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ÖAMTC-Flugrettung: Modernisierung der Flotte im vollen Gange

Erfolgreiches Upgrade für den H135 durch die HeliAir.

Christophorus Notarzthubschrauber ÖAMTC
Christophorus Notarzthubschrauber - Upgrade des H135 von der Version T2+ auf die Version T3 © ÖAMTC

Das erste Upgrade eines Notarzthubschraubers H135 von der Version T2+ auf die Version T3 wurde durch die Techniker der HeliAir erfolgreich abgeschlossen.

Reinhard Kraxner:

 Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung

"Für uns ist es selbstverständlich, dass wir uns immer weiterentwickeln, um unseren Patienten in allen Bereichen höchste Qualität und Sicherheit bieten zu können. Daher ist es naheliegend, nicht nur in neue Hubschrauber zu investieren, sondern auch bereits vorhandene auf den neuesten Stand der Technik zu bringen."

Umfassende Modernisierungsarbeiten

Die Hauptrotorblätter, das Hauptgetriebe, das Höhenleitwerk sowie einige Cockpitinstrumente wurden unter anderem ausgetauscht. "Vier Techniker haben rund acht Wochen an dem Helikopter gearbeitet", berichtet Martin Weger, Maintenance Director der HeliAir. Da die Techniker der HeliAir sowohl für die Hubschrauber der Serie 135 als auch für die Turbomeca-Turbinen lizenziert sind, waren keine zusätzliche Schulungen für die durchgeführten Nachrüstungsarbeiten erforderlich. "Da wir über 190.000 Flugstunden Erfahrung verfügen, kennen unsere Techniker den Hubschrauber bis ins allerkleinste Detail", sagt Weger. 

Weitere Kontroll- und Servicearbeiten

Darüber hinaus wurde die Zeit des Umbaus genutzt, um diverse periodische Kontrollen, Servicearbeiten sowie elektronische Updates durchzuführen. Im Zuge der Arbeiten wurde der Hubschrauber auch gleich mit dem KOKON ausgerüstet, der ersten selbsttragenden Innenraumverkleidung der Luftfahrt, die durch die HeliAir designed und entwickelt wurde. In Summe hat die ÖAMTC-Flugrettung rund 600.000 Euro in die Modernisierung des Helikopters investiert. Nach erfolgreichen Testflügen – die über zweieinhalb Tage gingen – und der obligatorischen behördlichen Abnahme, ist der Hubschrauber heute als Christophorus 1 in Innsbruck wieder in Dienst gestellt worden.

Reinhard Kraxner:

"Mit diesem Upgrade, das jetzt nach und nach an unseren Helikoptern durchgeführt werden wird, ist gewährleistet, dass die ÖAMTC-Flugrettung auch im kommenden Jahrzehnt über eine Flotte verfügt, die dem aktuellen Stand der Technik entspricht und erfolgreiche Rettungseinsätze gewährleistet."

Über die HeliAir

Mit der Firma Helikopter Air Transport (HeliAir) verfügt die ÖAMTC-Flugrettung an den Standorten Innsbruck und Wiener Neustadt über einen eigenen, nach dem Europäischen Luftfahrtgesetz zugelassenen, Wartungsbetrieb, der auch international über einen hervorragenden Ruf verfügt. So werden in Innsbruck und Wiener Neustadt Hubschrauber und Triebwerke aus ganz Europa gewartet. Zudem verfügt die HeliAir über einen Design- und Produktionsbetrieb, der Mission Equipment für Hubschrauber entwickelt und auch alle für die Europäische Luftfahrtbehörde notwendigen Zulassungspapiere produziert. Die HeliAir hat in allen Bereichen Qualitätsstandards etabliert, die mit Systemen der großen Airlines zu vergleichen sind.

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Thema Flugrettung

Die ÖAMTC-Flugrettung fliegt jährlich über 20.000 Einsätze. Das Ziel: Menschen, die in Not geraten sind, zu helfen. Tausende Menschen verdanken der schnellen Hilfe aus der Luft ihr Leben und noch eine viel größere Zahl hat sich lange Aufenthalte in Krankenhäusern erspart.

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