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Ausbau und Sanierung der Straßeninfrastruktur ist Basis für Erhöhung der Verkehrssicherheit

Club fordert rasche Umsetzung noch offener Projekte

Der verstärkte Sicherheitsausbau des Bestandsnetzes steht im Zentrum des heute seitens der Asfinag präsentierten Infrastruktur-Investitionsprogramms für 2018. Gemäß Straßentunnelsicherheitsgesetz müssen in Österreich bis 2019 sämtliche Tunnelanlagen mit einer Länge von mehr als 500 Metern sowie einer Verkehrsstärke von mehr als 20.000 Kfz pro Tag mit einer zweiten Röhre ausgestattet sowie alle Anlagen fit für die nächsten Jahrzehnte gemacht werden. "Gerade im Bereich der Tunnelsicherheit wurde und wird daher auch weiterhin viel investiert", zeigt sich ÖAMTC-Verkehrstechniker David Nosé zufrieden über einen der gesetzten Schwerpunkte. Für den Club steht diesbezüglich der durchgängige zweistreifige Ausbau (pro Fahrtrichtung) der Pyhrn Autobahn (A9) – im speziellen die Vollausbauten der Tunnelkette Klaus (bis 2018) sowie des Gleinalmtunnel (bis 2019) – an erster Stelle. "Nach Fertigstellung gibt es dann eine leistungsfähige und sichere Verbindung zwischen Linz und Graz", streicht Nosé die Bedeutung des Projektes heraus.

Auch den Schwerpunkt bestehende Gefahrenstellen zu entschärfen, sieht der Club als wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit. "Die Installation einer Mitteltrennung auf der Burgenland Schnellstraße (S31) war längst überfällig", erklärt der ÖAMTC-Verkehrstechniker. "Dadurch werden folgenschwere Frontalkollisionen weitestgehend der Vergangenheit angehören." Auch den dreistreifigen Ausbau (pro Fahrtrichtung) der Westautobahn (A1) bei Pöchlarn begrüßt Nosé: "Dieses Nadelöhr führte vor allem zu Reisezeiten des Öfteren zu Staus und auch Unfällen. Der in Bälde finalisierte Ausbau erhöht sowohl den Verkehrsfluss als auch die Verkehrssicherheit."

Rascher Sicherheitsausbau der A4 notwendig

Nach wie vor Verbesserungspotenzial ortet der Club im Bereich der Ostautobahn (A4). Die hohe Verkehrsdichte sowie der steigende Lkw-Anteil führen immer wieder zu brenzligen Situationen und Unfällen. "Ein Sicherheitsausbau der A4 auf drei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung muss rasch umgesetzt werden, um den künftig erwarteten Ansprüchen gerecht zu werden", erklärt der Club-Experte.

Sechste Wiener Donauquerung unumgänglich

Im Zuge aller Investitionen in die Straßeninfrastruktur darf jedoch nicht auf den Lobautunnel, das wichtigste Projekt im Großraum Wien, vergessen werden. Der Club bekräftigt nochmals die Notwendigkeit einer weiteren, leistungsfähigen Querungsmöglichkeit der Donau, um den Wiener Stadtbereich vom steigenden Verkehrsaufkommen zu entlasten. "Wien als zentraleuropäische Großstadt und Teil vieler Transitrouten braucht einen durchgehenden Umfahrungsring", hält der ÖAMTC-Experte fest. Zudem sind die Projekte Stadtstraße Aspern bzw. Spange Seestadt Aspern im 22. Wiener Gemeindebezirk sowie die Marchfeldschnellstraße (S8) maßgeblich von einer Umsetzung der überfälligen Donauquerung abhängig.

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ÖAMTC | Öffentlichkeitsarbeit
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