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DruckenMercedes-Benz - Probleme mit den Sicherungsdosen
Möglicherweise wurden die Sicherungsdosen nicht korrekt nachbearbeitet.

In Österreich werden 23 Mercedes-Benz Fahrzeuge zurückgerufen. Genauer sind die Modelle C-Klasse (BR 206), E-Klasse (BR 214), S-Klasse (BR 223), SL (BR 232), CLE (BR 236), GLC (BR 254), EQE SUV (BR 294), EQE (BR 295), EQS SUV (BR 296) und EQS (BR 297) aus dem Produktionszeitraum Januar bis Oktober 2023 betroffen.
Eine Sprecherin von Mercedes Österreich teilte dem ÖAMTC auf Anfrage mit, dass die Sicherungsdosen nicht korrekt nachbearbeitet wurden. In der Folge könnte es zu einer Kontaktunterbrechung oder zu fehlerhaften Sicherungswerten kommen. In diesem Fall ist ein Ausfall der an der Sicherung angeschlossenen Systeme möglich. Unter anderem könnte das Fahrzeug unangekündigt seinen Vortrieb verlieren, Rückhaltefunktionen oder das Kombiinstrument beeinträchtigt sein, wodurch sich das Unfall- bzw. Verletzungsrisiko im Falle eines Unfalls erhöhen würde. Zudem ist eine Brandgefahr nicht ausgeschlossen.
Im Rahmen der Rückrufaktion werden bei den betroffenen Fahrzeugen die entsprechenden Vorsicherungsdosen in der Fachwerkstatt überprüft und gegebenenfalls ersetzt. Der Werkstattaufenthalt beträgt zwischen 2 und 5,5 Stunden.
Die Kunden der betroffenen Fahrzeuge wurden über den Österreichischen Versicherungsverband schriftlich verständigt. Es sind in diesem Zusammenhang keine Unfälle oder Personenschäden bekannt.
Stand: 02.06.2025