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BMW 5er, 6er GT - Sicherheitsgurte könnten fehlerhaft sein

Möglicherweise kann eine einwandfreie Funktion der Sicherheitsgurte von Fahrer und Beifahrer nicht gewährleistet werden.

BMW 5er
BMW 5er © ÖAMTC
BMW 6er GT
BMW 6er GT © ÖAMTC

Der Rückruf betrifft 34 BMW-Fahrzeuge in Österreich. Im Detail sind die Modelle 5er und 6er GT, aus dem Produktionszeitraum von 02.08.2017 bis 09.08.2017, betroffen.

Ein Sprecher von BMW Österreich teilte dem ÖAMTC auf Anfrage mit, dass eine einwandfreie Funktion der Sicherheitsgurte von Fahrer und Beifahrer nicht gewährleistet werden kann. Die potentiell betroffenen Fahrzeuge sind mit einer Gurtaufrolleinrichtung ausgestattet, die unter normalen Fahrbedingungen die Bewegungsfreiheit des Benutzers nicht einschränkt. Im Notfall erfolgt eine Verriegelung der Längenverstelleinrichtungen durch die Verzögerung des Fahrzeugs (CS-Sensor) und einer Bewegung des Gurtbandes (Webbing-Sensor). Durch einen Fehler beim Lieferanten kann die einwandfreie Funktion des CS-Sensors nicht sichergestellt werden.

Im Rahmen der Rückrufaktion werden bei den betroffenen Fahrzeugen die Sicherheitsgurte überprüft und falls erforderlich in der Fachwerkstatt ersetzt. Die Überprüfungszeit beläuft sich auf zirka 2 Stunden.

Die Rückrufaktion ist bereits am 08.09.2017 angelaufen, die betroffenen Fahrzeughalter wurden über den österreichischen Versicherungsverband verständigt. Es sind in diesem Zusammenhang keine Unfälle oder Personenschäden bekannt.

Stand: 19.09.2017

ÖAMTC Stützpunkt