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Griechenland: Waldbrände in mehreren Regionen

Auch wenn die Brände in Griechenland nun unter Kontrolle sind, warnen die Feuerwehrleute weiterhin vor der extremen Waldbrandgefahr im Land.

Brennender Wald mit verkohlter Erde und Bäumen
Waldbrand © Gilithuka - iStock

Die Behörden warnen, dass die Brandgefahr auch in den kommenden Tagen hoch bleibt. Die aktuell anhaltende Trockenheit und starker Wind können selbst kleine Feuer rasch zu Großbränden werden lassen.

Auf der Peloponnes-Halbinsel haben die griechischen Behörden am Abend die Evakuierung der Gemeinde Kato Achaia angeordnet. Grund ist ein außer Kontrolle geratener Wald- und Buschbrand, der bereits zahlreiche Häuser zerstört hat. Rund 7.500 Menschen sind betroffen und werden mit Bussen in südlichere Ortschaften gebracht.

Kato Achaia liegt etwa 15 Kilometer südwestlich der Hafenstadt Patras. Dort wurden ebenso wie in anderen Gemeinden Schulen und Hallen als Notunterkünfte geöffnet, berichten griechische Medien.

Hohe Waldbrandgefahr in ganz Griechenland im Sommer

Auf Zakynthos wüten Brände mit einer rund 20 Kilometer langen Feuerfront. Landesweit brachen in 48 Stunden 152 Feuer aus; fast 5.000 Einsatzkräfte und Dutzende Löschflugzeuge kämpfen gegen die Flammen. Griechenland hat über den EU-Katastrophenschutz zusätzliche Löschflugzeuge angefordert.

Auch auf Chios mussten Dorfbewohner wegen dichter Rauchwolken per Boot evakuiert werden. Mehrere Orten im Nordwesten der Insel stehen in Flammen.

ÖAMTC Tipp: Auf dieser Website finden Sie die Brandrisikovorhersage für Griechenland mit einer täglich aktualisierten Karte.

Wichtige Hinweise für Reisende

Urlauber in den betroffenen Gebieten sollten:

  • sich regelmäßig über die aktuelle Lage informieren
  • lokale Nachrichten und Hinweise der Behörden beachten
  • geplante Überlandfahrten prüfen, da es zu Straßensperren kommen kann

Athen: Akropolis zeitweise geschlossen

Aufgrund der hohen Temperaturen wird die Akropolis immer wieder zeitweise geschlossen. Besucher:innen sowie die Mitarbeitenden des UNESCO-Welterbes sollen so vor zu viel Sonne geschützt werden. Die antike Stätte bleibt dann in den heißesten Stunden (13 - 17 Uhr) des Tages geschlossen. Urlauber:innen, die die Akropolis besuchen möchten, sollten sich rechtzeitig über etwaige – auch kurzfristige – Schließungen informieren.

Weitere Infos zu Reisestorno und Verkehr

ÖAMTC Stützpunkt