Der L200 ist ein klassischer Pick-up. Von einer Pritsche, diese Differenzierung wollen wir hier noch rasch klären, unterscheidet ihn die Ladefläche. Bei der Pritsche ist diese komplett eben, beim Pick-up eben nicht, da ragen die Radkästen heraus.
Das englische "pick up" bedeutet übersetzt ja auf- bzw. mitnehmen; und tatsächlich ist die Aufnahme von Lasten aller Art nach wie vor zentrales Selbstverständnis der meist hoch- und langbauenden Fahrzeuggattung. Wir reden hier übrigens von Zuladungen im 1.000-Kilo-Bereich und von Zuggewichten im 3.000-Kilo-Bereich.
Aber: Das knochig-harte banal-rustikale Lastesel-Wesen älterer Exemplare ist Vergangenheit.
Ein klassischer Pick-up moderner Bauart bietet bei ähnlicher Arbeitsleistung deutlich mehr, ist vor allem im Hinblick auf die Komfort- und Sicherheitsausstattung absolut auf Augenhöhe mit herkömmlichen Pkw, mehr noch: Er ist gewissermaßen die größte Schnittmenge der relevantesten Fahrzeuggattungen – mit allen Vor- und Nachteilen.
Uns hat interessiert, wie gut dieses Best-of im Alltag funktioniert, zwischen Familienausflug und Pferde-Transport. Nach einem Jahr Mitsubishi L200 können wir nun berichten – zunächst per Video, danach, in gewohnter Manier, Schwarz auf Weiß und mit Standbildern.
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