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ÖAMTC: Daten aus dem Pendlerrechner für effiziente Verkehrsplanung nutzen

Rechner nicht nur zur Wegstrecken-Berechnung geeignet

Wien (OTS) - Im Bereich Mobilität hat der ÖAMTC einen umfangreichen Katalog von Vorschlägen für die neue Regierung erarbeitet. Ein wichtiger Punkt betrifft die künftige Verkehrsplanung. Bernhard Wiesinger, Leiter der ÖAMTC-Interessenvertretung, plädiert bereits seit längerer Zeit dafür, aggregierte Daten aus dem Pendlerrechner dafür einzusetzen: "Rund 1,2 Millionen Österreicher beanspruchen die Pendlerpauschale, die über den Pendlerrechner ermittelt und per Ausdruck über den Arbeitgeber geltend gemacht wird. Das Potenzial des Pendlerrechners wäre aber wesentlich höher, wenn die Beantragung der Pendlerunterstützung direkt über ihn erfolgen würde." In diesem Fall stünde sofort umfangreiches Datenmaterial über Pendlerströme in elektronischer Form zur Verfügung. Damit hätte man ein detailliertes Bild über die täglich zurückgelegten Wegstrecken, das als Grundlage für die Verkehrsplanung, die Vergabe von öffentlichen Förderungen, aber auch den Bau von Infrastruktureinrichtungen wie Park & Ride-Anlagen verwendet werden könnte.

ÖAMTC weiterhin für Mobilitätspauschale anstelle von Freibeträgen

Der Leiter der ÖAMTC-Interessenvertretung bekräftigt außerdem die ÖAMTC-Forderung nach einer Reform der Pendlerunterstützung: Die Pendlerpauschale richtet sich – trotz kilometergenauem Ergebnis des Pendlerrechners – weiterhin nach Entfernungskategorien und ist als Steuerfreibetrag konzipiert, von dem höhere Einkommensklassen stärker profitieren. "Mit der Mobilitätspauschale liegt seit längerer Zeit ein Konzept für eine kilometergenaue und einkommensunabhängige Pendlerunterstützung vor. Pendeln ist schließlich keine freiwillige Entscheidung, sondern eine Notwendigkeit für Menschen, die in strukturschwachen und peripheren Regionen leben", so Wiesinger abschließend.

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