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ÖAMTC zu Klimaticket: Tarifänderung allein ist kein Anreiz für Umstieg

Mobilitätsclub fordert Attraktivierung und Verdichtung des Angebots für Öffentlichen Verkehr

"Wir begrüßen die Idee, ein österreichweit gültiges Ticket für den öffentlichen Verkehr zu schaffen. Aus unserer Sicht braucht es allerdings dringend eine Attraktivierung und Verdichtung des Angebots für Pendler", betont ÖAMTC-Direktor Oliver Schmerold.

Das Institut für Verkehrsplanung (IVS) hat gemeinsam mit dem ÖAMTC in einer repräsentativen Pendlerstudie (durchgeführt im Juni 2020) herausgefunden, dass die Wahl des Verkehrsmittels kaum von der Tarifgestaltung, sondern vor allem von den Fahrzeiten abhängt. Soll ein breiter Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel gelingen, muss also vor allem an Dichte und Angebot gearbeitet werden.

Ein Ergebnis der Studie zeigt, dass 72 Prozent der Pendler ausschließlich das Auto für den Arbeitsweg nutzen. 13 Prozent pendeln mit einer Kombination aus öffentlichen und anderen Verkehrsmitteln, neun Prozent zu Fuß, mit dem Fahrrad etc. Mit den Öffis fahren lediglich sechs Prozent der Pendler – eine Zahl, die es deutlich zu erhöhen gilt. "Pendeln ist vor allem ein ländliches Thema. Gerade dort ist aber das Angebot an öffentlichem Verkehr sehr begrenzt", erklärt der ÖAMTC-Direktor. "Konkret fordern wir für den ländlichen Raum daher den flächendeckenden Ausbau von Mikro-ÖV-Angeboten."

Rückfragehinweis für Journalist:innen:

ÖAMTC | Öffentlichkeitsarbeit
T +43 (0)1 711 99 21218
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