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2019 rund 60.500 Hilfeleistungen durch Schutzbrief-Nothilfe

2.564 verletzte oder erkrankte Personen transportiert, 7.976 fahruntüchtige Kfz rückgeholt

Die ÖAMTC-Schutzbrief-Nothilfe hat im vergangenen Jahr rund 60.500 Hilfeleistungen erbracht. Für fast 2.600 verletzte oder erkrankte Österreicher organisierte der ÖAMTC den Heimtransport aus dem In- und Ausland – meist mit Linienflugzeugen (oft unter Arztbegleitung), per Rückholung durch ÖAMTC-Fahrer oder in Rettungsfahrzeugen. Aber auch der Ambulanzjet kam im vergangenen Jahr 128-mal zum Einsatz.

Insgesamt gingen 2019 rund 212.000 Anrufe bei der Schutzbrief-Nothilfe des Mobilitätsclubs ein. Hochsaison waren einmal mehr die Monate Juli und August mit 28.445 bzw. 32.639 Anrufen. "In der sommerlichen Urlaubszeit kommen teilweise bis zu 1.000 Anrufe täglich bei uns herein", berichtet Maria Tüchler, Leiterin der ÖAMTC-Schutzbrief-Nothilfe. "Und: Hinter jedem Anruf steckt ein Schicksal – mal ist es 'nur' eine Autopanne, es kann aber auch um schwere Verletzungen nach einem Unfall gehen. So oder so sind es oft verzweifelte Menschen, für die der Mobilitätsclub zum Retter in der Not wird."

Neben den medizinischen Notfällen und den damit verbundenen Leistungen mussten im vergangenen Jahr auch 7.976 liegen gebliebene Fahrzeuge zurückgebracht werden – darunter nicht nur Autos, sondern auch zahlreiche Wohnmobile und Motorräder. "Die meisten Schutzbrief-Hilfeleistungen erbringt der Mobilitätsclub zwar in Österreich, allerdings gab es auch im Ausland zahlreiche Einsätze zu verzeichnen", hält Tüchler fest. So mussten 2019 z.B. die Pannenfahrer der ausländischen ÖAMTC-Partner 18.663-mal zur Pannenhilfe für Schutzbrief-Inhaber ausrücken.

Was alles passieren kann – Beispiele aus der ÖAMTC-Schutzbrief-Nothilfe

  • Im Ägypten-Urlaub musste ein junges Mädchen mit einer akuten internistischen Erkrankung ins Krankenhaus. Weil sich der Zustand der Patientin kurz vor der Entlassung verschlechterte, musste sie auf die Intensivstation verlegt werden. Nachdem eine weitere Behandlung vor Ort nicht möglich war, wurde vom ÖAMTC ein Ambulanzjet geschickt, um sie zurück nach Österreich zu holen. Die Kosten bewegten sich in diesem Fall bei rund 30.000 Euro und wurden zur Gänze von der Schutzbrief-Nothilfe übernommen.
  • Gleich drei Ambulanzjets wurden eingesetzt, um eine sechsköpfige Familie nach einem Autounfall in Serbien zurück nach Linz zu bringen. Kostenpunkt inklusive der notwendigen Bodentransporte: Rund 45.000 Euro.
  • Bei einer Fahrradtour in Bulgarien kam eine Urlauberin schwer zu Sturz. Sie zog sich u. a. eine Kieferfraktur zu. Die notwendige Operation war vor Ort nicht möglich. Von der ÖAMTC-Schutzbrief-Nothilfe wurde per Linienflug der Rücktransport nach Wien für die Patientin und ihre Begleitung sowie die Aufnahme in der Kieferchirurgie organisiert.

Wer einen Schutzbrief hat und Hilfe braucht, kann rund um die Uhr unter der Nummer +43 (1) 25 120 20 anrufen. Je früher der Mobilitätsclub involviert ist, desto effizienter geht die Hilfe vor Ort vonstatten. Die Mitarbeiter der Schutzbrief-Nothilfe beraten und stimmen alle weiteren Schritte ab. Buchungen und Organisation von Hilfeleistungen übernimmt der ÖAMTC.

Alle Infos zum ÖAMTC-Schutzbrief und dem weltweiten Ergänzungsprodukt, dem ÖAMTC-Weltreisekrankenschutz, findet man unter www.oeamtc.at/schutzbrief.

Rückfragehinweis für Journalist:innen:

ÖAMTC | Öffentlichkeitsarbeit
T +43 (0)1 711 99 21218
kommunikation@oeamtc.at
https://www.oeamtc.at

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Der ÖAMTC-Ambulanzjet ÖAMTC Kommunikation/APA-Fotoservice/Hörmandinger Der ÖAMTC-Ambulanzjet © ÖAMTC Kommunikation/APA-Fotoservice/Hörmandinger
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