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ÖAMTC-Pannenhilfe: Extreme Hitze brachte enormes Einsatzplus

Dienstag nach Pfingsten einsatzstärkster Tag der vergangenen Wochen

Gestern, 1. Juli, hat die erste große Hitzewelle des Jahres in Österreich mit Temperaturen weit jenseits der 30 Grad ihren Höhepunkt erreicht. Für die Pannenfahrer des Mobilitätsclubs bedeutete das über 2.200 Einsätze (ein Plus von rund 20 Prozent gegenüber durchschnittlichen Tagen). "Einsatzstärkster Tag im bisherigen Sommer war der 1. Juli aber nicht. Am meisten hatten unsere Pannenfahrer mit 2.300 Einsätzen am 11. Juni zu tun. Das war der Dienstag nach Pfingsten, also ein Tag, an dem viele das Auto zum ersten Mal nach einem verlängerten Wochenende nutzen wollten", berichtet Gerhard Samek, Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe.

Von 1. Juni bis inklusive 1. Juli 2019 war in der Pannenhilfe des Mobilitätsclubs generell sehr viel los: Österreichweit wurden über 62.500 Einsätze absolviert, außerdem musste mehr als 25.000 Mal der Abschleppdienst des Mobilitätsclubs ausrücken. Zum Vergleich: Im Mai 2019 waren es bei der Pannenhilfe 50.700 Einsätze und 19.400 Abschleppungen, im Juni 2018 54.400 Pannenhilfen und 21.500 Abschleppungen. "Man sieht also, dass der Juni 2019 eine Ausnahmesituation darstellt. Derartige Spitzen beobachten wir meist eher im Winter, wenn es einen sogenannten 'Eisstoß' gibt, also extrem kalt ist", weiß Samek. "Allerdings sind die Autobatterien bei Hitze ähnlich gefordert, weshalb wir auch im Sommer unsere Mannschaften verstärken. Dass sich das lohnt, haben wir in den vergangenen Tagen deutlich gesehen."

Im Osten Österreichs kam erschwerend hinzu, dass der Höhepunkt der Hitzewelle genau mit dem Ferienbeginn zusammengefallen ist – also jener Zeit, in der ohnehin sehr viele Menschen mit dem Auto unterwegs sind. Insgesamt erwartet Samek in den Sommermonaten bis September um die 190.000 Einsätze in ganz Österreich, im Schnitt also über 2.000 Einsatzfahrten täglich. "Im Juni haben wir diesen Durchschnittswert bereits übertroffen", so der Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe. In der Wiener Innenstadt bewährt sich bei den extremen Temperaturen übrigens nach wie vor die Pannenhilfe per E-Bike, die in den Sommermonaten zum Einsatz kommt.

Die typischen Pannenursachen bei Hitze: Hohe Temperaturen in Kombination mit städtischem Stop-and-Go-Verkehr lassen beispielsweise häufig das Kühlsystem streiken. Probleme mit der Elektronik kommen auch häufig vor. "Aber die Batterie ist im Sommer wie im Winter der häufigste Pannengrund", erklärt der ÖAMTC-Experte.

Einsatzzahlen ÖAMTC-Pannenhilfe von 1. Juni bis 1. Juli 2019 (gerundet)

Wien 13.970 Einsätze
Burgenland 2.050 Einsätze
Niederösterreich 12.100 Einsätze
Oberösterreich 9.540 Einsätze
Kärnten 4.870 Einsätze
Salzburg 3.630 Einsätze
Steiermark 8.340 Einsätze
Tirol 6.000 Einsätze
Vorarlberg 2.000 Einsätze

Rückfragehinweis für Journalist:innen:

ÖAMTC | Öffentlichkeitsarbeit
T +43 (0)1 711 99 21218
kommunikation@oeamtc.at
https://www.oeamtc.at

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Bilder & Grafiken

ÖAMTC-Pannenhilfe im Sommer Gurtner ÖAMTC-Pannenhilfe im Sommer © Gurtner
ÖAMTC-Pannenhilfe im Sommer Gurtner ÖAMTC-Pannenhilfe im Sommer © Gurtner
ÖAMTC-E-Bike-Pannenhilfe ÖAMTC ÖAMTC-E-Bike-Pannenhilfe © ÖAMTC
ÖAMTC-Pannenhilfe im Sommer Kocher/ÖAMTC ÖAMTC-Pannenhilfe im Sommer © Kocher/ÖAMTC
ÖAMTC am Nova Rock ÖAMTC ÖAMTC am Nova Rock © ÖAMTC
ÖAMTC-Pannenhilfe für Radfahrer ÖAMTC/Postl ÖAMTC-Pannenhilfe für Radfahrer © ÖAMTC/Postl
Pannenhilfe im Sommer ÖAMTC/Aloisia Gurtner Pannenhilfe im Sommer © ÖAMTC/Aloisia Gurtner
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