ÖAMTC Logo
ÖAMTC Logo
Artikel drucken
Drucken

Kroatien: E-Vignette geplant

Kroatien will die Maut auf Autobahnen auf ein neues System umstellen. Statt wie bisher an Mautstellen soll die Bezahlung über eine E-Vignette oder eine Mautbox erfolgen.

Kroatien echatnoir
Kroatien © echatnoir

Die Mautstationen auf den kroatischen Autobahnen sollen schon bald der Vergangenheit angehören. Für Ende 2024 plant die Regierung die Einführung eines schrankenlosen Bezahlsystems. Was bisher bekannt ist.

E-Vignette statt Mautstation

Laut Medienberichten, die sich auf die kroatische Autobahngesellschaft HAC berufen, sollen Autofahrende mit Einführung des neuen Systems zwischen zwei Arten der Bezahlung wählen dürfen:

  • einer E-Vignette, die unter anderem online erhältlich sein soll
  • einer im Fahrzeug installierten Mautbox, die vorab erworben werden muss

Ebenfalls bereits bekannt ist, dass Lkw auf jeden Fall eine Mautbox benötigen werden. Keine konkreten Informationen liegen aktuell zur Frage vor, ob die bislang streckenabhängige Autobahnmaut im Zuge der geplanten E-Vignette auf eine pauschale Nutzungsgebühr umgestellt wird.

Freie Fahrt und weniger Staus

Derzeit müssen Autofahrende die Maut in Kroatien an Mautstellen mit Karte oder in bar bezahlen. Bei hohem Verkehrsaufkommen entwickeln sich dadurch regelmäßig Staus, die in den Spitzenzeiten der Reisesaison zu beträchtlichen Zeitverlusten führen können.

Durch die Einführung des geplanten schrankenlosen Systems würden diese Staufallen beseitigt, sodass Reisende schneller und stressfreier ans Ziel gelangen. Profitieren würden dadurch auch Urlauber.

 Kroatien-Maut: Einführung Ende 2024

Bis zur Einführung des neuen Systems wird es aber noch etwas dauern: Im Februar 2023 will die kroatische Regierung eine internationale Ausschreibung starten, die Umsetzung ist für Ende 2024 geplant.

Mehr Infos zu Maut in Kroatien

Quelle: ADAC

Kroatien echatnoir

Thema Kroatien

© echatnoir
ÖAMTC Stützpunkt