Ayers_Rock_corbis_CMS.jpg Corbis

Ein heiliger Platz: Uluru im Outback von Australien.

© Corbis

Ein heiliger Platz: Uluru im Outback von Australien.

© Corbis
Dezember 2015

Weg der Träume

Australien, der rote Kontinent, ist ein Lebensziel für viele Reisende. Hier steht, wie diese Vorstellung zur Wirklichkeit werden kann.

Es wird erzählt, durch Australien ziehe sich seit zehntausenden Jahren ein Netz verborgener und geheimnisvoller Wege. Auf diesen Traumpfaden seien einst Heroen der Vorzeit singend und tanzend kreuz und quer durch ihren Kontinent gezogen. Erst durch diese Wanderungen der Vorfahren, heißt es weiter, seien die rostroten Felsen, die Bäume ohne Rinde, die wilden Tiere und alles andere Wirklichkeit geworden.

Wenn wir selbst heute reisen, bewegen wir uns ähnlich wie einst die Aborigines, die Ureinwohner Australiens. Indem wir unterwegs sind, begreifen wir die Welt. Wir gehen, sehen, hören und fühlen – und unsere Vorstellungen verwandeln sich von Reiseträumen in Wirklichkeit. Wenn wir ins ferne Australien kommen, erleben wir auf unserem modernen Weg der Träume einzigartige Dinge.

 
Wenn wir selbst heute reisen, bewegen wir uns ähnlich wie einst die Aborigines, die Ureinwohner Australiens. Indem wir unterwegs sind, begreifen wir die Welt. Wir gehen, sehen, hören und fühlen – und unsere Vorstellungen verwandeln sich von Reiseträumen in Wirklichkeit. Wenn wir ins ferne Australien kommen, erleben wir auf unserem modernen Weg der Träume einzigartige Dinge. Wir sehen den Sonnenaufgang am Uluru, dem heiligen Felsen der Aborigines im australischen Outback. Wir hören das Zwitschern und Kreischen Hunderter tropischer Vögel im Regenwald von Kuranda im Norden von Queensland. Wir fühlen auf unserer Haut das 27 Grad warme Wasser, wenn wir draußen am Großen Barriereriff beim Schnorcheln einem riesigen Napoleonsfisch auf wenige Zentimeter nahekommen. Die längste Schlange freilich, die wir während unserer großen Reise durch Australien gesehen haben, war frühmorgens eine aus Menschen vor dem kaputten Kaffeeautomaten im Frühstücksraum des Pacific Hotel in Cairns. 

Es wird erzählt, durch Australien ziehe sich seit Zehntausenden Jahren ein Netz verborgener und geheimnisvoller Wege. Auf diesen Traumpfaden seien einst  Heroen der Vorzeit singend und tanzend kreuz und quer durch ihren Kontinent gezogen. Erst durch diese Wanderungen der Vorfahren, heißt es weiter, seien die rostroten Felsen, die  Bäume ohne Rinde, die wilden Tiere und alles andere Wirklichkeit geworden.

Wenn wir selbst heute reisen, bewegen wir uns ähnlich wie einst die Aborigines, die Ureinwohner Australiens. Indem wir unterwegs sind, begreifen wir die Welt. Wir gehen, sehen, hören und fühlen – und unsere Vorstellungen verwandeln sich von Reiseträumen in Wirklichkeit. Wenn wir ins ferne Australien kommen, erleben wir auf unserem modernen Weg der Träume einzigartige Dinge. Wir sehen den Sonnenaufgang am Uluru, dem heiligen Felsen der Aborigines im australischen Outback. Wir hören das Zwitschern und Kreischen Hunderter tropischer Vögel im Regenwald von Kuranda im Norden von Queensland. Wir fühlen auf unserer Haut das 27 Grad warme Wasser, wenn wir draußen am Großen Barriereriff beim Schnorcheln einem riesigen Napoleon-Fisch  auf wenige Zentimeter nahekommen. Die längste Schlange freilich, die wir während unserer großen Reise durch Australien gesehen haben, war frühmorgens eine aus Menschen vor dem kaputten Kaffeeautomaten im Frühstücksraum des Pacific Hotel in Cairns. 

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Australien_Karte_CMS.jpg Peter Scharnagl/auto touring © Peter Scharnagl/auto touring

Was wir sehen, hören, fühlen

Wir sehen den Sonnenaufgang am Uluru, dem heiligen Felsen der Aborigines im australischen Outback. Wir hören das Zwitschern und Kreischen hunderter tropischer Vögel im Regenwald von Kuranda im Norden von Queensland. Wir fühlen auf unserer Haut das 27 Grad warme Wasser, wenn wir draußen am Großen Barriere-Riff beim Schnorcheln einem riesigen Napoleon-Fisch auf wenige Zentimeter nahekommen.

Die längste Schlange freilich, die wir während unserer großen Reise durch Australien gesehen haben, war frühmorgens eine aus Menschen vor dem kaputten Kaffeeautomaten im Frühstücksraum des Pacific Hotel in Cairns. 

Der leere Kontinent

Australien ist riesig, es reicht, auf die Landkarte Europas projiziert, von Madrid bis Moskau und von Island bis Istanbul. Die Küstenlinie beträgt 36.750 Kilometer, ist also fast so lang wie der Äquator. Die parlamentarisch-demokratische Monarchie – nominell ist die britische Königin Elizabeth II. das Staatsoberhaupt – ist das sechstgrößte Land der Erde, in dem aber mit 21 Millionen nur knapp dreimal so viele Menschen leben wie in Österreich. Weite Teile Australiens sind völlig menschenleer, 70 Prozent leben in den zehn größten Städten, vor allen im Südosten. 

Wer das Land zum ersten Mal besucht, etwa um sich in relativ kurzer Zeit einen Überblick über die berühmtesten Sehenswürdigkeiten zu verschaffen, muss Kompromisse eingehen: Bei geführten Rundreisen etwa, die sich vor allem an Australien-Einsteiger wenden, sind vier Inlandsflüge Bestandteil des Rundreise-Programms. Auch muss man die lange Anreise mit mindestens 17 Flugstunden ab Österreich und eine Zeitverschiebung von bis zu zehn Stunden in Kauf nehmen, die man jedoch zum Beispiel mit Qatar Airways mit Zwischenstopp in Doha am Persischen Golf so rasch und so bequem wie möglich bewältigen kann. Und schließlich ist das Preisniveau aufgrund des starken australischen Dollars weiterhin höher als bei uns.

"No worries" – immer ist alles in Ordnung

Das war es aber auch schon mit den weniger guten Nachrichten. Vor allem wenn es um die Lebensart und die Zahl der Sehenswürdigkeiten geht, muss man am fünften Kontinent keine Abstriche machen. "No worries – ist schon alles in Ordnung", beruhigt der Australier Dutzende Male am Tag. "No worries", sagt der Beamte bei der Einreise, obwohl das Formular nicht ganz richtig ausgefüllt ist. "No worries", lacht auch das Mädchen an der Supermarktkassa, wenn man die passenden Münzen nicht gleich findet.

Die Millionenstadt Perth im Süden des riesigen Bundesstaats Westaustralien gilt als abgelegenste Metropole der Welt. Wir sind begeistert von der hohen Lebensqualität in dieser Boomtown am Swan River mit ihren vielen Parks und Pubs. Aber noch besser gefallen uns die alte Hafenstadt Fremantle, die schicken Weingüter in der Umgebung, die endlosen Sandstrände am Indischen Ozean und die bizarre Felslandschaft der sogenannten Pinnacles im Nambung Nationalpark zwei Fahrstunden weiter nördlich.

Fast drei Stunden Flugzeit sind es von Perth nach Alice Springs im Bundesstaat Northern Territory im roten Zentrum Australiens. Um auch nur einen klitzekleinen Eindruck davon zu bekommen, wie das Outback wirklich ist, muss man es zu Fuß durchwandern. Für den Durchschnitts-Europäer, der ja nicht immer ein durchtrainierter Extremsportler ist, bieten dazu die gute ausgebauten Wege im King's Canyon, fünf Autostunden von Alice, eine großartige Gelegenheit. Trotz abschreckend benannter Passagen wie dem "Herzattacken-Hügel" ist die Drei-Stunden-Tour bei angenehmen Temperaturen am frühen Morgen ein unvergessliches Naturerlebnis. Im nahen Resort wartet zur Belohnung ein Zimmer mit Whirlpool samt Panoramafenster. Geradezu zum Markenzeichen des australischen Outbacks aber wurde Uluru (Ayers Rock). Das Heiligtum der Aborigines ist gemeinsam mit dem nahen Kata Tjuta (Olgas) ein Platz, der mit keinem anderen auf der Welt vergleichbar ist. 

Vom Regenwald zum Korallenriff

Die tropischen Küsten von Queensland wiederum sind ein ganz anderer Planet, auf dem sich alles ums Wasser dreht. Die Regenwälder durchqueren wir auf einer spektakulären Eisenbahnstrecke. An der Endstation, in Kuranda, spazieren wir durch das alte Hippie-Dorf, besuchen den Tiergarten und genießen, als es dann "beer o'clock" geworden ist, auf der schattigen Veranda eines der Pubs ein superkaltes Four-X. Am nächsten Tag geht es mit dem Katamaran hinaus zum Großen Barriereriff. Auf einer gut ausgestatteten Plattform haben wir mehr als ausreichend Zeit, beim Schnorcheln oder Tauchen das strahlend bunte Riff und seine vielen quicklebendigen Bewohner zu bestaunen.

Sydney gegen Melbourne und umgekehrt

Für die letzten Meter unseres modernen Traumpfades durch Australien haben wir uns die beiden großen Metropolen Sydney und Melbourne vorgenommen – die unterschiedlicher nicht sein könnten. Sydney, eine der Städte mit der weltweit höchsten Lebensqualität, kann mit Harbour Bridge, Opernhaus und seiner einzigartigen Lage in einer großartigen Bucht punkten. Melbourne steht zu Unrecht oft ein bisschen im Schatten der großen Schwester, ist vielleicht auch etwas "britischer", bietet aber ähnlich gute Lebensqualität – und vor allem zumindest ebenso viel Kunst und Kultur. Beiden Citys gemeinsam sind eine hochwertige, internationale Lokalszene, ein unbeschwertes Lebensgefühl und eine optimistische Grundstimmung, die von einem anhaltenden australischen Wirtschaftswunder befeuert wird.

Das ÖAMTC-Reisebüro hat Angebote für Australien-Rundreisen parat, Hotline Tel. 0810 120 120.

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