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Hyundai Ioniq, Kona - Serviceaktion wegen falscher Werte im Zulassungsschein

Möglicherweise wurde ein falscher Wert in der Zulassungsdatenbank hinterlegt.

Hyundai Ioniq Elektro
Hyundai Ioniq Elektro © ÖAMTC
Hyundai Kona Elektro
Hyundai Kona Elektro © Werk

In Österreich betrifft es 1.602 Hyundai Elektrofahrzeuge. Genauer die Modelle Ioniq (AE) und Kona (OS) der ersten Serie.

Ein Sprecher von Hyundai Österreich teilte dem ÖAMTC auf Anfrage mit, dass bei einigen Ioniq Fahrzeugen die 30-Minuten-Dauerleistung in der Datenbank nicht stimmten, weshalb in der Zulassungsbescheinigung Teil 1, Feld P2 (Leistung) die Spitzenleistung angeführt wurde und nicht die 30-Minuten-Dauerleistung.
Bei den ersten Kona Fahrzeugen wurde die 30-Minuten-Dauerleistungen in der Datenbank im Feld P2 korrekt angeführt, jedoch durch einen Übertragungsfehler nicht in das Feld A26 übernommen.

Der Wert im Feld P2 (Leistung) muss mit den Werten im Feld A26 (Leistung Elektromotor) übereinstimmen und die 20-Minuten-Dauerleistung anzeigen. Sonst kann es zu einer Fehlberechnung der mit 1. April 2025 eingeführten, motorbezogenen Versicherungssteuer führen.

Dieser Fehler wurde in der Datenbank zwischenzeitlich über den Versicherungsverband Österreich korrigiert. Es ist somit sichergestellt, dass für die Berechnung der motorbezogenen Versicherungssteuer der korrekte Wert herangezogen wird.

Im Rahmen der Rückrufaktion bekommen die Kunden der betroffenen Fahrzeuge, von ihrer Zulassungsstelle neue Zulassungsdokumente mit den korrekten Leistungsangaben ausgehändigt.

Die Kunden der betroffenen Fahrzeuge wurden über den Österreichischen Versicherungsverband schriftlich verständigt. Es sind in diesem Zusammenhang keine Unfälle oder Personenschäden bekannt.

Stand: 29.09.2025

ÖAMTC Stützpunkt