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ÖAMTC befürwortet Pläne zur besseren Verkehrsanbindung des Waldviertels

Mobilitätsclub sieht Aufwertung durch geplante Ost-West-Verbindung

Heute, Mittwoch, 23. Mai 2018, hat das Land Niederösterreich ein erstes Grobkonzept zur besseren Verkehrsanbindung des Waldviertels vorgelegt. ÖAMTC-Verkehrstechniker David Nosé begrüßt die Pläne einer Ost-West-Verbindung zwischen Weinviertler Schnellstraße (S3) und Mühlviertler Schnellstraße (S10): "Das Waldviertel ist eines der strukturschwächsten Gebiete in Österreich. Jeder hochrangige Verkehrsanschluss stellt einen Nutzen für die Menschen in der Region dar und kann zur Schaffung von Arbeitsplätzen beitragen." Für den ÖAMTC-Experten ist aber auch klar, dass darüber hinaus Verbesserungen beim öffentlichen Verkehr nötig sind. "Ein Beispiel dafür wäre die geplante direkte Anbindung der Bezirkshauptstadt Horn an die Franz-Josefs-Bahn. Je früher das umgesetzt werden kann, desto besser", so Nosé.

Aufwertung von Nord-Süd-Achsen als zwischenzeitliche Verbesserungen

Freilich lässt der vorgeschlagene Korridor für die Verbindungsstrecke noch viel Spielraum offen. "Abgesehen davon hat ein solches Projekt vermutlich einen Umsetzungszeitraum von 20 bis 30 Jahren", so Nosé. In der Zwischenzeit braucht es weitere Maßnahmen für eine bessere Verkehrserschließung, wie das Land Niederösterreich ebenfalls angekündigt hat.

Der Mobilitätsclub plädiert hier in erster Linie für Aufwertungen der bestehenden Nord-Süd-Verbindungen. Damit würden einerseits Erreichbarkeiten von Ortschaften verbessert, andererseits die Verkehrssicherheit erhöht", sagt der ÖAMTC-Experte. Als konkrete Maßnahmen schlägt Nosé vor allem weitere Ausdehnungen von 2+1 Abschnitten – so genannte "Zusatzfahrstreifen", um sicheres Überholen zu ermöglichen – sowie kreuzungsfreie Führungen von wichtigen Verbindungen vor. Aus Sicht des ÖAMTC wäre dies speziell auf der Waldviertler Straße (B2), der Horner Bundesstraße (B4) und der Kremser Bundesstraße (B37) zielführend.

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