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ÖAMTC: Bei Wespen, Bienen & Co im Auto nicht hektisch werden

Ruhe bewahren, auf die Fahrbahn konzentrieren und bei nächster Gelegenheit anhalten

Wenn fliegende oder krabbelnde Insekten während der Fahrt plötzlich im Fahrzeuginneren auftauchen, erschrecken viele. "Dann heißt es: nicht impulsiv das Insekt verfolgen, herumfuchteln und womöglich das Steuer verreißen, sondern sich bemühen ruhig zu bleiben und rasch eine sichere Gelegenheit zum Anhalten zu finden, um den ungebetenen Gast loszuwerden", rät ÖAMTC-Verkehrspsychologin Marion Seidenberger. Die Aufmerksamkeit soll also unbedingt auf die Straße gerichtet bleiben. Auch Mitfahrende sollten Ruhe bewahren und den/die Fahrer:in nicht zusätzlich ablenken.

Die Expertin des Mobilitätsclubs hat ein paar präventive Tipps zusammengestellt:

  • Das Fahrzeug nach Möglichkeit nicht unmittelbar neben Büschen, blühenden Pflanzen oder Mülltonnen abstellen. Fenster, Schiebedach oder Verdeck sollten beim Abstellen des Autos geschlossen werden. Sie bei Hitze einen Spalt offen zu lassen, hilft nach Erfahrung des Clubs ohnehin nichts – die Luftzirkulation ist zu gering.
  • Bemerkt man bereits beim Einsteigen ein Insekt im Fahrzeug, sollte man sich unbedingt vor der Abfahrt darum kümmern und erst losfahren, wenn es wieder draußen ist.
  • Fährt man zur Belüftung mit offenen Fenstern, muss man damit rechnen, dass eine Biene oder Wespe "zusteigen" könnte. Wer gegen Insektenstiche oder -bisse allergisch ist, sollte grundsätzlich die Lüftung bzw. Klimaanlage bevorzugen.
  • Aufmerksam sein sollte man auch beim Pflanzeneinkauf und -transport. Ein Kontrollblick schadet nicht – Käfer, Bienen oder Spinnen machen sich manchmal erst nach Stunden oder Tagen als "Beifahrer" bemerkbar.
  • Besonders aufpassen müssen Motorradfahrer, die meist keine Chance haben, das Tier ohne weiteres loszuwerden. Daher immer mit geschlossenem Visier fahren und nie die Bekleidung offen lassen.

Abschließend rät Marion Seidenberger: "Ganz gleich ob zu Fuß, am Rad, Motorrad- oder im Auto – wer weiß, dass er oder sie unter einer Insektengiftallergie leidet, sollte stets ein Notfallset mit sich führen und im Falle eines Stiches sofort die Medikamente einnehmen."

Rückfragehinweis für Journalist:innen:

ÖAMTC | Öffentlichkeitsarbeit
T +43 (0)1 711 99 21218
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