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Staupunkt Linke Wienzeile

Wichtiger Lückenschluss im Radwegnetz – Zeitpunkt der Bauarbeiten allerdings fragwürdig

Wien (OTS) - Diese Meldung wurde korrigiert. Neufassung in Meldung OTS0078 vom 29.08.2019

Am Montag, 2. September, starten auf der Linken Wienzeile (stadtauswärts) zwischen Theater an der Wien und Köstlergasse entlang des Naschmarkts Sanierungsarbeiten sowie die Errichtung des neuen Radwegs. Rund um Schwarzenbergplatz und Karlsplatz (Lothringerstraße), Ring, Operngasse/Friedrichstraße, Getreidemarkt und Linke Wienzeile wird es zu erheblichen Staus kommen. Bis Mitte Dezember wird hier nur ein Fahrstreifen zur Verfügung stehen, auch werden rund 80 Parkplätze dauerhaft entfallen.

Der Club hat das Projekt bereits vor über einem Jahr grundsätzlich als sinnvollen Lückenschluss im Wiener Radwegenetz begrüßt, gleichzeitig aber den Erhalt von zwei Fahrstreifen und einen Ersatz für den hohen Stellplatzverlust gefordert: „Es ist positiv hervorzuheben, dass sich die Stadt Wien hier bemüht hat, Ersatz für die rund 80 entfallenden Parkplätze zu schaffen, auch wenn das Ergebnis hinter den Erwartungen zurückbleibt. Der Preis von etwas über 100 Euro pro Monat für die alternativen Garagenplätze dürfte für viele Betroffene zu hoch sein, zudem ist dieses Angebot nur für ein Jahr gesichert und stellt daher keine befriedigende langfristige Lösung dar“, so ÖAMTC-Chefjurist Martin Hoffer.

Als problematisch sieht der Club auch den durch das Projekt bedingten Fahrstreifenentfall in der Operngasse und Friedrichstraße an, weil es sich um eine wichtige Umleitungsstrecke zum Getreidemarkt bzw. der „Zweierlinie“ für jene Fälle handelt, in denen der Ring ab diesem Bereich gesperrt ist.

Darüber hinaus übt der ÖAMTC Kritik am für die Bauarbeiten gewählten Zeitpunkt, der nicht nachvollziehbar ist. „Mit kreativer und verantwortungsbewusster Planung hätte man einen Großteil der Arbeiten in den verkehrsärmeren Monaten im Sommer 2020 durchführen können. Auch die temporäre Sperre eines Fahrstreifens wäre vermeidbar gewesen“, so ÖAMTC-Experte Hoffer abschließend.

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