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ÖAMTC: Zum Karneval in Köln oder Venedig – Tipps für die Auto-Anreise

Venedigs Parkplätze vorab reservieren, Kölner Umweltzone beachten

Venedig und Köln avancieren in Kürze wieder zu Karneval-Hochburgen. Parkplatznot, Staus und Straßensperren stehen an der Tagesordnung. Wer mit dem Auto anreist, sollte sich vorab informieren, wo man vor Ort parken kann und wie man vor Ort im Stadtzentrum – am besten ohne Auto – rasch von A nach B kommt. ÖAMTC-Touristikerin Dagmar Riedl hat Tipps für eine unkomplizierte Karnevalsreise.

Parken in Venedig: keine Wertsachen im Auto lassen, günstiger am Festland

   Der Auftakt für den Karneval in Venedig ist der 16. Februar 2019. "Die Lagunenstadt ist autofrei. Fahrzeuge müssen außerhalb in einer Garage oder am Festland abgestellt werden", sagt die Expertin des Mobilitätsclubs. Sie gibt zu beachten: "In einigen Parkhäusern muss man den Schlüssel stecken lassen. Das Personal parkt die Autos je nach Platzbedarf um. Wertgegenstände sollten daher keinesfalls im Fahrzeug bleiben – es wird keine Haftung übernommen." Die ÖAMTC-Expertin kennt die Parkmöglichkeiten vor Ort:

* Piazzale Roma: Am Piazzale Roma gibt es die Parkhäuser "Autorimessa Comunale" und "San Marco". "Dort kann man sich seinen Parkplatz vorab im Internet reservieren – während des Karnevals sehr ratsam", sagt Reiseexpertin Riedl. Die Tagesgebühren liegen zwischen 24 und 32 Euro.

* Tronchetto: Der Tagestarif für das Parkhaus Tronchetto auf der Isola Nuova beträgt 21 Euro. Von dort aus gelangt man mit der Vaporettolinie 2 (Wasserbus) direkt zur Rialto-Brücke oder zum Markusplatz.

* Festland/Mestre: Günstig parkt man am Festland und fährt von dort mit dem Bus, der Fähre oder dem Zug bis nach Venedig. In Mestre kann man sein Auto u.a. in der Tiefgarage "Piazzale Candiani" (12 Euro pro Tag) abstellen.

   Hilfreiche Infos rund um Venedig hat man auch vor Ort parat – mit der ÖAMTC Meine Reise App: Anreise, Sehenswürdigkeiten und Nahverkehrspläne sind ebenso enthalten wie ein Audio-Sprachführer. Details: www.oeamtc.at/meinereise.

In Köln Straßensperren und Umweltzone beachten – Dieselfahrverbot ab 1. April in Köln

   In Köln startet der Karneval am 28. Februar. "Der traditionelle Karnevalsumzug wird in der Innenstadt und angrenzenden Stadtteilen zu Straßensperren führen", weiß Riedl. Sie rät: "Bei der Parkplatzsuche ist Vorsicht geboten. Damit der Umzug freie Fahrt hat, werden an der Route parkende Autos abgeschleppt." Die Expertin rät, auf Bus und Bahn umzusteigen – zumal die Öffi-Intervalle verkürzt sind. Für die Anreise stehen außerdem zahlreiche kostenlose Park & Ride-Plätze zur Verfügung.

   Sowohl in der Innenstadt von Köln als auch in den äußeren Stadtteilen gilt eine Umweltzone. Die genauen Grenzen sind im ÖAMTC Routenplaner unter www.oeamtc.at/routenplaner ersichtlich. "In die Umweltzone einfahren dürfen nur Fahrzeuge, die über eine grüne Plakette verfügen", erklärt Expertin Riedl. Die Plakette ist an den ÖAMTC Stützpunkten erhältlich. Übrigens: Mit 1. April werden die Regeln in Köln strenger: Diesel-Pkw der Abgasnorm Euro 1 bis 4 sowie Benziner der Klassen Euro 1 und 2 dürfen dann nicht mehr in die Umweltzone einfahren.