Škoda hat uns nach Split eingeladen, um den neuen Scala kennenzulernen. Und nun stehen wir hier, nachdem wir bereits einige Zeit im Auto verbracht sowie zahlreiche Kilometer zurückgelegt haben, betrachten diese Neuschöpfung eines kompakten Automobils – und sind eigenartig ratlos.
Doch es ist keinesfalls Enttäuschung, die sich da in diesem Moment in uns breit macht. Begeisterung fühlt sich allerdings auch anders an. Jedenfalls ist's ein komisches Gefühl, das da in uns keimt, am ehesten noch beschreibbar mit kritikloser Akzeptanz, im Sinne von: Hey, eigentlich ganz okay, aber… (und hier könnte nun ein Halbsatz mit "fehlender Emotion" oder so stehen). Um es bildhafter auszudrücken: Ein Scala wird vermutlich ein wertschätzendes Tätscheln bekommen, vielleicht auch noch den ein oder anderen liebevollen Kosenamen, sehnsüchtige Blicke und zärtliche Streicheleinheiten hingegen wohl aber eher selten.
Fakt ist: Der Scala ist ein tadelloses Auto, gutmütig, aufmerksam, zuvorkommend. Bereit für den banalen Alltag, die Fahrt in den Urlaub und alles was dazwischen liegt. Und weil Škoda beim Scala so viel richtig gemacht hat (zumindest unserer Meinung nach), trauen wir uns jetzt schon folgende Mutmaßung zu: Er wird viele begeistern, aber nur wenige enttäuschen. Genug der einleitenden Worte, schauen wir uns den Scala doch ein wenig genauer an…
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