Ein grüner Bugatti steht an einem Pool
© Bugatti
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August 2025

Bugatti Brouillard: Unikat auf Bestellung

Der Bugatti Brouillard feiert in Pebble Beach sein Debüt. Er ist das erste Model des Bugatti Programme Solitaire, das Einzelstücke auf Bestellung möglich machen wird.

Wer sich für die eine oder andere Handvoll Millionen Euro einen Bugatti in die Garage stellt, greift nicht gerade zu Massenware. Doch die Kundschaft des französischen Hypercar-Herstellers hat offensichtlich Bedarf nach noch mehr Individualität. Deshalb stellt Bugatti nun auf der Monterey Car Week in Pebble Beach sein neues Programme Solitaire vor: Pro Jahr werden im Rahmen des Projekts höchstens zwei Autos gebaut, die zu hundert Prozent in Abstimmung mit dem jeweiligen Aufftraggeber entstehen. Fix ist lediglich, dass ein bestehendes Bugatti-Chassis sowie ein im Portfolio befindlicher Motor verwendet werden.

Ein grüner Bugatti von hinten fotografiert auf Schotter © Bugatti
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Der Bugatti Brouillard im Detail

Dementsprechend nutzt das erste Unikat des Bugatti Programme Solitaire den aus jedem modernen Autoquartett bekannten Quad-Turbo-W16 mit seinen 1.600 PS in Verbindung mit der aktuellsten Version des Karbon-Aluminium-Chassis. Karosserie und Interieur sind jedoch ganz individuell und unterscheiden sich stark von Tourbillon und Co. – optisch handelt es sich quasi um ein ganz neues Modell. Überaus gut betuchte Kundschaft legt für so ein Meisterstück zweifellos Unsummen auf den Tisch. Bugatti schweigt sich über Lappalien wie Ab-Preise aber freilich aus. Der Name Brouillard kommt vom Lieblingspferd Ettore Bugattis höchstselbst. Das edle Ross wurde im Gangwahlhebel, der aus einem massiven Aluminiumblock gefräst wurde, in Form einer Glasskulptur zusätzlich verewigt.

Cockpit des Bugatti Brouillard © Bugatti

Der Besitzer des Bugatti Brouillard

Der Brouillard-Auftraggeber wird natürlich nicht namentlich genannt. Die Franzosen verraten nur, dass es sich um einen leidenschaftlichen Bugatti-Sammler handelt, der nicht nur Autos aus allen Epochen, sondern auch Möbel von Carlo Bugatti und Skulpturen von Rembrandt Bugatti besitzt. So einen finanzkräftigen Fan kann sich jede Familie nur wünschen.

Ein grüner Bugatti von oben fotografiert © Bugatti

Das Design des Bugatti Brouillard

Frank Heyl, seines Zeichens Bugatti-Designdirektor, beschreibt die Philosophie hinter dem pferdestärksten Pferd aller Zeit wie folgt: "Ettore Bugatti sah in Brouillard ein Spiegelbild seiner eigenen Kreationen: Die Kurven des Pferdekörpers, die muskulösen Flanken, die perfekten Proportionen. Deshalb verzichtet die Ästhetik dieses Autos auf scharfe Linien zugunsten von Oberflächen und Reflexionen, die die athletischen Muskeln eines trainierten Pferdes nachempfinden." Wer all das beim Anblick des Bugatti Brouillard sofort erkannt hat: Hut ab. Am spektakulären Design des Einzelstücks kann man sich allerdings auch ohne diese Informationen erfreuen. Das Vergnügen dürfte allerdings rein digital bleiben, sofern kein Besuch bei der Monterey Car Week eingeplant ist. Denn auf der Straße wird der Brouillard wohl kaum je gesichtet werden.

Ein grüner Bugatti von hinten fotografiert © Bugatti

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