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© Steiermark Tourismus/ikarus.cc
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Januar 2019

10 Tipps für den Winterurlaub

To-do-Liste für Ihren erlebnisreichen Winter-Urlaub. Und wo man Ihren Vorstellungen von gelungenen Ferien besonders entgegenkommt.

Lesen Sie hier über zehn Top-Trends in den heimischen Wintersport-Regionen: von Frühaufsteher-Angeboten über Segway-Touren im Schnee bis zu Ausflügen mit Alpakas, Lamas und Huskys. Was natürlich nicht fehlen darf: Spar-Tipps für Kinder, Jugendliche, Familien und alle Winterbegeisterte.

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1. Lockruf an Familien

Aktionen überall. Praktisch alle Schigebiete in Österreich bieten in der einen oder anderen Form Ermäßigungen für Kinder und Familien an, gilt doch der schifahrende Nachwuchs von heute als die zahlende Kundschaft von morgen. Und es soll die Erzählung vom "Schifahren, das für Familien noch nie so teuer war" als Mythos entlarven.

Das gelingt nur teilweise. Denn viele der Familien- und Kinderermäßigungen sind an mehr oder weniger eng geknüpfte Bedingungen gebunden, die ein gewisses Maß an Vorausplanung erfordern. So ist vielfach der Vorweis eines Familienpasses des jeweiligen Wohnsitz-Bundeslandes erforderlich, damit die Kinder günstiger fahren können. Nicht immer gilt die Ermäßigung, wenn etwa Opa oder Oma die Kinder begleiten.

Günstige Tageskarten für Kinder und Jugendliche gibt es vor allem an Samstagen, also den traditionellen Urlauber-Wechseltagen. In Zell am See-Kaprun und im "Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn" kostet die Tageskarte für Kinder/Jugendliche von sechs bis 19 Jahren an Samstagen zehn Euro. Für Eltern mit Kleinkindern unter drei gibt es in Serfaus-Fiss-Ladis ab drei Tagen das Jungfamilienticket. Damit können Mama und Papa abwechselnd auf die Piste.

Interessant für die Kleinen ist die zunehmende Zahl von spielerischen Schi-Safaris mit viel Abwechslung: Würstel grillen, Geschichten erzählen und Tiefschnee fahren – zum Beispiel in Golm im Vorarlberger Montafon.

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Billig war Wintersport in Österreich noch nie. Und noch nie war das Angebot so groß wie in dieser Saison.

2. Als Erster auf der Piste sein

Frühaufsteher werden belohnt. "Skikeriki" – das ist Schifahren zum ersten Hahnenschrei. Frisch präparierte Pisten, menschenleere Hänge und die aufgehende Sonne erleben, nach den ersten Schwüngen ein Frühstück genießen. Jeden Mittwoch ab 7.15 Uhr im Großarltal und am Hochkönig.

"Frühstart Langer Zug" heißt es ebenfalls jeden Mittwoch um 7.30 Uhr in Lech Zürs am Arlberg. "Frühstart Zürser Täli" findet jeden Donnerstag statt – das Package inkludiert ein Frühstück im Bergrestaurant Seekopf.

Im Montafon beginnt das Schivergnügen für Auserwählte jeden Mittwoch um 7.20 Uhr auf der "HochjochTotale". Mit einem Höhenunterschied von 1.700 Metern ist sie die längste Talabfahrt Vorarlbergs. Zamang- und Panorama-Bahn in der Region Silvretta Montafon starten am Samstag schon um 7.30 Uhr für alle Wintersportler.

Skigebiet 2017 morgens_TVB_Großarltal.JPG TVB Großarltal © TVB Großarltal
Großarltal: Mit zwei Schiguides fahren Frühaufsteher immer mittwochs um 7.15 Uhr den Berg hinauf.

3. Adrenalin pur

Fun, fun, fun. Snowparks sind eine super Abwechslung zum Carvingschwung! Besonders die Jungen unter den Wintersportlern lieben es, über Bodenwellen und durch Tunnel zu fahren oder über Schanzen zu springen. In Lackenhof am Ötscher wurde ein Freeride-Park für Nachwuchsrider aufgebaut. Am Hauser Kaibling eröffnet diesen Winter die neue XXL Funslope auf fast eineinhalb Kilometern Länge. Seit dem Zusammenschluss der Schigebiete "Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn" haben Freerider und Park Rats jetzt noch mehr Auswahl: Snowpark Hinterglemm, Nitro Snowpark in Leogang und der Freeride Park in Fieberbrunn. Zusätzlich können Wintersportler auf Funcross-Strecken, Funslopes und Snow Trails hier ihr Können unter Beweis stellen.

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Im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang wurden einige Funslopes für Kinder und Jugendliche neu gestaltet.

4. Kulinarik am Berg

Sport & Genuss. Auch bei Schönwetter werden kulinarische Erlebnisse beim Wintersport immer wichtiger. Während der Weingenusswoche im Salzburger Großarltal (16. bis 23. März) etwa wird am 19. März in der Hochbrandbahn ein viergängiges Menü aufgetischt. Am Hochkönig, ebenfalls in Salzburg, führt eine eigene Hochgenusstour jetzt über sechs Gipfel. Von 23. bis 31. März steigt das Craftbeer-Festival. Wer Waldviertler Chefköchen über die Schulter schauen möchte, kann "Häferlgucker" werden. Schwerpunkt: regionale Produkte.

Gondeldinner 2017_3_Foto Großarltal.JPG TVB Großarltal © TVB Großarltal
Exklusives Gondeldinner am 19. März über den Dächern von Großarl in der Hochbrandbahn.

5. Mit Fellen den Berg hinauf

Zurück zum Ursprung. Seit einigen Jahren ist der Tourenschilauf ein beliebter Wintersport – sei es im freien Gelände oder im Umfeld der Schigebiete. Da nach Schischluss die Pisten aus Sicherheitsgründen gesperrt sind, haben sich Schigebiete zusammengetan, um Tourengehern diese Freiheit auch abends zu ermöglichen: An einigen Wochentagen ist das Pistengehen nun auf den jeweiligen Bergen möglich. Interessierte bekommen Infos dazu beim Tourismusverband. Spezialisierte Internet-Seiten gibt es bereits: www.tirol.gv.at/pistentouren und www.niederoesterreich.at/pistengehen 

6. Rodel- und Schispaß in der Nacht

Es werde Licht! Die längste beleuchtete Rodelbahn der Welt sorgt im Salzburger Pinzgau auf satten 14 Kilometern für glühende Wadeln. Je nach Können benötigt man für die Strecke vom Wild­kogel nach Bramberg 30 bis 50 Minuten – täglich bis 22 Uhr geöffnet.

Ischgls Nachtrodelbahn ist Montag und Donnerstag bis 22 Uhr beleuchtet. Das größte Nachtschigebiet des Landes findet sich mit insgesamt zehn beleuchteten Pistenkilometern am Wilden Kaiser in Tirol – Mittwoch bis Samstag jeweils bis 21.30 Uhr.

Nachtschilauf ist generell in fast allen Schiregionen möglich. Allzu heftiges Vorglühen auf der Hütte ist aber nicht nur beim Schifahren gefährlich. Jährlich verletzen sich beim Rodeln 1.300 Menschen so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen.

Nachtrodeln_Ischgl 51.jpg Ischgl.com © Ischgl.com
Nacht-Rodelspaß auf sieben Kilometern in Ischgl.

7. Ausflüge mit Alpakas, Lamas & Huskys

Tierische Begegnungen. Eine Wanderung mit den flauschigen Alpakas und zahmen Lamas ist ein Erlebnis für Groß und Klein. Gut zu wissen: Sie spucken nicht nach Menschen. Angeboten werden Trekking-Touren zum Beispiel in Montafon, Lech-Zürs sowie in Röns.

Großer Beliebtheit erfreuen sich Husky-Touren. Nach der Begrüßung können Teilnehmer mit den Vierbeinern eine Schneeschuhwanderung machen oder sich im Schlitten ziehen lassen. Gesehen im Brandnertal, Kleinwalsertal und Bregenzerwald.

Pferdekutschenfahrten bieten bereits sehr viele Regionen an und sind für jedes Alter ein Erlebnis – zum Beispiel am Hochkönig, in Bad Gastein oder in Wagrain.

Alpakas in Lech am Arlberg (c)Hotel Aurelio.jpg Hotel Aurelio © Hotel Aurelio
Alpaka-Wanderungen im Hotel Aurelio Lech auch für Nicht-Gäste.

8. Event-Highlights

Am Berg ist was los! Die Winterclosings stehen den Openings um nichts nach. Meist gibt es noch genügend Schnee und Wintersportler können Sonnenschilauf mit coolen Beats verbinden. US-Südstaatenflair gibt es vom 5. bis zum 7. April in St. Anton am Arlberg: Bei der 6. Auflage des "New Orleans meets Snow"-Festivals erwarten die Besucher Bands aus den Genres Funk, Blues und Soul.

Rock-Legende Lenny 
Kravitz schließt am 30. April beim "Top of the Mountain Closing Concert" in Ischgl die Wintersaison. Das Schauspiel "Hannibal" am 12. April am Rettenbachgletscher zählt zu den größten zeitgenössischen Performances der Welt: 500 Teilnehmer – vom Tänzer über Base-Jumper und Paraglider bis zu Piloten – bieten eine Live-Aufführung auf 3.000 Metern Höhe. Letztes Jahr haben 8.000 Zuschauer das Spektakel verfolgt.

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Das Schauspiel Hannibal am Rettenbachgletscher im Ötztal ist die größte Show der Alpen mit 500 Akteuren.

9. Wintersport-Trends abseits der Piste

Durch die verschneite Winterlandschaft cruisen oder fliegen. Immer mehr Regionen in Österreich bieten Segway-Trekking-Touren auch im Winter an. Die breiten Reifen sorgen für Gelände- und Schneegängigkeit, und je nach Untergrund sind die Segways auch mit eigens konstruierten Schneeketten ausgestattet. Gesehen in: Serfaus-Fiss-Ladis, in der Flachau, im Brandnertal, am Wilder Kaiser und in den Kitzbüheler Alpen.

In Viehhofen im Pinzgau können PS-Liebhaber sogar im Winter an Quad Offroad-Experience-Touren teilnehmen. Auf einem 60.000 m2 großem Parcours heißt es für Kinder und Erwachsene: Helm aufsetzen und los! Und wer gerne die verschneite Landschaft von oben sehen möchte, der findet Spaß auf der Stahlseilrutsche Flying Fox XXL in Leogang. Mit bis zu 130 km/h fliegt man 1.600 Meter lang in einer Höhe von bis zu 140 Metern über dem Boden. Beim Ischgl Skyfly sind es zwei Kilometer auf rund 50 Metern Höhe.

Serfaus-Fiss-Ladis_Segway Trekking (c) www.segway-fiss.at.jpg www.segway-fiss.at © www.segway-fiss.at
Spektakuläre Segway-Touren durch die Berge Tirols in Serfaus-Fiss-Ladis. 

10. ÖAMTC-Sparvorteile auf der Piste

In ganz Österreich. Mit den Schipass-Gutscheinen vom ÖAMTC spart man als Mitglied an der Liftkassa in 14 Schigebieten in sechs Bundesländern: zum Beispiel 5 Euro in der steirischen Schiarena Präbichl, die mit herrlichen Familienabfahrten und tollen Carvingstrecken überzeugt. Gutscheine gibt es – solange der Vorrat reicht – auch in den Aktionsfoldern, die an allen ÖAMTC-Stützpunkten aufliegen.

Intersport Rent: Mindestens 10 Prozent Rabatt gibt es für Club-Mitglieder bei Intersport Rent im Internet und in 185 Shops auf den Verleih von Schiern, Stücken, Schuhen, Boards, Boots und Funsportgeräten. Wenn beide Eltern mieten, bekommen Kinder bis 10 Jahre die Ausrüstung für den gleichen Zeitraum gratis dazu.

Sport 2000: 15 Prozent Ermäßigung bei der Online-Buchung gibt es für Club-Mitglieder bei Sport 2000. Und zwar auch in Italien, der Schweiz, Deutschland und Frankreich.

Hier finden Sie alle Infos zu den ÖAMTC Vorteilspartnern.

5617_c_steiermark_tourismus_ikarus.jpg Steiermark Tourismus / ikarus.cc © Steiermark Tourismus / ikarus.cc
Mit ÖAMTC-Gutscheinen z.B. am Präbichl sparen.

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