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März 2016

Pannenhilfe 2050

Zum Beispiel: Ein Holoband wird zur neuen Mitgliedskarte, der Club hilft als Mobility Manager.

Noah ist zweieinhalb. Seine ganz persönlichen Mobilitätsbedürfnisse erledigt er zuhause selbst mit seinem Tretauto oder, wenn es weiter weg geht, mit seinen Privat-Chauffeuren Mama und Papa. Das funktioniert tadellos.

35 Jahre später: Das Tretauto gibt’s noch immer und ist aus Nostalgiegründen am Dachboden verstaut. Mama und Papa wollen nicht mehr Privat-Chauffeure sein. Für Noah gibt es dadurch keine Probleme. Der ÖAMTC als Mobilitätsmanager organisiert seine Mobilitätsansprüche. Egal ob mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Fahrrad, einem Sharing-Fahrzeug, dem eigenen Auto oder mit einer Kombination aus allem. Alle Optionen werden in Betracht gezogen und mit den aktuellen Verkehrsdaten abgeglichen, um so immer die besten Verkehrsverbindungen zu ermöglichen. Das funktioniert auch tadellos.

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Ideen der Kunstuniversität Linz

Die 100%-Mobilitätsgarantie für seine Mitglieder wird auch im Jahr 2050 die Hauptaufgabe des ÖAMTC sein. Außerdem wird der Club zum Organisator der Mobilität – Studierende der Kunstuniversität Linz in den Studienrichtungen Industrial Design scionic® und Interface Cultures sind davon überzeugt.

Anlässlich seines 120-Jahre-Jubiläums hat der Club sie beauftragt, sich Gedanken über die zukünftige Rolle des ÖAMTC in Bezug auf die Pannenhilfe und als “Mobility Manager“ zu machen  – und die Ergebnisse sind beachtlich.

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1 Kunstuni-Student Paul Hössinger bei der Präsentation der Visionen zur Pannenhilfe 2050. © ÖAMTC/Cityfoto.at

2 Reinhard Kannonier, Rektor der Kunstuniversität Linz (links), mit dem Präsidenten des ÖAMTC Oberösterreich, Karl Pramendorfer.  © ÖAMTC/Cityfoto.at

3 Bei einem Software-Fehler wird sich die ÖAMTC-Zentrale direkt mit dem Auto verbinden können und den Fehler mittels Fernzugriff beheben. © ÖAMTC/Cityfoto.at

Die Visionen

Unsere Mitglieder erwarten von uns, dass wir stets am Puls der Zeit bleiben.

Oliver Schmerold, Verbandsdirektor ÖAMTC

Die Urbanisierung der Ballungsräume – rund 80 % der Bevölkerung werden in Städten leben –, der demographische Wandel und eine neue Arbeitswelt werden unsere Lebensweise und unsere Anforderungen an Mobilität zukünftig stark beeinflussen. Neue Antriebstechnologien, selbstfahrende Fahrzeuge, die miteinander kommunizieren, und komfortable Sharing-Konzepte werden unsere Art der Fortbewegung verändern.

Diese Veränderungen werden natürlich auch den ÖAMTC verändern. Der Club wird zum Mobility Manager, der im Fall einer Panne mit unterschiedlichen Mobilitätslösungen rasche und umfassende Hilfe bietet, unbürokratisch Alternativen organisiert und durch seine Mitarbeiter und Hilfsmittel rasche und professionelle Pannenhilfe leistet.

Ablauf einer Pannenhilfe im Jahr 2050

Nach einem Notruf – sei es autonom vom Fahrzeug oder über das Holoband vom Mitglied selbst – setzt der Club effizient und rasch die Hilfskette in Gang. Mittels Drohnen werden Ersatzteile und Hilfsmittel an den Ort der Panne gesendet, gleichzeitig wird ein Pannenfahrer informiert, der den Notfallort am schnellsten erreichen kann.

Dort stellt der Club dem Betroffenen verschiedene Optionen zur Wahl – ob er auf die Diagnose und Behebung der Panne warten oder die Fahrt mit einem Sharing-Fahrzeug fortsetzen will. Nach Behebung des Schadens durch den ÖAMTC kann das Fahrzeug abgeholt oder mittels autonomer Abschleppachsen zum Wunschort des Besitzers gefahren werden.

Panneneinsatz in der Zukunft

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Von der Vision zur Erfolgsgeschichte

Dass aus Visionen wie "Pannenhilfe 2050" tatsächlich Konzepte umgesetzt werden, zeigt das vom ÖAMTC erfolgreich eingesetzte KAP (Kombinierte Abschlepp- und Pannenfahrzeug), das in wesentlichen Teilen auf ein in den 1990er-Jahren entwickeltes Konzept der Kunstuniversität Linz zurück geht.

Heute sind österreichweit 151 KAPs im Einsatz, die im Vorjahr fast 371.000 Clubmitgliedern geholfen haben.

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