshobby gespart werden kann. Plus Rabatte für ÖAMTC-Mitglieder und Aktionen für Familien.

Schifoan is' des Teuerste, was man sich nur vorstellen kann. Zumindest wirkt es so, wenn eine Woche Schneespaß zu absurden Ausgaben führt. Dabei gibt es ein paar simple Möglichkeiten, zumindest ein bisschen weniger verarmt aus dem Skiurlaub heimzukehren.

Unsere neun Tipps:

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1. Kleines Skigebiet

Die beliebten Skigebiete mit unendlichen Pistenkilometern und Luxus haben ihren Preis. Für richtige Schneehasen mag das wichtig sein. Für entspannte Fahrer:innen ist es nicht unbedingt notwendig. Kleine aber feine Skigebiete haben noch Tagespässe im leistbaren Bereich. Etwa bei der Forsteralm in Oberösterreich, der Weinebene in Kärnten oder dem Gebiet Zahmer Kaiser in Tirol gibt es Tagespässe unter € 40,–.

Besonders für Familien mit noch sehr kleinen Skifans sind diese übersichtlichen und nicht so überlaufenen Gebiete ideal, um erste Abfahrten mit den Zwergen zu wagen.

2. Die Hauptsaison vermeiden

Besonders kostspielig ist es natürlich in den Schulferien. Wer gar keine oder noch nicht schulpflichtige Kinder dabei hat, sollte sich zu diesen Zeiten lieber von den Skigebieten fernhalten. Oftmals sind die Unterkünfte deutlich teurer. Zudem werden in der Hauptsaison gerne ein paar Euros draufgeschlagen.

Billiger ist es auch besonders früh (Dezember) oder spät (März) in der Wintersaison. Allerdings kann einem dann das Wetter einen Strich durch die Rechnung machen.

Manche Skigebiete haben sogar eigene Aktionen, die Dezember oder März attraktiver machen sollen. Etwa in den Gebieten von Ski amadé gibt es ab 14. März die Osterfamilienaktion: Beim gemeinsamen Kauf einer 6-Tage-Skikarte von mindestens einem Elternteil fahren alle Kinder bis 15 Jahre (Jahrgang 2010 und später geboren) frei. In der SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental sind von 06.12. bis 19.12.2025 und von 14.03. bis 06.04.2026 Kinder bis 15 Jahre ebenfalls gratis dabei.

3. Früh buchen und sparen

Ein echter Spartipp sind Frühbucher- oder Online-Tickets, die Skigebiete wie Sölden, Dachstein-West, Dachstein Krippenstein, der Kasberg oder Schladming-Dachstein mit Ermäßigungen anbieten. Wer will, kann sie mit einer Stornoversicherung kombinieren. Auch in den Gebieten von Ski amadé kommen Skifans online spürbar billiger weg. Ebenso gibt es beim Verleih Online-Rabatte.

Auf das richtige Timing kommt es auch bei Skigebieten mit dynamischer Preisgestaltung an: Etwa in Hinterstoder, Wurzeralm, Hochficht oder Hochkössen profitieren Frühbucher besonders. Die Preise verändern sich nämlich bei steigender Nach­frage bzw. bei kurzfristigen Buchungen.

4. Familienvorteile nutzen

Bevor sich auf ein Skigebiet festgelegt wird, lohnt es sich nach diversen Kinderrabatten zu recherchieren. In einigen Skigebieten bekommen Kinder – abhängig vom Alter und der Begleitung durch einen zahlenden Erwachsenen – die Seilbahntickets kostenlos oder billiger. Für Großfamilien sind zum Beispiel Dachstein West, Feuerkogel, Dachstein Krippenstein und die Ski amadé-Gebieten interessant: Hier gilt, dass ab dem dritten Kind der Skipass gratis ist, sofern für die beiden ältesten Kinder und mindestens einen Erwachsenen bezahlt wird. Kinder unter sechs Jahren fahren generell kostenlos.

Im Skigebiet Hochkössen gibt es für Kinder bis Jahrgang 2015 die „Schneemann-Karte“, die 5 Euro pro Tag kostet. In der Region Großglockner-Heiligenblut gibt es die „Familienbonus Schneemann-Karte“, mit der Kinder bis zehn Jahre beim gleichzeitigen Kauf einer Elternkarte um nur 10 Euro pro Tag fahren.

In Kärnten fahren Kinder bis neun Jahre ab 6. Jänner 2026 mit der „Schneeflocke“-Karte gratis, und in Bad Kleinkirchheim/St. Oswald kostet der Skipass für Kinder unter zwölf Jahren nur einen Euro pro Tag im Zeitraum von 3. Jänner bis 6. März. Gäste in Weißbriach bekommen ab einer Übernachtung einen Gratis-Skipass. Im Dreiländereck (Österreich, Slowenien, Italien) erhalten sogar Jugendliche bis 15 Jahre einen kostenlosen Pass bei einem Aufenthalt rund um den Faaker See.

Osttirol punktet mit dem „Ski Hit“-Skipass: Kinder bis sechs Jahre fahren kostenlos, der Kindertarif reicht sogar bis 18 Jahre, und mit ­einer Mehrtageskarte können viele Gebiete preiswert genutzt werden. In Schladming und auf den Skibergen der Region fahren Kinder bis sechs Jahre seit dieser Saison auch gratis. Am Stubaier Gletscher fahren etwa Kinder unter zehn Jahren gratis, wenn sie in Begleitung eines Elternteils mit Skipass sind.

Selbst in St. Anton gibt es ein Angebot für Familien: Die „Schneemannkarte“ für die ganze Saison kostet dort bis zum achten Geburtstag nur 11 Euro. Im Bregenzerwald lockt die Aktion „Kinderschnee“: Zu bestimmten Jänner- und März-Terminen sind Unterkunft und Skikurs für Kinder von drei bis sechs Jahren sowie ein ­6-Tage-Skipass gratis, sofern mindestens eine erwachsene Begleitperson sieben Nächte bleibt.

Auch beim Verleih gibt es Angebote, etwa bei INTERSPORT Rent. Wenn beide Eltern Ski oder Snowboards mieten, bekommen deren Kinder, bis sie zehn Jahre alt sind, das gesamte Verleih-Equipment (Alpinski, Stöcke, Board, Boots, Skihelm) der Verleihklasse Economy für denselben Zeitraum kostenlos.

5. Günstiger mittagessen

Wer kennt's nicht: Da wurden schon horrende Preise für Skipass und Ausrüstung gezahlt und das Mittagessen zieht einem noch einmal fast genauso viel Geld aus der Tasche. Die billigste Variante ist natürlich im Vorhinein Snacks und Getränke vorzubereiten, die auf der Piste im Rucksack dabei sind. Wer aber nicht gerne mit so viel Gepäck unterwegs ist, muss trotzdem nicht gleich ein Vermögen ausgeben.

Eine simple Möglichkeit zu sparen ist, sich an Jugendgetränke wie Skiwasser und Snacks à la Schinken-Käse-Toast zu halten. Alkohol auf der Piste ist sowieso keine gute Idee, außerdem liegt eine kleine Mahlzeit wenigstens nicht so schwer im Magen.

Zusätzlich macht es auch im gleichen Skigebiet einen Unterschied, welche Hütte angesteuert wird. Im Restaurant am Berggipfel können die Preise schon ganz anders aussehen als im bescheidenen Beisl unten am Skilift.

6. Ferienwohnung statt Hotel

Hotels sind zwar gemütlich und nehmen einem das Kochen ab, gehen dadurch aber ordentlich ins Geld. Ferienwohnungen oder Appartements sind billiger und besonders bei großen Gruppen die sinnvollere Option. Es gibt keine fixen Essenszeiten, Getränke können einfach im Kühlschrank gelagert werden und die Snacks für den langen Skitag sind schnell vorbereitet. Außerdem bieten solche Unterkünfte mehr Platz und oftmals auch Ruhe.

So oder so ist es sinnvoll, direkt beim Hotel oder Appartement zu buchen anstatt über andere Plattformen. In vielen Fällen wird es dann noch mal billiger, da hier die Hotel- oder Appartementbesitzer:innen keine Provision zahlen müssen.

7. Bei den Nachbarn wird’s günstiger

Auch die Wahl des Reisezeitraums spielt eine große Rolle. Wer schulpflichtige Kinder hat, wird meist an die Ferienzeiten gebunden sein – doch ein Blick über die Landesgrenzen kann sich lohnen. In Südtirol etwa beginnt die Hauptsaison 2026 erst Mitte Februar. Wer bereits in der ersten Februarwoche reist, fährt oft günstiger als in Österreich, wo dann vielerorts Semesterferien sind.

In Tschechien, der Slowakei und Slowenien sind Skipässe, Unterkünfte und Essen meist deutlich günstiger. Tageskarten gibt es mitunter schon ab 25 Euro, wie etwa im Familienskigebiet Kope in Slowenien. Besonders attraktiv: Der „Slowenische Skipass“ ermöglicht freien Zugang für Kinder bis sechs Jahre und für alle Kinder in Familien mit mehr als vier Mitgliedern. Tageskarten in größeren slowenischen Skigebieten liegen bei 45 bis 50 Euro.

Leistbares Skifahren muss also kein Widerspruch sein: Wer flexibel plant, kleinere Gebiete entdeckt und die richtigen Angebote nutzt, findet vernünftige Preise.

8. Pauschalreisen buchen

Wer wirklich Skipässe, Unterkunft und Ausrüstung braucht, tut nicht schlecht daran, einen Blick auf Pauschalangebote zu werfen. Das ist dann oft doch billiger, als alles einzeln zu kaufen.

Auch ÖAMTC Reisen bietet auf Anfrage direkt in den 20 Reisebüro-Filialen individuelle Winter-Pauschalangebote an.

9. ÖAMTC-Angebote

ÖAMTC-Mitglieder können bei Skipässen, Unterkunft sowie Ausrüstung noch mal extra sparen.

ÖAMTC Skipass-Aktion:

Auch in dieser Saison können Sie sich wieder auf tolle Vorteile rund ums Skifahren freuen! Profitieren Sie von der ÖAMTC Skipass-Aktion und sparen bis zu 20% auf Tagestickets in rund 40 Skigebieten von Niederösterreich bis Vorarlberg. Alles Infos zur ÖAMTC Skipass-Aktion gibt es ab 12. Dezember.

  • Erlebnisberg Naglköpfl: 20 % Rabatt auf die Tageskarte für Erwachsene und Kinder ab 20.12.2025 bis Saisonende. Zwei ermäßigte Tickets pro Clubkarte.
  • Familienskiland Wexl Arena: St. Corona am Wechsel. 10 % Rabatt auf die Tages­karte für Erwachsene in Coronas Skiland vom 26.12.2025 bis Saisonende bzw. spätestens 15.03.2026. Perfekt für kleine Schneefans – mit Förderbändern, Tellerlift, Schlepplift und flachen Pisten.
  • KitzSki – Kitzbühel, Kirchberg, Mittersill: 5 % Rabatt auf alle tagesaktuellen Normaltarife bzw. online verfügbare Skipässe für 1 bis 14 Tage – gültig für alle Personengruppen.
  • Bad Kleinkirchheim: 7 Euro Rabatt auf die Tageskarte für Erwachsene vom 05.12.2025 bis Saisonende.
  • Weißsee Gletscherwelt: 7 Euro Rabatt auf Tages- und Halbtageskarten (ab 11.30 Uhr) sowie auf Berg- und Talfahrt Seilbahn Rudolfshütte für Erwachsene, Senioren und Jugendliche. Familienhit: Zwei Kinder unter 12 Jahren kostenlos beim Skipass und im Familienzimmer-Rudolfshütte in Begleitung der Eltern.
  • Skizentrum Schlick 2000: 15 % Rabatt auf den Hauptsaison-Tarif der Tageskarte für die gesamte Familie im Zeitraum 15.12.2025 bis Saisonende. Am Fuß der Kalkkögel im Stubaital, 15 Minuten von Innsbruck entfernt.
  • Winterpark Postalm: 8 Euro Rabatt auf die Tageskarte für Erwachsene und 6 Euro für Jugendliche (Jg. 2009 bis 2007) vom 07.01 bis 15.03.2026.

Rent-Angebote:

Auch bei der Ausrüstung sparen Mitglieder dank der Vorteilspartner bei ausgewählten Händlern.

  • Alpy.com: ÖAMTC Mitglieder sparen 5% bei Online-Buchung und Eingabe des Promotion-Codes OEAMTC und somit bis zu 65% gegenüber der Miete vor Ort.
  • Hervis Sports: ÖAMTC Mitglieder erhalten 10% Rabatt in allen Hervis-Filialen österreichweit und im Online Shop.
  • INTERSPORT Rent: 10 % Rabatt für alle ÖAMTC-Mitglieder online auf den Standardmietpreis in Österreich, Frankreich, der Schweiz und Deutschland.
  • Sport2000 rent: 15 % Sofort-Ermäßigung bei einer Online-Buchung. Gültig für alle Standorte in Europa – Schweiz, Deutschland, Tschechien, Italien und Bulgarien.

Unterkünfte:

  • ALPS RESORTS: Auszeit in den österreichischen oder bayerischen Alpen? Sie erhalten 15 % Rabatt auf Ihren Urlaub in den Ferienhäusern, Chalets und Ferienwohnungen von ALPS RESORTS.
  • Das Alpenhaus Hotels & Resorts: 15 % Ermäßigung für Ihren Urlaub im Salzburger Land – ob im Zentrum von Kaprun, Bad Hofgastein oder auf 1.640 Meter am Katschberg.
  • JUFA Hotels: 15 % Rabatt auf Ihre Übernachtung exklusive Verpflegung. Vielfältiges Angebot an Hotels direkt in Winterparadiesen.

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