
Länder-Info Kenia
COVID-Hinweis
Informationen zu etwaig geltenden covidbedingten Einreisebestimmungen für außereuropäische Länder finden Sie beim Außenministerium.
Fakten & Zahlen
Hauptstadt | Nairobi |
Fläche | 580.367 km² |
Einwohner | 41,6 Mio. |
Kfz-Kennzeichen | EAK |
Stromspannung | Reisestecker wird empfohlen (beim ÖAMTC erhältlich). |
Zeit | MEZ plus 2 Stunden; während der europäischen Sommerzeit: MEZ + 1 Stunde |
Maße & Gewichte | Metrisches System wie in Österreich |
Telefonvorwahl | +254 |
Sprache | Englisch, Kishwahili |
Mini-Dolmetscher | |
Währung | Kenia-Schilling |
Nachbarländer |
Wetter
Vor der Reise
Personaldokumente
COVID-Hinweis
Informationen zu etwaig geltenden covidbedingten Einreisebestimmungen für außereuropäische Länder finden Sie beim Außenministerium.
Reisepass
Ein bei der Einreise noch mindestens sechs Monate gültiger Reisepass ist erforderlich. Der nationale Führerschein ist kein gültiges Grenzdokument.
Sonderdokumente
Für Inhaber von Sonderdokumenten (z.B. Dienst- oder Diplomatenpässe etc.) können abweichende Bestimmungen gelten. Bitte daher bei der zuständigen Vertretungsbehörde (siehe "Wichtige Kontakte") oder auf der Website des Außenministeriums informieren.
Visum
Das eVisa ist für alle Reisenden verpflichtend. Bei Einreise muss ein Ausdruck des online ausgestellten Visums vorgelegt werden. Details zum East African Visa, gültig zur mehrfachen Einreise für die Länder Kenia, Uganda und Ruanda, können bei der kenianischen Botschaft erfragt werden.
Gut zu wissen: Reisende müssen ihre Wiederausreise (Rückflug- oder Weiterreise-Ticket) sowie genügend Geldmittel für den Aufenthalt nachweisen können. Bei Reisen aus einem Gelbfiebergebiet (auch Zwischenstopps von über 12 Stunden) ist eine gültige Gelbfieberimpfung vorzuweisen.
Achtung: Einreisebestimmungen für österreichische Staatsbürger können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Außenministerium oder die österreichische Botschaft darüber vorher unterrichtet werden. Rechtsverbindliche Informationen zu den Einreisebestimmungen erhalten Sie nur direkt bei der zuständigen diplomatischen Vertretung Ihres Ziellandes. Bei illegalem Aufenthalt (selbst bei Ablauf des Visums) bzw. Fehlen einer entsprechenden Aufenthaltserlaubnis ist eine Inhaftierung/ Deportation nicht ausgeschlossen.
Kinder
Ein bei der Einreise noch mindestens sechs Monate gültiger Reisepass ist erforderlich.
Minderjährige Kinder, die ohne oder nur mit einem/einer Obsorgeberechtigten verreisen, sollten eine Einverständniserklärung mitführen. Legen Sie der Vollmacht eine Kopie der Geburtsurkunde des Kindes sowie eine Kopie des Reisepasses des gesetzlichen Vertreters bei. Bei verschiedenen Nachnamen empfiehlt sich die Mitnahme der Heiratsurkunde der Eltern. Eine Vorlage finden Sie nachstehend zum Download
Wichtig
Informationen zu Einreise und Passbestimmungen gelten nur für österreichische Staatsbürger.
Kraftfahrzeugdokumente
Internationaler Führerschein (in Verbindung mit dem nationalen) vorgeschrieben (beim ÖAMTC erhältlich).
Lassen Sie sich den Internationalen Führerschein rechtzeitig vor Ihrer Reise vom ÖAMTC ausstellen, denn diesen erhalten Sie nur in Österreich und nicht vor Ort.
Reisen mit privatem Fahrzeug
Internationaler Zulassungsschein (in Verbindung mit dem nationalen) empfohlen (beim ÖAMTC erhältlich).
Für ausländische Fahrzeuge muss eine Straßensteuer (Road Tax) bezahlt werden. Das sog. "Foreign Vehicle Circulation Permit" ist beim Registrar of Motor Vehicles in Nairobi unter Vorlage der Zoll- und Versicherungspapiere erhältlich. Das Permit kann - gegen Gebühr - für 1 Monat oder 3 Monate erworben werden.
Falls nicht mit dem eigenen Fahrzeug gefahren wird, ist eine Benützungsbewilligung notwendig (beim ÖAMTC erhältlich).
Ein Carnet de Passages ist für die vorübergehende Einfuhr erforderlich.
Mehr Infos zum Carnet de Passages und zur Beantragung beim ADAC
Reisen mit dem Mietwagen
Informationen zu erforderlichen Dokumenten bei Reisen mit dem Mietwagen finden Sie in der Kategorie Mietwagen.
Reisegepäck
Einfuhrbestimmungen
Folgende Artikel können zollfrei nach Kenia eingeführt werden (Personen ab 18 J.):
250 g Tabakprodukte (Zigaretten, Zigarren, Zigarillos, Tabak, Schnupftabak);
1 l Spirituosen oder 2 l Wein;
1 l Parfüm und Eau de Toilette (in der Gesamtmenge muss Parfüm mehr als ein Viertel ausmachen).
Geschenke und persönliche Gegenstände, die den Gegenwert von 500 US$ nicht übersteigen dürfen.
Die Deklaration von Wertgegenständen ist empfehlenswert.
Einfuhrverbot
Falschgeld, Betäubungsmittel, gebrauchte Reifen, Schusswaffen und Munition (nur mit polizeilicher Genehmigung), CS-Gas und Pfefferspray, Drogen, pornografisches Material, Spielzeugwaffen und unechte Waffen, Obst, Pflanzen und Pflanzensamen.
Exportverbot
Gold, Diamanten. Die Ausfuhr von Tierhäuten und anderen Jagdtrophäen ist ohne Genehmigung der kenianischen Regierungsbehörde verboten.
Weitere Informationen sind vom kenianischen Zoll erhältlich.
Rückreise nach Österreich
Es gelten die Zollfreigrenzen für die Einreise aus einem Nicht-EU-Land.
Mehr Infos: www.bmf.gv.at
Souvenirs
Um sich nicht strafbar zu machen, empfiehlt es sich, auf tierische und pflanzliche Reisemitbringsel zu verzichten.
Mehr Infos: www.cites.at
Wichtig
Die Informationen zu Zoll, Ein- und Ausfuhr beziehen sich auf touristische Reisen von Privatpersonen. Bei der Mitnahme von Waren, die über das übliche Ausmaß eines Reisegepäcks hinausgeht, wenden Sie sich bitte an die Zollbehörde des jeweiligen Staates.
Sicherheitslage
Partielle Reisewarnung (Sicherheitsstufe 5) für das Gebiet an der Grenze zu Somalia aufgrund von regelmäßigen terroristischen Angriffen der radikal-islamischen Al-Shabaab Milizen. Vor Reisen in die Countys Mandera, Wajir, Lamu und Garissa wird gewarnt.
Sicherheitsrisiko (Sicherheitsstufe 2) im Rest des Landes.
COVID-Hinweis
Informationen zu etwaig geltenden covidbedingten Einreisebestimmungen für außereuropäische Länder finden Sie beim Außenministerium.
Vor einer Reise wird es empfohlen, sich über die Sicherheitslage vor Ort beim österreichischen Außenministerium zu informieren. Das Bürgerservice des Außenministeriums ist rund um die Uhr erreichbar:
- Aus dem Inland: +43 50 11 50 3775
- Aus dem Ausland: +43 1 90115 3775
Tipp: Mit Hilfe der "Reiseregistrierung" kann Sie das Außenministerium im Krisenfall leicht erreichen und unterstützen, nähere Informationen finden Sie beim Auslandsservice.
Impfungen & Gesundheit
Impfungen
Informationen zu empfohlenen bzw. vorgeschriebenen Impfungen finden Sie beim Centrum für Reisemedizin sowie weitere Gesundheitshinweise unter www.reisemed.at.
Reiseapotheke
Denken Sie daran, für Ihre Reise die passende Reiseapotheke zusammenzustellen.
Mehr Infos zur
Grundausstattung einer Reiseapotheke.
Corona-Reiseinfos
Informationen zu covidbedingten Reisebestimmungen finden Sie
- für Europa unter im ÖAMTC Urlaubsservice
- für Außereuropa beim Außenministerium
ÖAMTC Tipp
Weitere Tipps und Infos finden Sie im Info-PDF "Krankheit und Unfall im Ausland".
Hunde & Katzen
Für die Mitnahme von Hunden und Katzen nach Kenia sind erforderlich: u.a. ein Anschreiben mit Name und Adresse des Tierhalters, gerichtet an die Botschaft in Wien; ein amtstierärztliches Gesundheitszeugnis vom Herkunftsort sowie der Nachweis einer Tollwutimpfung (darf höchstens 1 Jahr alt sein und muss mind. 1 Monat zurückliegen). Zu bezahlen sind 57 Euro in bar, per Überweisung und Scheck.
Weitere Informationen zur Einreise mit Tieren erhalten Sie bei der jeweiligen Botschaft (siehe Wichtige Kontakte).
Klima & Reisezeit
Beste Reisezeit
Die Küstengebiete sind tropisch mit kühlenden Monsunwinden. In den Niederungen ist es heiß und zumeist trocken, im Hochland eher gemäßigt mit vier Jahreszeiten. Nairobi hat wegen seiner Höhenlage das ganze Jahr über ein angenehmes Klima. Am Victoria-See sind die Temperaturen viel höher, hier gibt es z. T. starke Regenfälle.

ÖAMTC Reise-Checkliste
- Ihre persönliche Packliste, die sich dem Urlaub anpasst und mitdenkt
- inkl. Packvorlagen für viele Urlaubsarten wie Badeurlaub oder Wanderausflug
- Jetzt auch mit Freunden & Familie teilen und wissen, wer was mitnimmt
Mietwagen
In Mombasa und Nairobi gibt es am Flughafen und in der Stadt diverse Autovermietungen. Die Fahrer müssen mind. 18 Jahre alt sein (kann je nach Fahrzeugkategorie variieren) und den Führerschein seit mindestens einem Jahr besitzen. Bei Fahrern unter 25 Jahren kann vor Ort eine Jungfahrergebühr berechnet werden.
In großen Städten können auch in manchen Reisebüros Fahrzeuge mit Chauffeur gemietet werden. Man sollte hier vor allem das Kilometergeld der einzelnen Firmen vergleichen und nur Wagen mit Allradantrieb in Betracht ziehen.
Anmietbedingungen
Erkundigen Sie sich rechtzeitig bei Ihrer Autovermietung über die Anmietbedingungen wie Mindest- oder Maximalalter, Führerschein, Kreditkarte als Kaution, Versicherungsschutz, usw.
Kostenfallen vermeiden
Was bei der Mietwagenbuchung und bei der Übernahme des Fahrzeuges zu beachten ist, finden Sie in zwei übersichtlichen Checklisten zusammengefasst:
Kreditkarte
Zur Anmietung eines Fahrzeuges ist in den meisten Fällen eine Kreditkarte erforderlich. Rechtzeitig daran denken und bei Bedarf die praktische Clubkarte mit Kreditkarten-Funktion beantragen. Mehr Infos zur ÖAMTC Kreditkarte.
Vergünstigte Mietwagen für ÖAMTC Mitglieder
Clubmitglieder sparen bei Mietwagenangeboten von renommierten Autovermietern wie u.a. Avis, Europcar, Hertz, Sixt bis zu 5 Prozent auf der Buchungsplattform ÖAMTC Mietwagen.
Versicherungen
Kfz-Versicherung
An der Grenze ist der Abschluss einer Haftpflichtversicherung vorgeschrieben.
Reiseversicherung
Es besteht kein Sozialversicherungsabkommen mit Österreich. Der Abschluss einer Zusatzversicherung wird dringend empfohlen. Einen umfassenden Schutz im Krankheitsfall, bei Krankenrücktransport und vielem mehr bietet der ÖAMTC Weltreise-Krankenschutz*
Mehr Infos zum Weltreise-Krankenschutz* und auch online abschließbar
*Versicherungsagent: ÖAMTC Betriebe Ges.m.b.H., GISA-Zahl: 23409217, Versicherer: UNIQA Österreich Versicherungen AG

Gepäck- und Stornoschutz*
Der ÖAMTC Gepäck- und Stornoschutz* ersetzt die Kosten, wenn Sie Ihre Reise nicht antreten können oder vorzeitig abbrechen müssen und wenn Ihr Gepäck beschädigt oder gestohlen wird. Eine Reiseprivathaftpflicht ist ebenfalls inkludiert.
Mehr Infos zum Gepäck- und Stornoschutz* und auch online abschließbar
*Versicherungsagent:
ÖAMTC Betriebe Ges.m.b.H., GISA-Zahl: 23409217
Versicherer: Europäische Reiseversicherung AG
ÖAMTC Reisebüro
Kompetente Beratung und Unterstützung bei der Planung und Buchung Ihrer Reise erhalten Sie in den Filialen von ÖAMTC Reisen. Informieren Sie sich auch online über die aktuelle Angebote von ÖAMTC Reisen sowie Mietwagen, Camper, Fähren, Flüge, Parkkarten für viele Flughäfen u.v.m.
Anreise
Mit dem Flugzeug
Kenias nationale Fluggesellschaft Kenya Airways (KQ) bietet Direktverbindungen nach Nairobi von Genf und Paris sowie zusammen mit KLM (KL) Flugverbindungen via Amsterdam ab Frankfurt/M., Wien und Zürich.
Nonstop-Verbindungen nach Nairobi bieten mehrmals pro Woche Lufthansa (LH) ab Frankfurt/M. und Swiss (LX) ab Zürich sowie Austrian Airlines (OS) in Kooperation mit Swiss (LX) ab Wien via Zürich.
Condor (DE) fliegt ab Frankfurt/M. nonstop nach Mombasa.
Flugzeiten
Frankfurt/M. - Nairobi: 8 Std.; Zürich - Nairobi: 7 Std. 45 Min.; Wien - Nairobi: 9 Std. 35 Min. (mit Zwischenstopp); Frankfurt/M. - Mombasa: 8 Std. 40 Min.
Mit Auto, Bahn oder Schiff
Mit dem Auto oder Bus
Kenia kann von Tansania, Uganda, Äthiopien, Sudan und Somalia aus auf dem Landweg erreicht werden. Manche Straßen sollten allerdings wegen der unsicheren politischen Lage gemieden werden. Am besten erkundigt man sich vor Reiseantritt bei den konsularischen Vertretungen nach der aktuellen Lage. Nach Addis Abeba (Äthiopien) gibt es eine Allwetterstraße. Die größten Grenzübergänge von Tansania aus sind Namanga und Lunga Lunga; etwas kleiner sind die Grenzübergänge Isebania und Taveta.
Bus: Das Busunternehmen Riverside Shuttle verkehrt regelmäßig zwischen Kenia und Tansania.
Mit dem Schiff
Der bedeutendste Hafen Kenias und zugleich ganz Ostafrikas ist Mombasa. Hier legen auch Kreuzfahrtschiffe an.
Öffentliche Verkehrsmittel
Inlandsflüge
Kenya Airways (KQ) bietet u.a. Linienflüge von Nairobi nach Kisumu (am Victoria-See), Lamu und Malindi.
AirKenya (P2) fliegt regelmäßig u.a. von Nairobi nach Amboseli, Lamu, Malindi, Maasai-Mara North, Lewa Downs, Nanyuki, Meru, Samburu und Kilimanjaro (Tansania).
Mombasa Air Safari verbindet u.a. Mombasa, Diani Beach und Malindi mit Nairobi, Amboseli und Masai Mara.
Safarilink fliegt regelmäßig zwischen Nairobi und den beliebten Safaridestinationen Amboseli, Tsavo, Naivasha, Nanyuki, Lewa, Samburu, Lamu und Kilimanjaro.
Außerdem werden Rundreisen zu den Nationalparks und zur Küste angeboten. Flugzeuge können auch gemietet werden.
Bahn
Kenya Railways ist Kenias staatliche Eisenbahngesellschaft, sie betreibt zweimal täglich den Madaraka Express Train zwischen Nairobi und Mombasa (Fahrtzeit: 5-6 Std.).
Die einzige weitere kenianische Eisenbahnlinie ist die Uganda-Bahn, die von Mombasa über Nairobi nach Kampala (Uganda) führt.
Bus
Busse und Minibusse (Matatu) privater Unternehmen verkehren auf Lang- und Kurzstrecken und verbinden die meisten Städte.
Die Strecke Nairobi-Mombasa (Fahrtzeit: 10-15 Stunden) wird von mehreren Linien bedient. In den Westen Kenias gibt es ebenfalls gute Verbindungen, wie etwa mit Easy Coach nach Kisumu an den Viktoriasee.
In den Städten
Nairobi hat ein gut funktionierendes Busnetz. Fahrscheine werden beim Schaffner gekauft. Es verkehren auch Minibusse (Matatu), die jedoch häufig sehr überladen sind.
Taxis sind reichlich vorhanden und hauptsächlich in den Straßen um Hotels und touristisch frequentierte Bereiche zu finden. Kenatco ist z.B. ein zuverlässiges Taxiunternehmen. Kenianische Taxis haben keinen Taxameter; der Fahrpreis sollte daher vorab ausgehandelt werden. Die Taxis sind entweder an einem gelben Streifen erkennbar oder sie sind schwarz. Auch Taxis mit Fahrern können gemietet werden, am besten auf Empfehlung eines Hotels oder Reiseunternehmens.
Auto-Rikschas oder Tuk-Tuks werden ebenfalls zur Beförderung vermietet.
Taxi
In den Städten sind Taxis überall verfügbar. Zusätzlich verkehren Sammeltaxis, sogenannte Matatus; dies sind Minibusse, die auf festgelegten Strecken fahren und bis zu 16 Personen befördern können.
Schiff & Fähren
Fährverkehr besteht u.a. zwischen Mombasa und Likoni sowie zwischen Mokowe und Lamu (überfüllte Fähren). Weitere Einzelheiten von den örtlichen Behörden und Reiseveranstaltern.
Man kann auch ein traditionelles kenianisches Segelschiff (dhow) in Mombasa, Malindi und Lamu mieten. Bei dieser Reiseart sollte man ausreichende Wasser- und Lebensmittelvorräte mitnehmen. Ankerplätze gibt es u.a. bei Mtwapa, Kilifi, Mnarani und Lamu.
Luxuriöser sind Flusskreuzfahrten auf dem Nil.
Vor Ort
Maut & Vignette
Es gibt keine Autobahnen oder gebührenpflichtigen Straßen in Kenia.
Verkehrsbestimmungen
In Kenia gilt Linksverkehr.
Höchstgeschwindigkeiten
Innerorts: 50 km/h
Außerorts: 100 km/h (mit Anhänger 65 km/h)
Mitführpflichten
Denken Sie grundsätzlich an: A-Pickerl, Grüne Versicherungskarte, Verbandspaket, Warndreieck und Warnweste.
Darüber hinaus ist in Kenia die Mitnahme eines zweiten Warndreiecks vorgeschrieben.
Motorräder und Kleinkrafträder
Motorradfahrer und -beifahrer müssen Helm und Warnweste tragen.
Promillegrenze
0,8 Promille
Feiertage
- 1. Jänner 2023: Neujahr
- 7. April 2023: Karfreitag
- 10. April 2023: Ostermontag
- 21. April 2023: Eid al-Fitr (Ende des Ramadan)
- 1. Mai 2023: Tag der Arbeit
- 1. Juni 2023: Madaraka-Tag
- 28. Juni 2023: Eid al-Adha (Opferfest)
- 20. Oktober 2023: Mashujaa-Tag
- 12. Dezember 2023: Unabhängigkeitstag
- 25. Dezember 2023: Weihnachten
- 26. Dezember 2023: Weihnachten
(a) Die angegebenen Daten für islamische Feiertage sind nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich daher von Jahr zu Jahr.
Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Eid al-Fitr vorangeht, ist es Muslimen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang untersagt zu essen, zu trinken oder zu rauchen, wodurch es zu Unterbrechungen oder Abweichungen im normalen Geschäftsablauf (u. a. reduzierte Öffnungszeiten von Geschäften und Behörden) und deshalb zu Einschränkungen für Reisende kommen kann.
Viele Restaurants außerhalb der Hotels sind tagsüber geschlossen, und der Genuss von Alkohol und Zigaretten ist nur eingeschränkt möglich bzw. z. T. sogar strikt verboten, auch für nichtmuslimische Urlauber. In Hotelanlagen muss damit gerechnet werden, dass Mahlzeiten und Getränke während des Ramadan nur im Hotelrestaurant bzw. auf dem Zimmer eingenommen werden dürfen.
Reisende sollten mit erhöhter Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Fragen der Respektierung islamischer Traditionen rechnen.
Einige Unterbrechungen können auch während des Eid al-Fitr auftreten. Dieses Fest, ebenso wie das Eid al-Adha, hat keine bestimmte Zeitdauer und kann je nach Region 2-10 Tage dauern.
(b) Fällt ein Feiertag auf einen Sonntag, wird er am darauf folgenden Montag begangen.
Geld & Zahlungsmittel
Währung
1 Kenia-Schilling = 100 Cents. Währungskürzel: KSh, KES (ISO-Code). Banknoten sind im Wert von 500, 200, 100 und 50 KSh im Umlauf; Münzen im Wert von 20, 10, 5 und 1 KSh. Es gibt auch eine 40-Schilling-Münze, die allerdings selten vorkommt.
Achtung: Die Banknoten im Wert von 1.000 Kenia-Schilling wurden zum 1. Oktober 2019 aus dem Umlauf genommen. Sie verloren zu diesem Datum ihren Wert und können bei den Banken nicht umgetauscht werden.
Kreditkarten
American Express, Mastercard, Diners Club und Visa werden in Hotels, Reisebüros, von Veranstaltern von Safaritouren und in Restaurants häufig angenommen. An zahlreichen Bankautomaten, die in Städten zunehmend auch an Tankstellen zu finden sind, kann man Bargeld mit Kreditkarte (vor allem mit Visa) abheben. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Bankomat
Bankkarten Mit der Kreditkarte und Pinnummer kann an Geldautomaten Geld abgehoben werden. Die Bankomatkarte mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann an Geldautomaten mit dem Cirrus- oder Maestro-Symbol in Kenia genutzt werden. Zur Sicherheit sollten Reisende stets über eine alternative Geldversorgung wie zum Beispiel Bargeld verfügen. Geldautomaten befinden sich in allen größeren Städten, zunehmend auch an Tankstellen. Das Tageslimit für Abhebungen liegt derzeit bei 40.000 KSh. Zur bargeldlosen Bezahlung in Geschäften ist die Bankomatkarte nicht geeignet. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten. Hinweis: Aus der Bankomatkarte wird eine Debitcard: Im Laufe des Jahres 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mehr mit dem Maestro-Symbol aus. Dann noch bestehende Karten mit dem Maestro-Symbol können jedoch im In- und Ausland bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit genutzt werden. Spätestens 2027 wird es das Maestro-Symbol nicht mehr geben. Maestro-Nachfolger ist zum Beispiel Visa. Die neuen Debitkarten, die weltweit einsetzbar sind, sind dennoch keine Kreditkarten. So werden die Beträge beim Bezahlen mit der Debitkarte sofort vom Konto abgebucht.Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankomatkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Reisechecks
Reiseschecks werden in der Regel in Kenia nicht akzeptiert.
Öffnungszeiten der Banken
Mo-Fr 09.00-15.00 Uhr. Einige Banken haben auch samstags von 09.00-11.00 Uhr geöffnet. Viele Niederlassungen haben inzwischen Geldautomaten, die rund um die Uhr zugänglich sind. Nationale und internationale Banken haben Niederlassungen in den meisten größeren Städten.
Devisenbestimmungen
Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist bis zu einem Betrag im Gegenwert von 10.000 US$ erlaubt. Die Ein- und Ausfuhr von Fremdwährung ist unbeschränkt.
Geld wechseln
In allen größeren Banken, in Geldwechselstuben und in autorisierten Hotels möglich. Vorsicht vor Schwarzhändlern. Bei den Flughafenbanken am Jomo Kenyatta International Flughafen (Nairobi) und am Moi International Flughafen kann 24 Stunden täglich Geld gewechselt werden. Geldumtausch muss jedesmal auf dem Devisenformular bestätigt werden; Devisenvergehen werden empfindlich bestraft. Es sollte derzeit möglichst vermieden werden, am internationalen Flughafen von Nairobi (NBO) Geld zu wechseln, denn kriminelle Banden beobachten oft Reisende im Flughafen und verfolgen sie, wenn sie offensichtlich Wertgegenstände und Bargeld bei sich tragen.
ÖAMTC Tipp
Auf Wunsch kann die ÖAMTC Clubkarte um die Kreditkarten-Funktion erweitert werden.
Mehr Infos zur ÖAMTC Kreditkarte
Bankomatkarte freischalten lassen
Durch die Sicherheitsfunktion "GeoControl" sind österreichische Bankomatkarten außerhalb Europas automatisch gesperrt. Um während der Reise Bargeld beheben zu können, muss die Bankomatkarte bei der Bank freigeschaltet werden.
Pannenhilfe & Notfall
Pannenhilfe
Bei Problemen mit Ihrem Mietwagen kontaktieren Sie bitte in erster Linie Ihren Vermieter.
Partnerclub des ÖAMTC
Automobile Association of Kenya (AAK)
E-Mail: aak@aakenya.co.ke
Web: www.aakenya.co.ke
Notrufnummern
- Polizei, Ambulanz und Feuerwehr: 112 oder 999 oder 911
- ÖAMTC Weltreise-Krankenschutz: +43 1 25 120 00
ÖAMTC-Tipp
Vor Reiseantritt Notrufnummern im Mobiltelefon speichern.
Sitten & Gebräuche
Religion
Protestanten (45%), Katholiken (33%), Muslime (10%), Naturreligionen (10%) sowie Minderheiten von Juden und Hindus.
Sitten & Gebräuche
Westeuropäische Bräuche spiegeln im ganzen Land den britischen Einfluss wider. Kenianer sind im Allgemeinen sehr freundlich. Kleidung ist zwanglos, und Alltagskleidung wird außer bei besonderen gesellschaftlichen Anlässen überall akzeptiert.
Rauchen: Landesweit besteht ein öffentliches Rauchverbot.
Trinkgeld: Falls kein Bedienungsgeld verlangt wird, sind 10-15 % angemessen.
Plastiktüten: Der Besitz von Plastiktüten wird mit einer hohen Geldbuße und möglicherweise mit einer Haftstrafe geahndet.
Sehenswertes
Samburu-Wildpark: Dieser wüstenähnliche Park liegt
zwischen Nairobi und dem Turkana-See. Hier kann man die seltenen
Oryx-Antilopen, Gerenuks, netzförmig gemusterte Giraffen und
Grevys-Zebras sehen. Strauße und Elefanten sind in der freien Wildbahn
leicht zu ersichten. In der Samburu Lodge und der River Lodge im Nationalpark können Besucher von der Bar aus durch Köder angelockte Leoparden beobachten.
Der Tsavo-Nationalpark
besteht aus einem Ost- und einem Westteil und ist mit insgesamt 21.000
qkm der größte Park Kenias. Der größte Teil des Landes ist offene
Savanne und Buschland, das von Elefanten, Büffeln, Löwen, Antilopen,
Gazellen, Giraffen und Zebras bevölkert ist. Bei Mzima Springs im Westen des Parks kann man Krokodile und Flusspferde sehen.
Am Turkana-See
im Norden Kenias liegen mehrere Naturschutzgebiete. In diesem See, der
sich mehrere hundert Kilometer durch weitgehend unbewohnte Wüste
erstreckt, gibt es einige nur hier vorkommende Fischarten und
Wasserpflanzen. Manche Urlauber kommen vor allem zum Fischen hierher.
Am Ostufer hat man für Angeltouristen mehrere Lodges errichtet. Trotz
des unwirtlichen Klimas trifft man hier viele der bekannteren Tierarten
Kenias an. Im See liegen zwei große vulkanische Inseln. Der mit Wasser
gefüllte Krater der südlichen Insel beheimatet außergewöhnlich große
Krokodile.
Malindi liegt 125 km nördlich von Mombasa und ist der älteste Urlaubsort Kenias. Entlang der Küste liegen die Malindi- und Watamu-Wasserschutzgebiete,
in denen man die Unterwasserwelt der Korallenriffe vom Glasbodenboot
aus beobachten kann. Tauchen ist hier ebenfalls beliebt. In der Nähe
von Watamu, im Gedi-Nationalpark, liegt eine Ruinenstadt aus
dem 13. Jahrhundert. Das kleine Dorf Mambui, nördlich von Malindi, ist
ebenfalls einen Ausflug wert.
Die Insel Lamu liegt 200 km
nördlich von Malindi und lockt mit feinsandigen Palmenstränden, an
denen malerische Dhaus vorbeisegeln, und einer faszinierenden
Inselstadt. Die engen Gassen sind nur mit Eseln oder Handwagen
passierbar; auf der Insel ist kein motorisierter Verkehr gestattet. Bei
einem Stadtbummel stößt man auf Basare, Moscheen und arabische Häuser
mit geschnitzten Holztüren. In der Mwango Road steht auch ein
Hindutempel. Angelfahrten auf Dhaus werden angeboten; mit den
Bootseigentümern kann man Tagesausflüge zu den ca. 600 Jahre alten
Ruinen auf den nahe gelegenen Inseln Pate und Manda machen.
Vor
der Küste südlich von Mombasa liegt ein Korallenriff, hier gibt es
schöne und geschützte Strände. Zu den Touristenregionen gehören Likoni, Tiwi und Diani Beach.
An der Küste nördlich von Mombasa liegen die Urlaubsorte Bamburi, Kenya, Watamu und Casuarina Beach. Auch hier gibt es herrliche Strände. Streckenweise wurden große Hotelkomplexe errichtet.
Nanyuki ist eine kleine Stadt an der Westseite des Mount Kenya und einer der Ausgangspunkte für Bergsteiger. Nakuru
liegt im Rift Valley, ca. 230 km westlich von Nairobi. Die geschäftige
Stadt ist ein wichtiger Knotenpunkt der Region und die viertgrößte
Stadt Kenias, aber so staubig und trocken, dass Touristen meist nur auf
der Durchreise hier kurz Halt machen. Schön ist der nahe gelegene Nakuru-See-Nationalpark, von dem gesagt wird, dass er einst 50% der rosa Flamingos der ganzen Welt beheimatete. In der Nähe erhebt sich der Menengai Crater, ein erloschener Vulkan. 50 km nördlich von Nakuru erreicht man über eine relativ gute Straße den Baringo-See. Er ist kleiner als der Nakuru-See, der Artenreichtum der Vogelwelt ist jedoch genauso eindrucksvoll. Auf der »Halbmondinsel« (Crescent Island) in der Mitte des Sees gibt es einen Zeltplatz und man kann Boote mieten.
Das mittlere Hochland
Nairobi ist als »grüne Stadt an der Sonne« bekannt. Das moderne Kenyatta-Konferenzzentrum und das attraktive Stadtbild haben Nairobi zu einer bedeutenden internationalen Handels- und Konferenzstadt gemacht. Nairobi wirkt sehr gepflegt, trotzdem ist die Kriminalität wie in anderen Hauptstädten hoch und als Ortsfremder sollte man manche Viertel vor allem nachts meiden. Manche Besucher empfehlen sogar, den Uhuru-Park nicht allein zu betreten. Die Einkaufsmöglichkeiten sind vielfältig: die Palette reicht von Einkaufszentren im amerikanischen Stil bis hin zu afrikanischen Märkten mit Holzbuden. Groß ist auch das Angebot an Restaurants und Nachtklubs. Zu den Sehenswürdigkeiten in und um Nairobi gehören das Kulturzentrum Bomas of Kenya etwas außerhalb des Stadtzentrums, wo u. a. Tanzaufführungen stattfinden; das Kenya National Museum mit einer Völkerkundeabteilung und der Snake Park (Schlangenpark) gegenüber dem Museum, in dem man Bekanntschaft mit fast allen ostafrikanischen Schlangenarten machen kann.
Der Nairobi-Nationalpark (Internet: www.kws.org/nairobi.html) liegt nur 8 km außerhalb der Stadt. Der älteste Nationalpark Kenias sieht noch heute wie auf alten Fotografien aus - ursprüngliches, welliges Weideland, auf dem außer Elefanten alle ostafrikanischen Wildtiere der Ebene grasen. Das Hilton-Hotel organisiert Touren. Der Naivasha-See liegt eine Autostunde von der Hauptstadt entfernt. Die Aussicht von hier ist einmalig: Vogelfreunde kommen bei der großen Anzahl von Vögeln und dem Artenreichtum auf ihre Kosten. Es bieten sich auch gute Gelegenheiten zum Felsenklettern.
Nanyuki ist eine kleine Stadt an der Westseite des Mount Kenya und einer der Ausgangspunkte für Bergsteiger. Nakuru liegt im Rift Valley, ca. 230 km westlich von Nairobi. Die geschäftige Stadt ist ein wichtiger Knotenpunkt der Region und die viertgrößte Stadt Kenias, aber so staubig und trocken, dass Touristen meist nur auf der Durchreise hier kurz Halt machen. Schön ist der nahe gelegene Nakuru-See-Nationalpark, von dem gesagt wird, dass er einst 50% der rosa Flamingos der ganzen Welt beheimatete, und der zum UNESCO Weltnaturerbe gehört. In der Nähe erhebt sich der Menengai Crater, ein erloschener Vulkan. 50 km nördlich von Nakuru erreicht man über eine relativ gute Straße den Baringo-See. Er ist kleiner als der Nakuru-See, der Artenreichtum der Vogelwelt ist jedoch genauso eindrucksvoll. Auf der »Halbmondinsel« (Crescent Island) in der Mitte des Sees gibt es einen Zeltplatz und man kann Boote mieten.
Kisumu ist ein Handelszentrum am Victoria-See. Von hier aus kann man den Mount-Elgon-Nationalpark besuchen.
Malindi liegt 125 km nördlich von Mombasa und ist der älteste Urlaubsort Kenias. Entlang der Küste liegen die Malindi- und Watamu-Wasserschutzgebiete, in denen man die Unterwasserwelt der Korallenriffe vom Glasbodenboot aus beobachten kann. Tauchen ist hier ebenfalls beliebt. In der Nähe von Watamu, im Gedi-Nationalpark, liegt eine Ruinenstadt aus dem 13. Jahrhundert. Das kleine Dorf Mambui, nördlich von Malindi, ist ebenfalls einen Ausflug wert.
Die Insel Lamu liegt 200 km nördlich von Malindi und lockt mit feinsandigen Palmenstränden, an denen malerische Dhaus vorbeisegeln, und einer faszinierenden Inselstadt, deren Altstadt in das Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen wurde. Die engen Gassen sind nur mit Eseln oder Handwagen passierbar; auf der Insel ist kein motorisierter Verkehr gestattet. Bei einem Stadtbummel stößt man auf Basare, Moscheen und arabische Häuser mit geschnitzten Holztüren. In der Mwango Road steht auch ein Hindutempel. Angelfahrten auf Dhaus werden angeboten; mit den Bootseigentümern kann man Tagesausflüge zu den ca. 600 Jahre alten Ruinen auf den nahe gelegenen Inseln Pate und Manda machen.
Vor der Küste südlich von Mombasa liegt ein Korallenriff, hier gibt es schöne und geschützte Strände. Zu den Touristenregionen gehören Likoni, Tiwi und Diani Beach.
An der Küste nördlich von Mombasa liegen die Urlaubsorte Bamburi, Kenya, Watamu und Casuarina Beach. Auch hier gibt es herrliche Strände. Streckenweise wurden große Hotelkomplexe errichtet.
Nationalparks
Der Artenreichtum ihrer Tier- und Pflanzenwelt hat Kenias Nationalparks in aller Welt berühmt gemacht.
10%
der Fläche des Landes besteht aus Nationalparks. In den 42 Parks sind
alle verschiedenen Lebensräume vertreten: von Wüste über Bergwald bis
hin zu Wasserschutzgebieten am Indischen Ozean. Die
Tourismuseinrichtungen sind außerordentlich gut. Es gibt zahlreiche
organisierte Safaris, aber man kann auch Fahrzeuge und die
entsprechende Ausrüstung mieten. Immer beliebter werden Ballonflüge,
die die Möglichkeit bieten, die Wildtiere aus der Vogelperspektive zu
beobachten; vor allem im Masai-Mara-Nationalreservat empfiehlt es sich,
frühzeitig zu buchen. Alle nachstehenden Nationalparks (ausgenommen
Masai-Mara-Nationalreservat und Samburu-Wildpark) stehen unter der
Verwaltung von Kenya Wildlife Service (Internet: www.kws.org) (s. Adressen).
Der Aberdare-Nationalpark
umfasst eine dicht bewaldete Bergkette, die nahe beim Mount Kenia liegt
und bis auf 4000 m Höhe ansteigt. Hier leben Elefanten, Nashörner,
seltene Waldantilopen wie Bongo- und Dik-Dik-Antilopen, Leoparde, Löwen
und verschiedene Affenarten. Die meisten Besucher ziehen es vor, das
Wild von den beiden erhöhten Lodges aus zu beobachten (Treetops und The Ark),
die eine bei Nacht beleuchtete Schneise überblicken. Im Nebel der
höheren Hänge wachsen üppige Bergpflanzen. Es gibt zahlreiche
Wasserfälle, der größte ist der 300 m hohe Guru-Wasserfall.
Der Amboseli-Nationalpark
ist für Kenias Verhältnisse mit seinen knapp 400 qkm beinahe klein und
liegt an der Grenze zu Tansania, 220 km von Nairobi entfernt. Die
schöne Aussicht auf den schneebedeckten Kilimanjaro, Afrikas höchsten
Berg, zieht viele Besucher an. Der Park besteht aus Savannenlandschaft
und Sumpfgebieten und ist vor allem für seine Elefantenpopulation
bekannt. Außerdem gibt es an die 400 verschiedenen Vogel-, Amphibien-
und Reptilienarten. Es werden unter anderem auch Vorträge angeboten, in
denen man etwas über die Kultur der Massai erfahren kann.
Das Masai-Mara-Nationalreservat (Internet: www.game-reserve.com/kenya_masai-mara.html)
liegt 390 km von Nairobi entfernt im äußersten Südwesten des Landes.
Die weite Ebene, wird einmal im Jahr von riesigen Herden von Gnus,
Zebras, Gazellen und Antilopen überquert, die von der Serengeti des
Nachbarstaates Tansania aus gen Norden ziehen. Die Tiere werden oft von
Löwen, Geparden, Leoparden und Hyänen verfolgt. Erschöpft sammeln sie
sich an einer Stelle des Mara-Flusses, wo sie in langen Reihen auf die
Überquerung warten. Das Schauspiel kann am besten von einem der drei
Heißluftballons aus beobachtet werden, die vom Governor's Camp aus aufsteigen. Es gibt 13 Buschlager und zwei Lodges (Mara Serena Lodge und Keekorok Lodge)
im Reservat. Grosvenor's Camp verfügt über eine Landebahn und gehört zu
den am besten ausgestatteten Camps. Am Steilhang außerhalb des
Reservats befindet sich ein Luxushotel mit guter Aussicht auf die Ebene.
Der Meru-Nationalpark,
280 km von Nairobi entfernt, erstreckt sich über eine Fläche von 870
qkm. Hier leben Elefanten, Nilpferde, Giraffen, Zebras, Gazellen, Kudus
und Oryx-Antilopen. Außerdem beheimatet er über 300 Vogelarten. Dieser
Park ist einer der wilderen und ursprünglicheren Naturschutzgebiete.
Der Äquator führt durch den 600 qkm großen Mount-Kenya-Nationalpark,
der aus Wald, nacktem Fels und Schneefeldern auf den Berggipfeln
besteht. Das Schutzgebiet beginnt in 1800 m Höhe und steigt auf über
5000 m an. Der Aufstieg ist sehr schön, professionelle Ausrüstung ist
nicht erforderlich; man sollte sich jedoch genügend Zeit nehmen, um
Höhenkrankheit zu vermeiden. Es ist ratsam, die Tour in Begleitung
eines Führers anzutreten. Unterwegs kann man in Berghütten übernachten.
Warme Kleidung, einen Schlafsack und Nahrungsmittel muss man selbst
mitbringen. Der Berg ist einer der letzten Jagdgründe des schwarzen
Leoparden und der Lebensraum des seltenen schwarz-weißen Colobus-Affen.
Kisumu ist ein Handelszentrum am Victoria-See. Von hier aus kann man den Mount-Elgon-Nationalpark besuchen.
Straßennetz
Kenia besitzt ein gut ausgebautes Autobahnnetz. Die A104 verläuft von der Grenze nach Uganda über Nairobi zur Grenze nach Tansania. Die A109 verbindet Mombasa mit Nairobi. Die A2 verläuft von Nairobi in Richtung Norden zur Grenze nach Äthiopien und die A1 von der südsudanesischen Grenze durch Westkenia zur Grenze nach Tansania.
Tankstellen sind an größeren Straßen zumeist vorhanden und in der Regel täglich von 7.00-19.00 Uhr geöffnet; manche auch rund um die Uhr. Auf längeren Strecken und in ländlichen Gegenden ist es ratsam, Reservekanister mit Benzin mitzuführen. Ladesäulen für E-Autos sind in Kenia zurzeit nur in Nairobi vorhanden.
Touren und Safaris: Eine Vielzahl an Reiseunternehmen in Nairobi bieten Rundreisen zu den Safariparks und zu anderen Sehenswürdigkeiten an.
Staßenklassifizierung
Das Straßennetz Kenias umfasst folgende Straßentypen, die jeweils mit einem Buchstaben und einer Nummer gekennzeichnet sind, wobei
- internationale Fernstraßen mit A beginnen;
- nationale Fernstraßen mit B;
- Primärstraßen mit C;
- Sekundärstraßen mit D und
- Nebenstraßen mit E.
Zustand der Straßen
Sämtliche Hauptstraßen sind asphaltiert, Nebenstraßen werden ständig verbessert, vor allem im Nordwesten. In weiten Teilen des Nordens ist das Straßennetz nicht besonders gut. Besonders im April und Mai, während der Hauptregenzeit, sollte man Nebenstraßen möglichst nur mit Allradantrieb befahren.
Telefon
Vorwahl
- nach Kenia +254
- nach Österreich 00043
Mobiltelefone
Detailinformationen bezüglich Handynutzung im Ausland erhalten Sie bei Ihrem Netzbetreiber.
Wichtige Kontakte
Botschaften
Botschaft der Republik Kenia
Tel. +43 1 712 39 19
E-Mail: office@kenyaembassyvienna.at
Web: www.kenyaembassyvienna.at
Österreichische Botschaft in Kenia
E-Mail: nairobi-ob@bmeia.gv.at
Web: www.bmeia.gv.at/oeb-nairobi
Partnerclub des ÖAMTC
Automobile Association of Kenya (AAK)
E-Mail: aak@aakenya.co.ke
Web: www.aakenya.co.ke
Tourismusvertretung
Ministry of Tourism and Wildlife Office, Nairobi
Web: www.tourism.go.ke