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Vorrang für Busse auf der A12

Zwischen Zirl-Ost und Innsbruck-West unter bestimmten Voraussetzungen.

Regiobus_1 VVT
Regiobus_1 - Symbolfoto © VVT

Der Testbetrieb eines eigenen Fahrstreifens für den öffentlichen Verkehr während der Sanierung der Inntal Autobahn (A12) zwischen Zirl und Innsbruck West verlief sehr positiv.

Ein Pilotprojekt für die nächsten zwei Jahre soll nun langfristig eine Lösung für den öffentlichen Personen-Nahverkehr auf diesem Autobahnabschnitt ermöglichen. Seit 14. April können Busse des öffentlichen Verkehrs zwischen den Anschlussstellen Zirl-Ost und Innsbruck-West bei Stau den Pannenstreifen nutzen. Mit dieser Maßnahme soll der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel noch attraktiver gemacht werden.

Diese Ausnahmegenehmigung gilt ausschließlich von Montag bis Freitag zwischen 5.30 und 9.00 Uhr Fahrtrichtung Innsbruck und nur bei Stau.

Folgende Voraussetzungen sind für die Nutzung des Pannenstreifens durch Busse notwendig:

-Nur bei Stau auf beiden Fahrstreifen

-Ausschließlich Fahrzeuge des öffentlichen Personennahverkehrs mit einer gültigen Berechtigung (diese wird vom Amt der Tiroler Landesregierung ausgestellt), Buslenker müssen eine entsprechende Einschulung absolviert haben.

-Sollten Erhaltungsarbeiten der ASFINAG stattfinden oder entsprechende Hinweise auf der Verkehrsbeeinflussungsanlage signalisiert werden, können die Lenker den Pannenstreifen nicht nutzen. Das gilt auch, wenn Pannenfahrzeuge, Personen oder Autoteile nach Unfällen auf der Strecke sind.

-In den Wintermonaten kann der Pannenstreifen nur genutzt werden, wenn ein sicheres (schnee- und eisfreies) Befahren des Pannenstreifens möglich ist

-Die Rettungsgasse im Fall eines Staus bleibt weiterhin verpflichtend

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