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ÖAMTC: Differenz zwischen Diesel und Super geht gegen Null
Aktuelle Kraftstoffpreise im ÖAMTC-Check
Wien (OTS) - Während die Ölpreise (OPEC-Korb in Euro) seit dem ersten Oktober leicht gesunken sind, stiegen die Kraftstoffpreise an Österreichs Zapfsäulen. Besonders deutlich ist der Anstieg bei Diesel, der Preis für einen Liter stieg seit Anfang Oktober um satte 4,2 Prozent (5,3 Cent je Liter). Auch der Preis für den Liter Super stieg, wenn auch mit 0,6 Prozent (0,8 Cent) merklich weniger. Der stärkere Anstieg bei Diesel hat auch zur Folge, dass die Differenz zwischen Diesel und Super an den Zapfsäulen immer weiter geschrumpft ist.
Am ersten Oktober lag die Differenz zwischen Super und Diesel im Schnitt noch bei rund 5,4 Cent, aktuell sind es nur mehr 0,9 Cent. Vereinzelt findet man auch schon Tankstellen an denen die Preise für den Liter Super und Diesel gleich hoch sind oder der Dieselpreis sogar höher.
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass der Preisunterschied zwischen Super und Diesel von Oktober bis März tendenziell geringer ist. Darüber hinaus gab es auch schon 2008, 2009, 2011 und 2012 Phasen in denen der Dieselpreis im Durchschnitt über dem Superpreis lag. Seitens der Mineralölindustrie wird der derzeit beobachtbare stärkere Preisanstieg bei Diesel mit gestiegenen Importkosten begründet. Der ÖAMTC fordert in diesem Zusammenhang mehr Transparenz am Fertigproduktmarkt und detailliertere Angaben über den Anteil der Kosten von Rohöl am Kraftstoffpreis.
Spartipps für das lange Wochenende
Wer bei der Auswahl der Tankstelle und bei der Fahrweise auf ein paar Tipps achtet, kann viel Geld sparen:
* Unbedingt Preise vergleichen – schnell und einfach geht das z.B. über die ÖAMTC-App. Neben einem Einsparpotenzial von bis zu 22 Euro auf die 50-Liter-Tankfüllung kann man dadurch, dass man teure Tankstellen meidet auch Druck auf sie ausüben, Preise zu senken.
* Nach Möglichkeit knapp vor Mittag tanken – Preiserhöhungen sind nur einmal täglich (um 12 Uhr) erlaubt. Preissenkungen sind jedoch jederzeit möglich.
* Nach dem Starten sofort losfahren: Im kalten Zustand braucht jeder Motor mehr Sprit. Den Motor daher nicht warmlaufen lassen, sondern schonend bis zur Betriebstemperatur warmfahren.
* Vorausschauend und flüssig fahren: Wer genügend Abstand hält, ist nicht nur sicherer unterwegs sondern tut auch seinem Geldbörsel und der Umwelt einen Gefallen, denn häufiges Bremsen und Gasgeben kostet mehr Sprit.
* Die passende Geschwindigkeit wählen: Bei zunehmender Fahrgeschwindigkeit nimmt der Verbrauch durch den steigenden Luftwiderstand zu (doppelte Geschwindigkeit ist vierfacher Luftwiderstand). Auch Dachboxen erhöhen den Luftwiderstand und sollten nachdem sie nicht mehr benötigt werden schnell wieder abmontiert werden.
* Im höchstmöglichen Gang fahren: Immer früh hoch und spät herunter schalten. Das Fahren mit hoher Motordrehzahl hebt den Spritverbrauch.
* Die Motorbremswirkung nutzen: Die Motorbremse hat den Vorteil, dass man bergab und in Rollphasen gleichzeitig bremsschonend und spritsparend fährt. Man sollte die Motorbremse also bei jeder Gelegenheit nutzen, so z.B. beim Annähern an eine rote Ampel.
* Im Stand Motor abstellen: Wenn man z.B. vor einem Bahnübergang länger im Auto warten muss, sollte man den Motor abstellen. Ein Laufen am Stand verbraucht sinnlos Kraftstoff und belastet die Umwelt.
* Wer ab und zu das Auto entrümpelt, kann Sprit sparen, denn höheres Gewicht bedeutet auch höheren Spritverbrauch. Wer also bspw. zum Reifen-Umstecken fährt, sollte die Reifen möglichst schnell wieder ausladen.
Aufgrund der sich ständig ändernden Preise für Super und Diesel ist es für die Konsumenten nicht einfach, den Überblick zu behalten. Topaktuelle Preise findet man immer auf www.oeamtc.at/sprit. Auch Besitzer von iPhones und Android-Smartphones können sich die günstigsten Spritpreise mit der ÖAMTC-App jederzeit direkt auf das Handy holen.
Rückfragehinweis für Journalist:innen:
ÖAMTC | Öffentlichkeitsarbeit
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