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Mercedes-Benz EQC - Probleme mit dem Hochvoltbatteriegehäuse

Möglicherweise kann das Gehäuse der Hochvoltbatterie korrodieren.

mercedes_eqc.jpg Werk
Mercedes EQC © Werk

Im Detail ist das Modell EQC (BR 293) von Mercedes-Benz aus dem Produktionszeitraum vom Februar 2019 bis November 2019 betroffen.

Eine Sprecherin von Mercedes Österreich teilte dem ÖAMTC auf Anfrage mit, dass der Korrosionsschutz des Hochvoltbatteriegehäuses im Bereich der Anschlüsse nicht über die gesamte Fahrzeuglebensdauer gewährleistet sein könnte. Es besteht die Möglichkeit, dass nach längerer Betriebszeit des Fahrzeugs unter spezifischen Umwelteinflüssen das Gehäuse der Hochvoltbatterie korrodiert. In diesem Fall wird die Dichtwirkung des Batteriegehäuses sukzessive beeinträchtigt. In weiterer Folge entsteht ein Feuchtigkeitseintritt in die Batterie. Ein Isolationsfehler kann nicht ausgeschlossen werden, wodurch nach Abstellen des Fahrzeugs ein Wiederstart nicht mehr möglich wäre. Darüber hinaus ist bei Eintreten dieser Rahmenbedingungen eine Brandgefahr nicht vollständig ausgeschlossen.

Im Rahmen der Rückrufaktion wird bei den betroffenen Fahrzeugen die Abdichtung der Hochvoltbatterie in der Fachwerkstatt nachgearbeitet. Der Werkstattaufenthalt beträgt zirka 8 Stunden.

Die Kunden der betroffenen Fahrzeuge wurden über den Österreichischen Versicherungsverband schriftlich verständigt. Die Rückrufaktion ist bereits gestartet. Es sind in diesem Zusammenhang keine Unfälle oder Personenschäden bekannt.

Stand: 06.08.2021

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