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Club begrüßt S1-Entscheidung

Die täglichen Staus auf der Südost Tangente zeigen, der Lobautunnel ist notwendig.

Symbolfoto
Symbolfoto © Dürr Austria GmbH

Die täglichen Staus auf der Wiener Südost Tangente (A23) zeigen, warum es die S1 und den Lobautunnel als Entlastungsstrecke braucht. Denn dann würde zumindest ein Fünftel der Fahrzeuge auf der Tangente permanent auf die S1 ausweichen, weil sie Wien weder als Start noch als Zielort haben. Im Staufall gäbe es eine Ausweichstrecke.

Der Schluss des Regionenrings um Wien hätte aber nicht nur für Autofahrer:innen eine positive Wirkung, sondern auch für die Anrainer:innen der Donaustadt, die täglich unter Stau leiden. Die Einwohnerzahl der Donaustadt hat sich seit 1990 auf 230.000 im Jahr 2024 mehr als verdoppelt. Es ist höchste Zeit, dass die Verkehrsinfrastruktur Schritt hält. Das ist – so begrüßenswert diese Maßnahmen sind – alleine durch einen Ausbau des öffentlichen Verkehrs und mehr Radwege nicht zu schaffen. Dafür braucht es auch eine leistungsfähige hochrangige Straßen-Infrastruktur.

Auch das Klima wird entlastet

Jedes Jahr, in dem der Lobau-Tunnel später fertiggestellt wird, entstehen auf der überlasteten Südost-Tangente über 500 Millionen Euro an vermeidbaren Staukosten. Zusätzlich werden beinahe 75.000 Tonnen an ebenfalls vermeidbaren Treibhausgasen freigesetzt - mehr als eineinhalbmal so viel, wie der gesamte Inlandsflugverkehr pro Jahr produziert. Die Clubexperten begrüßen in diesem Zusammenhang die Entscheidung für den Tunnel.

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