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"Christophorus 2" flog seit Jahresbeginn 130 Nacht-Einsätze

Notarzthubschrauber seit 1. Jänner 2017 als Pilotprojekt im 24-Stunden-Betrieb.

Flugrettung NÖ Halbjahresbilanz 2017.jpg oeamtc. v.l.n.r. ÖAMTC-Direktor Oliver Schmerold, Geschäftsführer der Flugrettung Reinhard Kraxner, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landesrat Maurice Androsch, Präsidenten des ÖAMTC Gottfried Wanitschek.
Flugrettung NÖ Halbjahresbilanz 2017.jpg - v.l.n.r. ÖAMTC-Direktor Oliver Schmerold, Geschäftsführer der Flugrettung Reinhard Kraxner, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landesrat Maurice Androsch, Präsident des ÖAMTC Gottfried Wanitschek. © oeamtc. v.l.n.r. ÖAMTC-Direktor Oliver Schmerold, Geschäftsführer der Flugrettung Reinhard Kraxner, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landesrat Maurice Androsch, Präsidenten des ÖAMTC Gottfried Wanitschek.

„Die Flugrettung in Niederösterreich schreibt seit Jahren und Jahrzehnten eine Erfolgsgeschichte. Sie ist seit 1983 ein ganz zentraler Baustein für die Sicherheit und das Gesundheitswesen im Land“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Zuge einer Pressekonferenz am 28. August 2017, am Flugplatz Krems-Gneixendorf. Gemeinsam mit Landesrat Maurice Androsch, dem neuen Präsidenten des ÖAMTC Gottfried Wanitschek, ÖAMTC-Direktor Oliver Schmerold und dem Geschäftsführer der Flugrettung Reinhard Kraxner zog die Landeshauptfrau Bilanz.

24-Stunden-Betrieb als Pilotprojekt

Der 24-Stunden-Betrieb von "Christophorus 2" läuft seit 1. Jänner 2017 als zweijähriges Pilotprojekt. Jeweils drei Beschäftigte arbeiten in zwei Schichten, bisher habe es keinen Vorfall oder Unfall gegeben, berichtete Reinhard Kraxner, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung. Der Nachtbetrieb "funktioniert hervorragend", hielt Landesrat Maurice Androsch (SPÖ) fest. Der ÖAMTC hat in die Nachtflugtauglichkeit an allen Flugrettungs-Stützpunkten in Österreich - u.a. in "Night Vision Goggles" und Schulungen der Crews - zwei Millionen Euro investiert, sagte Club-Direktor Oliver Schmerold. Das Land NÖ stellt 2017 und 2018 je 780.000 Euro für das Pilotprojekt zur Verfügung.

Bereits 130 Mal habe der Hubschrauber in der Nacht vom Stützpunkt Gneixendorf abgehoben, informierte Androsch über den Hubschrauber-Rettungsdienst in der Nacht und bedankte sich für das Engagement des ÖAMTC: „Mit diesem Pilotprojekt ist Niederösterreich ein Beispiel für ganz Österreich“.
Rund 900 Mal hob der Hubschrauber seit Jahresbeginn von Krems-Gneixendorf ab. Von diesem Stützpunkt aus können mehr als 90 Prozent Niederösterreichs abgedeckt werden. Insgesamt ist die ÖAMTC-Flugrettung in Niederösterreich 2017 bisher 2.880 Mal ausgerückt.

Der neue Präsident des ÖAMTC Gottfried Wanitschek bezeichnete die Flugrettung als „Rückgrat der Notfallversorgung“, er sei überzeugt, dass die Flugrettung in Zukunft noch an Bedeutung zunehmen werde.

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Thema Flugrettung

Die ÖAMTC-Flugrettung fliegt jährlich über 20.000 Einsätze. Das Ziel: Menschen, die in Not geraten sind, zu helfen. Tausende Menschen verdanken der schnellen Hilfe aus der Luft ihr Leben und noch eine viel größere Zahl hat sich lange Aufenthalte in Krankenhäusern erspart.

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