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Mercedes-Benz C-Klasse, GLC - Probleme mit dem Kältemittel R1234yf

Möglicherweise kann die Verbindung der Gasleitung des Inertiisierungssystems nicht den Spezifikationen entsprechen.

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Mercedes-Benz C-Klasse.jpg © http://media.daimler.com/
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Mercedes-Benz GLC © ÖAMTC

Im Detail sind die Modelle C-Klasse (BR 205) und GLC (BR 253) von Mercedes-Benz aus dem Bauzeitraum Februar 2016 bis November 2020 betroffen.

Eine Sprecherin von Mercedes Österreich teilte dem ÖAMTC auf Anfrage mit, dass die Verbindung der Gasleitung des Inertisierungssystems nicht den Spezifikationen entsprechen könnte. Dieses System würde im Falle eines Unfalles gezielt Argon-Schutzgas zur Kühlung an die Stellen leiten, wo es zu einem Kontakt zwischen austretendem Kältemittel R1234yf und heißen Motor-Bauteilen kommt. Eine nicht korrekte Verbindung der Gasleitung könnte die Verteilung des Argon-Schutzgases und damit das Herunterkühlen beeinträchtigen. Die Folge wäre, dass das Brandentstehungsrisiko im Falle eines Unfalles nicht reduziert werden kann.

Im Rahmen der Rückrufaktion wird bei den betroffenen Fahrzeugen die Verbindung der Inertgasleitung in der Fachwerkstatt überprüft und gegebenenfalls korrigiert. Der Werkstattaufenthalt beträgt zirka 30 Minuten.

Die Kunden der betroffenen Fahrzeuge werden über den Österreichischen Versicherungsverband schriftlich verständigt. Die Rückrufaktion startet Ende März 2021. Es sind in diesem Zusammenhang keine Unfälle oder Personenschäden bekannt.

Stand 16.03.2021

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