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Autopanne in Kroatien.

© Privat

Autopanne in Kroatien.

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April 2025

Totalausfall

Eine Autopanne in Kroatien machte ausgerechnet zwei Werkstatt-Profis einen Strich durch die Rechnung. Der Schutzbrief konnte helfen.

Schlägt der Pannenteufel zu, kann er sich mitunter als sarkastisches Kerlchen entpuppen. Das wissen jetzt auch Klaus und Karin L. aus Bruck an der Großglocknerstraße in Salzburg.

Am 2. Oktober des Vorjahres ist das Ehepaar mit seinem Ford Transit auf dem Rückweg aus dem Kroatien-Urlaub. Hinter den beiden liegt eine Woche auf der Insel Dugi Otok, der Laderaum ihres schon etwas betagten Lieferwagens ist mit Gepäck und E-Bikes gut gefüllt.

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Kapitaler Motorschaden

Kurz vor 20 Uhr auf der Autobahn nahe der Stadt Zadar: Klaus bemerkt zuerst Leistungsverlust, dann spürt er, dass der Motor nur mehr auf drei Zylindern läuft. Die Ironie: Das Paar betreibt daheim in Bruck ausgerechnet eine Autowerkstatt.

Klaus wechselt auf den Pannenstreifen und lässt den Ford an einer Ausfahrt ausrollen. Die anschließende Inspektion bringt trotz fachlicher Expertise leider gar nichts: Der Motor raucht, dreht ein letztes Mal von selbst hoch – und haucht sein Leben aus. Das Paar reagiert richtig und kontaktiert sofort die Schutzbrief-Nothilfe des ÖAMTC.

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Entspannung im Urlaub: Karin und Klaus L. betreiben daheim eine Autowerkstatt.

Schutzbrief in Aktion

Die Mitarbeiterin in der Wiener Zen­trale setzt umgehend alle Hebel in Bewegung, denn nur eine Stunde später erreicht ein Abschleppwagen des kroatischen Partnerclubs HAK den ungünstigen Pannenort an der Autobahn. Der marode Ford Transit wird huckepack genommen und mitsamt Klaus und Karin zum Depot einer Werkstatt transportiert. Die bittere Diagnose vor Ort: kapitaler Motorschaden.

Weil die Salzburger ihre Heimreise aber nicht unterbrechen möchten, hat die ÖAMTC Nothilfe währenddessen schon einen Mietwagen am nahe gelegenen Airport Zadar gebucht. Glück im Unglück: Im Taxi dorthin wird Klaus kurz vor 23 Uhr von einer Mitarbeiterin der Leihauto-Firma angerufen. Die Kroatin bestätigt, dass sie soeben das letzte verfügbare Fahrzeug für die beiden gestrandeten Urlauber ­reserviert hat.

Zehn Minuten später unterschreiben Klaus und Karin am zu dieser Uhrzeit schon menschenleeren Klein-Flughafen den Leihvertrag und fahren nach Hause. Ihr nicht mehr fahrtauglicher Ford Transit wurde wenig später ebenfalls zur Reparatur heimgebracht.

Die anfallenden Kosten für Taxi, Mietwagen und Fahrzeug-Rückholung übernahm der ÖAMTC Schutzbrief.

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