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ÖAMTC bietet nun Kapazitätsprüfung für E-Bike-Akkus

"Gesundenuntersuchung" für E-Bike-Akku, denn Tausch kann teuer werden

Wien (OTS) - Wer sein Fahrrad oder E-Bike nach einigen Monaten Pause wieder aktiviert, der sollte die wichtigsten Komponenten überprüfen: etwa Reifen, Bremsen, Kette und Beleuchtung sollte man bei allen Rädern checken. Bei E-Bikes muss zusätzlich der Akku einsatzbereit sein. Wurde er nicht ausgebaut, muss man prüfen, ob er mit einem herkömmlichen Ladegerät noch geladen werden kann. "Ist der Akku tiefenentladen, kann man ihn eventuell mit einem Spezialladegerät, das nur Fachwerkstätten haben, aktivieren. Funktioniert das nicht, muss er ersetzt werden. Für einen neuen Akku muss man allerdings zwischen 250 und 800 Euro hinblättern", weiß ÖAMTC-Experte Steffan Kerbl.

Tägliche Verwendung, falsche Lagerung und auch die Alterung generell setzen einem Akku zu. Wie fit und sicher ein gebrauchter Akku noch ist, überprüft der ÖAMTC nun an ausgewählten Stützpunkten in ganz Österreich. Der E-Bike Akku-Check sorgt für Klarheit über den tatsächlichen Zustand und die Leistungsfähigkeit eines gebrauchten Lithium-Ionen-Akkus. Ein solcher Check kann auch bei der Kaufentscheidung eines gebrauchten E-Bikes als Unterstützung dienen. Eine Terminvergabe für den Akku-Check ist nicht erforderlich. Mitzubringen sind jedenfalls die Clubkarte, der frisch vollgeladene Akku und das zugehörige Ladegerät.

Fahrrad und E-Bike auswintern – das sind die Tipps des Experten:

* Reifen-Check: Nach dem Aufpumpen sollte man den Mantel auf Beschädigungen prüfen. “Ist er brüchig, sollten Mantel und Schlauch gemeinsam getauscht werden”, so Kerbl.

* Antriebskomponenten: Kette, Pedale, Schaltung und Zahnkränze sollten laufend gepflegt werden. Der Einsatz eines Öls sorgt für längere Lebensdauer und höheren Fahrkomfort. Besonders bei E-Bikes wird die Kette stärker belastet und muss regelmäßig geölt werden.

* Bremsen: Die Bremsklötze müssen ausreichend dick sein und satt auf der Felge aufliegen. Sieht man bei den Bremsklötzen keine Rillen mehr, sind sie abgefahren und sollten getauscht werden. Quietschende Geräusche beim Bremsen bedeuten, dass die Klötze abgefahren sind. Ist der Bremshebel schwergängig, hilft ein Tropfen Öl an den Seilzügen.

* Beleuchtung: Jedes Fahrrad, das bei Dämmerung, Dunkelheit oder Nebel unterwegs ist, muss ordnungsgemäß beleuchtet sein. “Gesetzlich vorgeschrieben sind je eine Beleuchtung nach vorne und hinten sowie mehrere Reflektoren: weiße nach vorne, gelbe in den Speichen und an den Pedalen, rote nach hinten”, erklärt der ÖMTC-Experte.

Österreichweit steht die Nothilfe des Mobilitätsclubs unter der Notrufnummer 120 auch Radfahrern zur Verfügung - immer dann, wenn die Zufahrt für den Pannenfahrer auf Straßen mit öffentlichem Verkehr möglich ist. Infos über die ÖAMTC-Touring-Mitgliedschaft für Radfahrer sowie Angebote des Mobilitätsclubs, wie z. B. Fahrradregistrierung, Fahrrad-Diebstahl-Versicherung bzw. Unfall- und Haftpflicht-Versicherung, Radrouten-Guide, Fahrrad- sowie E-Bike-Kurse findet man online unter https://www.oeamtc.at/fahrrad/.

Nähere Informationen zum Prüfumfang beim E-Bike Akku-Check und eine Übersicht beteiligter Stützpunkte unter www.oeamtc.at/pruefdienste.

Rückfragehinweis für Journalist:innen:

ÖAMTC | Öffentlichkeitsarbeit
T +43 (0)1 711 99 21218
kommunikation@oeamtc.at
https://www.oeamtc.at

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