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Mercedes-Benz GLA - Probleme mit der Struktur der Fondsitze

Möglicherweise wurden die Anschlagnieten an den Verstell-Schienen nicht verbaut.

Marcus 2021_SUV mercedes_benz_gla.jpg Werk
Mercedes-Benz GLA © Werk

In Österreich werden 12 Mercedes-Benz Fahrzeuge zurückgerufen. Genauer ist das Modell GLA (BR 247) mit längsverstellbarer Fondsitzanlage aus dem Produktionszeitraum Oktober bis November 2024 betroffen.

Eine Sprecherin von Mercedes Österreich teilte dem ÖAMTC auf Anfrage mit, dass die Anschlagnieten an den Verstell-Schienen nicht verbaut wurden. Hierdurch könnte die Sitzposition bei manueller Verstellung über ihren definierten Endpunkt hinaus verschoben werden. In diesem Fall bewegt sich die Fondsitzanlage bei einem Unfallereignis oder bei starker Verzögerung möglicherweise aus ihrer definierten Position. In der Folge erhöht sich das Verletzungsrisiko der Insassen.

Im Rahmen der Rückrufaktion wird bei den betroffenen Fahrzeugen die Fondsitzstruktur in der Fachwerkstatt überprüft und gegebenenfalls ersetzt. Der Werkstattaufenthalt beträgt bis zu 6 Stunden.

Die Kunden der betroffenen Fahrzeuge wurden über den Österreichischen Versicherungsverband schriftlich verständigt. Es sind in diesem Zusammenhang keine Unfälle oder Personenschäden bekannt.

Stand: 16.04.2025

ÖAMTC Stützpunkt