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Oktober 2021

Wellness, aber wie?

Herbst: Der ideale Zeitpunkt, um der Kälte draußen zu entfliehen und in wohlig-warme Thermenwelten einzutauchen. Worauf Sie für einen sorgenfreien Besuch achten sollten, erfahren Sie hier.

Sobald die Temperaturen draußen fallen, steigt in uns die Sehnsucht nach Wärme und Geborgenheit. Die perfekte Zeit, um den Stress der vergangenen Monate hinter sich zu lassen und wieder so richtig zu entspannen.

Alsdann: Auswählen, wo es hingehen soll, Bade­sachen einpacken und los geht's…

Aber halt! Damit dem sorglosen Wellness-Aufenthalt mit Freunden und Familie nichts im Wege steht, legen die Thermenbetriebe im ganzen Land großen Wert auf Sicherheit in Zusammenhang mit Schutz vor dem Coronavirus. Dazu Patrick Hochhauser, Vorsitzender des Fachausschusses der Thermen in der Wirtschaftskammer Österreich: "Die Branche möchte ein sicheres Urlaubsgefühl vermitteln und hat sich an alle Empfehlungen der Regierung gehalten: Kontrolle der 3-G-Regeln im Eingangsbereich, Sicherheitsabstände in den Liegebereichen, Abstände zwischen den Geräten in Fitness­centern und mehr. Damit wollen wir unseren Gästen eine sichere Urlaubsoase bieten, in der sie die Zeit unbekümmert genießen können."

Was bedeutet dies für die Gäste? In allen Thermen, die Wellness und Badespaß bieten, gilt derzeit (Stand 1. November 2021) neben Registrierungspflicht auch die 3-G-Regel (genesen, geimpft oder getestet), in Wien die 2,5-G-Regel (genesen, geimpft oder PCR-getestet) für Gäste ab 12 Jahren.

Derzeit (Stand 1. November 2021) befinden wir uns noch in Stufe 1 des neuen 5-Stufenplans der Regierung. Sollten die Stufen 2 bzw. 3 in Kraft treten, wird unter anderem die 3-G-Regel durch eine 2,5-G-Regel ersetzt (Stufenplan siehe hier).

Darüber hinaus werden grundsätzlich hohe Hygienestandards eingehalten. Um den Gästen zusätzlichen Komfort und noch mehr Sicherheit zu bieten, setzen zudem einige Thermen freiwillig auf Besucherbeschränkungen. So ist auch Abstandhalten kein Problem.

Um immer am neuesten Stand zu sein, ist es vor einem Besuch ratsam, sich auf der Website der jeweiligen Therme zu erkundigen, ob Plätze frei sind oder sich die Regeln geändert haben. Dann steht der Entspannung in einer der vielen Thermen in Österreich nichts mehr im Weg. 

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Arbeiten am Ort der Erholung

Dass sich die Gäste auf ihren Aufenthalt freuen, ist anzunehmen, aber wie steht es mit den Mitarbeitern/-innen? Die haben auch in schwierigen Zeiten mit großem Engage­ment an einem reibungslosen Ablauf gearbeitet. Wir haben mit drei von ­ihnen gesprochen, die uns verrieten, wie entspannt sie ihre Arbeit sehen.

Quellenhotel_BadWaltersdorf-84692_Pinter_CMS.JPG Kurt Pinter © Kurt Pinter
Die Masseurin und Kräuterpädagogin: Silvia Stumpf.
Alpentherme_Gastein-83402_Pinter_CMS.JPG Kurt Pinter © Kurt Pinter
Der Bade- und Saunacoach: Andreas Mösenlechner.
AquaDome_Laengenfeld-82762_Pinter_CMS.JPG Kurt Pinter © Kurt Pinter
Die Gastro-Spezialistin: Lydia Trautner.

Silvia Stumpf, Masseurin und Kräuterpädagogin

Quellenhotel Heiltherme Bad Waltersdorf, Steiermark. "Ich bin seit 25 Jahren im Quellen­hotel und habe schon viel erlebt", lacht Silvia Stumpf. Die 56-Jährige arbeitet als medizinische Masseurin und kann ihren Beruf auch mit ihrem speziellen Interesse verbinden: Frei nach dem Motto ihrer Oma "Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen" interessiert sich Silvia besonders für die Kräuterkunde und schloss vor sieben Jahren die Ausbildung zur diplomierten Kräuterpädagogin ab.

Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen.

Silvia Stumpf, Masseurin und Kräuterpädagogin

Dieses Wissen gibt sie auch bei Kräuterwanderungen weiter und mixt Kräuteröle für die Traditionell Steirische Medizin (TSM, altes Heilwissen neu interpretiert) oder entwickelt Kräuter-Massagen: "In der Natur wachsen viele Schätze. Das in mein Leben und meine Arbeit einzubauen, ist wunderbar."

Im Gespräch mit Silvia wird klar, wie sehr sie ihren Beruf liebt. Menschen zu helfen ist für sie Berufung: "Während der Massage reden viele über ihre Probleme. Da gehört man beinahe zur Familie." Und dieses Engagement wird von ihren Gästen so geschätzt, dass sie im Lockdown sogar Weihnachtskarten geschickt haben.

Und wie entspannt Silvia selber? "Ich war heuer mit meinem Mann auf Kurzurlaub hier im Hotel und in der Therme. Als Gast ist es doch anders und ich habe die Quellenoase mit den tollen Ruheräumen sehr genossen", seufzt sie sehnsüchtig. 

www.heiltherme.at

Lydia Trautner, Gastro-Spezialistin

Aqua Dome, Tirol. Mit ihren 25 Jahren ist Lydia Trautner schon ein richtiger Profi in der Thermengastronomie. Seit 2016 jobbt die gebürtige Deutsche im Aqua Dome in Längenfeld. Dabei hat alles durch Zufall begonnen. "Ich habe angefangen als Hostess auszuhelfen und mich bis zum Chef de Rang (erster Ansprechpartner im Restaurant) hochgearbeitet", lässt sie uns wissen. Und nebenbei studiert Lydia noch Betriebswirtschaftslehre in Innsbruck. "Zu Beginn habe ich noch Teilzeit gearbeitet und Vollzeit studiert, jetzt ist es umgekehrt", lacht sie.

In einem Jahr wird sie mit dem Studium fertig, ihrem jetzigen Beruf will sie dennoch nicht den Rücken kehren. Warum? "Es wird nie langweilig, man trifft so viele neue Leute. Deshalb möchte ich das noch länger machen." Nur schade findet sie, dass durch die Pandemie weniger internationale Gäste kommen, denn zuvor konnte sie "immer viele verschiedene Sprachen anwenden".

Es macht Spaß, dass kein Tag wie der andere ist.

Lydia Trautner, Chef de Rang

Die Abwechslung und das positive Feedback der Gäste, vor allem auch die Wertschätzung nach dem Lockdown, motivieren sie täglich. Und davon hat sie auch die eine oder andere schöne Geschichte zu erzählen. So wie die eines Gastes, der in der Therme einen Bereich für ein privates Candlelight Dinner buchte: "Am nächsten Tag hat er mir gesagt, es hätte ihm so gut gefallen, dass er in ein paar Monaten wiederkommen möchte, um seiner Freundin einen Heiratsantrag zu machen. Vor Kurzem waren beide da, hatten ein Candlelight Dinner und sie hat Ja gesagt." 

www.aqua-dome.at

Andreas Mösenlechner, Bade- und Saunaprofi

Alpentherme Gastein, Salzburg. Wenn es um das Thema Aufguss geht, kennt er kein Halten. Bademeister und Saunacoach Andreas Mösenlechner weiß genau, worauf es ankommt. Vom Spezialaufguss bis zum Showaufguss ist er mit Leidenschaft für die Gäste da.

Angefangen hat alles ganz anders. Als gelernter Tischler machte der Sauna-Fan irgendwann sein Hobby zum Beruf. Seit mittlerweile 24 Jahren betreut er die Bade- und Saunagäste der Alpen­therme Gastein. Zu seinen Aufgaben gehören die Gästebetreuung und Erste-Hilfe-Leistungen sowie im Saunabereich alles unter Kontrolle zu haben.

An seinem Beruf liebt er den Umgang mit den Leuten und die Abwechslung: "Jeder Tag ist anders und es macht Spaß, mit den Menschen zu reden. Es sind sehr viele nette Leute, man kann ihnen etwas Gutes tun und merkt, wie entspannt sie das Haus wieder verlassen. Das ist wunderbar."

Wir tun den Leuten Gutes, sie gehen entspannt nach Hause. Das ist wunderbar.

Andreas Mösenlechner, Bade- und Saunacoach

Die Sauna prägt nicht nur sein Arbeitsleben, auch privat nutzt er die Hitzekammer rund zwei Mal pro Woche: "Ich entspanne in der Sauna, sie ist gut fürs Immunsystem." Gerade in Zeiten wie diesen ein wichtiger Aspekt, wie der 48-Jährige betont.

Der Profi empfiehlt circa 15 bis 20 Minuten pro Saunagang. Wie viele Gänge, hängt vom individuellen Empfinden ab. "Es ist ganz wichtig, auf den eigenen Körper zu hören", so Mösenlechner. Nachdem die vergangenen Monate nicht immer einfach waren, ist der Sauna-Coach wieder glücklich, Tagesbesucher und Stammgäste begrüßen zu können. "Im Lockdown haben mich sogar Stammgäste auf der Straße angesprochen und erzählt, wie sehr ihnen die Therme und die Sauna fehlen. Das hat mich sehr berührt." Und er ergänzt: "Natürlich war die erste Zeit mit den Abstandsregeln schwierig, aber wir alle waren sehr froh, wieder offen zu haben. Derzeit gibt es zwar keine Abstandsregeln, aber für die Sicherheit ist dank der 3-G-Regeln gesorgt. Auch die Angestellten werden regelmäßig ge­testet." 

www.alpentherme.com

ÖAMTC-Autoreisen: Winter-Wellness-Angebot

Den Winter in allen Facetten genießen und nach dem Schifahren entspannen: Buchen Sie bei ÖAMTC-Autoreisen von Dezember bis März 2022 einen Aufenthalt in der Thermenwelt Hotel Pulverer, 9546 Bad Kleinkirchheim, Thermenstraße 4. Übernachtung p. P. inklusive Halbpension Plus ab 146 Euro.

Inkludierte Leistungen: Langschläfer­frühstück, 2.100 m² große Thermenwelt und vieles mehr. Besonderes Extra: Gratis Schipass vom 06.03. bis 27.03.2022.

Buchung dieses Angebots nur unter:
ÖAMTC-Autoreisen - Thermenwelt Hotel Pulverer
 

Weitere Urlaubs-Angebote unter:
www.oeamtc-autoreisen.at

Thermen-Vorteilspartner des ÖAMTC

Mit der ÖAMTC-Clubkarte sparen. Tolle Rabatte finden Sie bei unseren Thermen-Vorteilspartnern:

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www.wellcard.at/de/partner-oeamtc/

Alle ÖAMTC-Vorteilspartnerangebote unter:
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