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ÖAMTC: Städteurlaub mit dem Auto – mit welchen Kosten muss man rechnen?
Neben Sprit können Kosten für Maut, Vignette, Umweltplaketten usw. anfallen
Egal ob Kulturtrip, Shoppingtour oder einfach mal ein Tapetenwechsel – europäische Städte haben einiges zu bieten und Österreichs Nachbarländer eignen sich hervorragend für einen Wochenendausflug. Wer mit dem Auto anreist, sollte aber am Radar haben, dass neben den Spritkosten auch weitere Kosten anfallen können. Diese reichen von einer City-Maut oder vorgeschriebenen Umweltplaketten bis zu Tunnelgebühren, die unerwartete Ausgaben verursachen können. "Reisende sollten sich bereits vorab über Parkmöglichkeiten informieren, denn die Parkgebühren können innerhalb einer Stadt je nach Lage stark variieren. Generell gilt: Das Parken im Stadtzentrum ist meist deutlich teurer als an den Stadträndern – ein Preisvergleich lohnt sich daher unbedingt", weiß ÖAMTC Reiseexpertin Yvette Polasek. Die Expertin hat sich die Kosten für drei ausgewählte Städte ab der österreichischen Grenze genauer angeschaut – exklusive der Spritpreise, die aber im ÖAMTC-Routenplaner für die jeweilige Strecke tagesaktuell berechnet werden können.
Für einen Shoppingtrip in die Modestadt Mailand
Wer mit dem Auto ab der österreichischen Grenze nach Mailand reist, muss mit Mautkosten von rund 24,80 bis 36 Euro rechnen – je nach gewählter Strecke. Wer über die Schweiz anreist, sollte die elektronische Mauterhebung in Norditalien auf der A36 beachten, die über ein Free-Flow-System erfolgt. Für diese ist vorab eine Registrierung des Fahrzeugs auf der Website der Autobahngesellschaft erforderlich. Das Free-Flow-System wird zudem auch auf den Autobahnen A33, A59 und A60 angewandt.
Für die Einfahrt ins Stadtgebiet von Mailand ("Area C") muss eine Gebühr in Höhe von 7,50 Euro bezahlt werden. Die City-Maut wird von Montag bis Freitag zwischen 7:30 und 19:30 Uhr erhoben. "Wichtig für Autofahrer:innen zu wissen, ist, dass im gesamten Stadtgebiet eine sogenannte ZTL-Zone (Zona a Traffico Limitato) mit speziellen Einfahrtsbeschränkungen gilt. Sollte sich das Hotel in dieser Zone befinden, empfiehlt es sich, frühzeitig eine entsprechende Einfahrtsgenehmigung zu beantragen. Zudem dürfen Dieselfahrzeuge mit der Abgasnorm Euro 0-5 sowie Benzinfahrzeuge mit der Norm Euro 0-3 nicht in die Stadt einfahren", erklärt Polasek.
Ein Wochenende in der Universitätsstadt Ljubljana
Trotz ihres charmanten Flairs und der lebendigen Kulturszene gilt Sloweniens Hauptstadt noch als Geheimtipp – von Graz aus erreicht man Ljubljana normalerweise in weniger als drei Stunden Fahrtzeit. Wenn Reisende die Stadt für ein Wochenende besuchen, muss eine 7-Tagesvignette für rund 16 Euro gekauft werden. Autofahrer:innen, die von Villach bzw. aus dem Westen Österreichs anreisen, müssen zusätzlich zur Vignette auch für die Durchfahrt vom Karawankentunnel 8,80 Euro bezahlen – also gesamt 17,60 Euro.
München – auch abseits vom Oktoberfest einen Besuch wert
München ist v. a. bekannt fürs Oktoberfest, aber auch abseits der Herbstmonate hat die bayrische Hauptstadt einiges zu bieten: Viele "Westösterreicher:innen" nutzen vor allem auch das kulturelle Angebot der Stadt – regelmäßig spielen Weltstars Konzerte in München und die Allianz Arena ist ein Fixpunkt für alle Fußballfans. Bei einer Anreise mit dem Auto, muss man zwar keine Maut o. ä. bezahlen, aber für die Einfahrt in die Stadt benötigt man eine Umweltplakette – Kostenpunkt beträgt zwölf Euro, ÖAMTC Mitglieder erhalten die Plakette für sechs Euro. "Im Falle von München gilt zudem auch ein Dieselfahrverbot für Fahrzeuge, der Diesel-Abgasnorm Euro 1-4. Diese dürfen in die gesamte Umweltzone inkl. Mittlerer Ring und Landshuter Allee nicht einfahren", so die ÖAMTC Expertin.
Im Münchner Stadtgebiet sowie in der näheren Umgebung gibt es einige Park & Ride Anlagen, die in der Nähe von U- oder S-Bahn-Stationen und außerhalb der Umweltzonen liegen. Wer sein Auto länger als 24 Stunden parken möchte, sollte unbedingt die Anlage Messestadt Ost oder Fröttmaning nutzen – nicht nur ist dort längeres Parken möglich, auch die Preise sind deutlich günstiger.
Kostenüberblick inkl. Spritpreise mit ÖAMTC-Routenplaner berechnen
Mit dem ÖAMTC Routenplaner kann man nicht nur die Reisestrecke inkl. Vignetten- und Mautkosten planen, sondern auch weitere Kosten berechnen lassen – tagesaktuell werden u. a. die Preise für Sprit geschätzt. So bekommen Reisende einen individuellen Überblick, wie tief sie für ihre Autoreise ins Geldbörserl greifen müssen. Der Routenplaner ist unter www.oeamtc.at/routenplaner/ oder in der ÖAMTC APP verfügbar. Zusätzliche wichtige Informationen zum Reiseziel findet man in der ÖAMTC Länder-Info unter www.oeamtc.at/laenderinfo/.
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