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Hindernisse beim Bezahlen auf Fernreisen – was es zu wissen gilt

Wie Geo Control, Wechselkursfalle und Kreditkartenlimit zum Problem werden können

Sicher, problemlos und möglichst ohne Zusatzkosten – so soll das Bezahlen auf Fernreisen sein. Doch im Zuge der Reiseplanung gibt es einiges zu beachten, wenn man Probleme vermeiden möchte. Welche Infos wichtig und welche Schritte vor Reisen außerhalb des Euro-Raumes nötig sind, weiß ÖAMTC-Touristikerin Kristina Kosnar.

  • Bargeld: Ein kleines "Startkapital" in bar sollte man immer dabei haben – z.B. für das Taxi nach der Ankunft. Bargeld wird uneingeschränkt akzeptiert, hat jedoch auch das größte Sicherheitsrisiko. "Der Rücktausch von zu viel gewechseltem Bargeld ist teuer und nicht immer möglich – etwa bei Münzen. Eine grobe Ausgabenplanung lohnt sich also", sagt Kosnar. "Außerdem sollte man sich bei der Bank nach den Wechselspesen und möglichen Sonderkonditionen erkundigen." Auf einen Geldwechsel am Flughafen verzichtet man aus Kostengründen lieber.
  • Bankomatkarte (Maestro): "Durch das Sicherheitssystem 'Geo Control' gibt es Einschränkungen bei der Geldbehebung mit Bankomatkarten außerhalb Europas. Die Karte muss von der Bank gegebenenfalls für das entsprechende Urlaubsland freigeschaltet werden", erklärt die ÖAMTC-Expertin. Bei Zahlungen und Behebungen fallen Manipulationsgebühren und Mindestspesen an. Das kann sich vor allem bei der Behebung von Kleinbeträgen negativ auswirken. "Ein weiterer Stolperstein ist der Wechselkurs: Außerhalb des Euro-Raumes bieten immer mehr Bankomaten die Geldbehebung zu einem festgelegten Wechselkurs an", so Kosnar. "Hier ist Vorsicht geboten, denn einige Automatenbetreiber verrechnen einen zusätzlichen Aufschlag. Besser ist, die Abrechnung in Fremdwährung zu wählen."  
  • Kreditkarten: Zwar werden Kreditkarten weitestgehend akzeptiert, trotzdem sollte man sich vor Reiseantritt erkundigen, ob das auch im konkreten Urlaubsland der Fall ist. "Generell ist für die Geldbehebung mit Kreditkarte ein PIN-Code erforderlich, den man rechtzeitig vor Reiseantritt beantragen sollte – und unbedingt getrennt von der Karte aufbewahrt", rät die ÖAMTC-Expertin. Sie gibt weiters zu bedenken: Bei Behebungen und Zahlungen außerhalb des Euro-Raumes fallen teils hohe Gebühren an. "Wichtig ist auch, vor dem Urlaub den Kreditrahmen zu prüfen. Viele Hotels blockieren bei der Buchung die entsprechende Summe. Und wenn man sich vor Ort ein Auto mietet, wird für die Hinterlegung der Kaution ebenfalls die Kreditkarte belastet – dieser Betrag kann bis zum Dreifachen des Mietpreises betragen", warnt Kosnar. Ist die Kreditkarte nicht ausreichend gedeckt, erlischt die Mietwagenbuchung. Nach der Rückkehr aus dem Urlaub lohnt sich ein Blick auf die Abrechnung – bei zweifelhaften Umsätzen ist sofort das Kreditkarteninstitut zu verständigen.

   "Sowohl mit Bankomat- als auch mit Kreditkarte ist man bei Verlust oder Diebstahl durch beschränkte Haftung gut gesichert – rechtzeitige Kartensperre vorausgesetzt. Die Telefonnummer für die Kartensperre speichert man am besten im Handy", empfiehlt die ÖAMTC-Expertin abschließend.

   Mehr Infos zum Thema Geld & Zahlungsmittel in allen Ländern der Welt findet man in der ÖAMTC Länderinfo unter www.oeamtc.at/laenderinfo.

Rückfragehinweis für Journalist:innen:

ÖAMTC | Öffentlichkeitsarbeit
T +43 (0)1 711 99 21218
kommunikation@oeamtc.at
https://www.oeamtc.at

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