Die Pannenhilfe ist eine der wichtigsten Leistungen des ÖAMTC. Dafür, dass sie möglichst schnell und reibungslos funktioniert, sorgen engagierte Teams. Eines davon ist die Disposition, die österreichweit in vier Abteilungen organisiert ist. Was dort geschieht, erzählt Victoria Rödleithner. Sie ist seit 12 Jahren Disponentin und mit ihren 62 Teamkolleg:innen das ganze Jahr für die Mitglieder im Einsatz, auch zu Weihnachten. Stressresistenz, Organisation und gute Einteilung? Das A und O für sie.
Victoria ist Disponentin und gehört zu jenen vielen Gelben Engeln, die im Hintergrund das ganze Jahr für die Mitglieder da sind.
© Sebastian WeissingerVictoria ist Disponentin und gehört zu jenen vielen Gelben Engeln, die im Hintergrund das ganze Jahr für die Mitglieder da sind.
© Sebastian Weissinger
November 2025
Alltag in der Dispo: Einsatz im Hintergrund
Victoria Rödleithner sorgt dafür, dass die Pannenhilfe reibungslos abläuft. Als Disponentin plant, informiert und organisiert sie den Ablauf. Langweilig wird ihr nie.
Übernahme von der Nachtschicht, checken aller wichtigen Infos und…
… los geht's. Gleich nach Schichtbeginn kommen die ersten Infos vom Callcenter. Gespräche mit Pannenfahrer:innen…
… und auch Mitgliedern stehen an. Dabei darf auch gelacht werden.
1. Was passiert in der Disposition?
Das Team ist in mehreren Schichten organisiert, um einen 24-Stunden-Service zu garantieren. Tagsüber wird die Pannenhilfe z.B. von zwei Disponent:innen betreut, während der Abschleppdienst jeweils von zwei "Abschlepp-Beidiensten" (AB) unterstützt wird. Letztere sprechen direkt mit Mitgliedern, um die weitere Vorgehensweise zu organisieren. Die "Disponenten-Unterstützung" (DU) ist ein zusätzlicher Support der Pannenhilfe. Der DU-Dienst kümmert sich um spezielle Aufgaben wie die Koordination mit Asfinag/Polizei bei Autobahneinsätzen und die Organisation von Clubmobilen für Mitglieder.
2. Wie bist du zum ÖAMTC gekommen?
Per Zufall: Ich war an der Modeschule in Wien. Nach meinem Abschluss belegte ich einen Buchhaltungskurs, bei dem ich eine ÖAMTC-Mitarbeiterin kennenlernte. Sie gab mir den Tipp, mich zu bewerben. Nach zwei Jahren in der Personaleinsatzplanung bin ich in der Disposition eingesprungen und geblieben.
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Konzentriert und organisiert arbeiten ist selbstverständlich, nur so können die Pannen schnellstmöglich zugeteilt und bearbeitet werden.
3. Ist der Alltag als Disponentin stressig?
An vielen Tagen koordinieren wir im Osten Österreichs rund 1.300 Einsätze, da ist schon was los.
4. Arbeitet ihr auch zu Weihnachten?
Ja, häufig bleiben Autos am Weg zum Familienfest liegen. Wir versuchen immer eine Lösung zu finden, damit alle rechtzeitig zum Christkind zuhause sind – und die Leute sind sehr dankbar.
5. Was gefällt dir an deinem Job am meisten?
Die Arbeit ist jeden Tag abwechslungsreich und doch vertraut. Ich liebe es, dass wir den Mitgliedern wirklich helfen können. Es wird nie langweilig, und das Team ist großartig.
Beispiel einer Disposchicht Pannenhilfe:
Victoria arbeitet in verschiedenen Tagschichten im 4-wöchigen Turnusdienst. Für die Nachtschicht (ab 20.15 Uhr) gibt es ein eigenes Team. Beginn: 6.00 Uhr. Durchsicht der Steuerungsliste der Pannenfahrer:innen auf wichtige Tagesinfos. Übernahme von Nachtschicht. Erste Einsatzinfos vom Callcenter kommen. Einteilung der Einsätze, Infos an Pannenfahrende, Wartezeitinfos an Mitglied, u.v.m. Ende: 15.30 Uhr.
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Zur Person
Victoria Rödleithner, geb. 1991, lebt in Deutsch-Wagram/NÖ.
Ausbildung: Modefachschule in Michelbeuern. Buchhaltungskurs. Einschulung Disposition.
Beim ÖAMTC: seit 2011. Entwicklung: Zwei Jahre in der Personaleinsatzplanung, danach seit mittlerweile 12 Jahren in der Disposition in Wien.
Freizeit: Entspannung nach anstrengenden Diensten findet sie in der Natur und beim Spazieren mit ihrer Tochter.
Mehr zu Gelben Engeln hier: oeamtc.at/blog
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