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Mercedes-Benz - falsche Fahrzeugangaben

Möglicherweise wurden einzelne Fahrzeugangaben nicht korrekt an die österreichische Zulassungsdatenbank übertragen.

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Mercedes Citan.jpg © http://media.daimler.com/
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Mercedes Vito.jpg © http://media.daimler.com/

Zurückgerufen werden zirka 500 Mercedes-Benz Fahrzeuge. Betroffen sind die Modelle Citan (VS10), Sprinter (NCV3), Vito/Viano (NCV2) und Vito/V-Klasse (VS20) hergestellt im Produktionszeitraum von Juni 2013 bis Mai 2017.

Eine Sprecherin von Mercedes-Benz teilte dem ÖAMTC auf Anfrage mit, dass für bestimmte Fahrzeuge im Markt Österreich einzelne Fahrzeugangaben nicht korrekt an die nationale Zulassungsdatenbank übertragen wurden. Dadurch könnten bestimmte Angaben zu Gewichten und Nutzlasten in den Zulassungsdokumenten unzutreffend sein. Betroffene Fahrzeuge könnten auf Grundlage dieser unzutreffenden Angaben möglicherweise überladen worden sein. Sofern aufgrund möglicher Überladung bereits Schäden an Achskomponenten entstanden sind, könnte die Betriebssicherheit des Fahrzeuges nicht mehr vollumfänglich sichergestellt werden.

Im Rahmen der Rückrufaktion wird bei den betroffenen Fahrzeugen, bei denen aufgrund der fehlerhaften Angaben eine Überladung stattgefunden haben könnte, in der Fachwerkstatt die Vorder- und Hinterachse einer technischen Prüfung unterzogen.

Die Kunden der betroffenen Fahrzeuge wurden über den Händler schriftlich verständigt. Die Rückrufaktion startete im September 2020. Es sind in diesem Zusammenhang keine Unfälle oder Personenschäden bekannt.

Stand: 28.10.2020

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