Steigende Reichweiten machen batterieelektrische Fahrzeuge immer alltagstauglicher und reduzieren die Angst liegen zu bleiben. Neben effizienteren Batterien und Antriebskonzepten spielt auch die Rekuperation des Bremssystems eine wichtige Rolle. Es kann die Reichweite um bis zu 15 Prozent steigern. Die Entwicklung geht insgesamt erfreulich rasch voran.
Während Modelle vor rund zehn Jahren im Schnitt 200 Kilometer pro Akkuladung schafften, vereinzelt sogar deutlich weniger, liegt die durchschnittliche Reichweite aktueller Fahrzeuge deutlich höher – im Jahr 2024 nämlich bei fast 400 Kilometern.
Der Blick ins auto touring-Testarchiv von 2015 zeigt’s deutlich: Der 115 PS starke, vollelektrische VW Golf mit 24,4 kWh großer Batterie um 36.000 Euro war eines der ersten alltagstauglichen E-Autos. Doch schaffte er auf unserer Verbrauchsrunde gerade einmal 153 Kilometer. Zehn Jahre später kommt das Massenmodell Tesla Model Y Long Range RWD stolze 459 Kilometer weit.
Ein verlässlicher Indikator für die Reichweite und die damit verbundene Vergleichbarkeit zwischen den Modellen ist der WLTP-Wert (Worldwide Harmonized Light Duty Test Procedure), der in einem festgelegten Laborverfahren ermittelt wird. Dabei wird die Reichweite auf einem Prüfstand gemessen, die Temperatur beträgt konstante 23 Grad.
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