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Schutzbrief rettet - auch im Alltag und im Inland

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SB Flotte © ÖAMTC

Immer mehr Österreicherinnen und Österreicher setzen auf das Leistungspaket des Schutzbriefes - auch im Alltag im Inland und wenn es um die Gesundheit geht. Auf dieser Seite geben wir einen kleinen Einblick, wie vielfältig die Schutzbrief-Hilfe in Österreich ist.

Kostenersatz bei Hubschrauber-Rettung

NT 2021 SB Cover ÖAMTC

Bergwandern in Österreich. Der Schutzbrief ist ein unentbehrlicher Begleiter, wenn man in der Freizeit sportlich im alpinen Bereich unterwegs ist - als Wanderer, Mountainbiker oder auch als Kletterer. Denn die Krankenkasse ist in Österreich nur für den Transport im Tal zuständig, bei Notarzthubschrauber-Einsätzen am Berg erhält der Patient eine Rechnung. Wer mit dem Schutzbrief geschützt ist, muss sich bei einem Freizeit-Alpinunfall aber keine Gedanken machen. Der Schutzbrief übernimmt pro geschützte Person die Kosten für Hubschrauberrettung bis 10.000,- Euro. Und zwar nicht nur im alpinen Österreich, sondern auch für alle Hubschrauber-Rettungsflüge im Geltungsbereich des Schutzbriefes im Ausland.

Intensivtransport in der Luft

MGSB Hubschrauber Himmel ÖAMTC

Verlegung ins Heimatspital. Alarm in der ÖAMTC Schutzbrief-Nothilfe: Ein 73-jähriger Patient mit massiver Herzerkrankung sollte im Juli unter voller intensivmedizinischer Betreuung vom Krankenhaus Wagna in der Südsteiermark in das Bezirkskrankenhaus Reutte in Tirol geflogen werden. Entscheidend dafür war eine exakte Einsatzplanung: Denn insgesamt durfte der Transport mit der "Fliegenden Intensivstation" Christophorus 33 ins Heimatspital des Patienten nur zwei Stunden dauern. Für Ärzte und Crew ging es vor allem darum, sowohl die Therapie als auch die Überwachungskette in der Luft lückenlos fortzusetzen. Der Patient und dessen Angehörigen waren verständlicherweise überglücklich, dass die "Krankenrückholung" nach Tirol gelang. Der Verlegungstransport ins Heimatspital, der in diesem Fall rund 18.000,- Euro gekostet hätte, ist eine der wichtigsten medizinischen Leistungen des Schutzbriefes im Inland. Er wird in den allermeisten Fällen mit Krankentransportwagen oder Intensivmobil durchgeführt, kann aber in medizinisch begründeten Fällen auch mit einer "Fliegenden Intensivstation" erfolgen.

Kostenersatz bei Wildunfall

Wildunfall ÖAMTC

In Österreich. In dieser Jahreszeit steigt die Zahl der Wildunfälle stark an. Im Jahr 2019 verzeichnete die Statistik in Österreich 347 solcher Verkehrsunfälle, bei denen auch Personen zu Schaden kamen. 376 Menschen wurden dabei verletzt und zwei getötet. Schätzungen gehen davon aus, dass die Zahl der Wildunfälle insgesamt bei etwa 80.000 pro Jahr liegt, wobei rund 100.000 Wildtiere verenden. Der Kostenersatz nach Wildunfällen gehört zu den Wichtigsten Leistungen des Schutzbriefes im Inland. Wenn das geschützte Fahrzeug durch einen Wildunfall in Österreich (selbstverständlich aber auch im Gültigkeitsgebiet des Schutzbriefes im Ausland) beschädigt wird, vergütet der ÖAMTC 80 Prozent der Reparaturkosten bzw. des Selbstbehalts in der Kaskoversicherung bis zu 600,- Euro. Wer übrigens als Lenker ein Wildtier auf der Straße sieht, muss bremsen, das Fernlicht ausschalten und hupen. Ist eine Kollision unvermeidlich, gilt es, das Lenkrad festzuhalten und scharf abzubremsen. Keinesfalls darf man bei einem Ausweichmanöver andere Verkehrsteilnehmer gefährden. Ein Unfall ist immer der Polizei zu melden.

Fliegende Intensivstation

ITH: Transport einer schwangeren Covid-Patientin ÖAMTC

In Österreich. Der Intensivtransport-Hubschrauber (ITH) Christophorus 33 bietet fliegende Hightech-Medizin. Zusätzlich zur normalen lebensrettenden Ausstattung der Christophorus-Flotte ist der ITH mit spezieller intensivmedizinischer Ausrüstung ausgestattet. Darunter sind acht Motorspritzen, die eine kontinuierliche exakte intravenöse Medikamentengabe gewährleisten (z.B. hochwirksame Kreislauf-Medikamente) und ein Intensiv-Beatmungsgerät, das mit einer Turbine betrieben wird. Weiters an Bord: externer Herzschrittmacher, ein Messgerät für das Hirndruck-Monitoring, ein Multifunktions-Monitor zur Patientenüberwachung, Hygienesets für Infektionstransporte sowie verschiedene Materialien für die Atemwegssicherung sowie zur intraossären Medikamentengabe - also zur direkten Verabreichung in den Knochen, wenn im Notfall kein intravenöser Zugang gelegt werden kann. Für den Transport von Frühgeborenen bzw. Säuglingen steht speziell ein Inkubator (Brutkasten) zur Verfügung. Einzigartig macht Christophorus 33 die multiprofessionelle Crew: Einerseits ist der Flugrettungsarzt zusätzlich ein Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin, andererseits der Flugretter ein Intensivfachpfleger. Das bereite Einsatzspektrum reicht von Notfall- und Sekundäreinsätzen sowie Organtransporten bis hin zu hochkomplexen Transfers von Intensivpatienten von Spital zu Spital. Mehr Infos zur ÖAMTC Flugrettung...

Der berühmte letzte Tag

ÖAMTC-Flugrettung  ÖAMTC

Sie kennen das: Da passt einfach alles - und ausgerechnet ganz zum Schluss geht noch irgendetwas ordentlich schief. Seit dem 20. Dezember 2018 kann auch Luca P. ein Lied davon singen. Der Student ist seit einer Woche mit Freunden in Kärnten schifahren. Dann kam dieser vermaledeite Donnerstag dazwischen. Es ist die vorletzte Abfahrt und Luca spürt, dass ihm die vergangenen Tage in den Knochen stecken. Er ist müde und schon ein wenig unkonzentriert, als er einer kleinen Schanze nicht mehr ausweicht, darüber springt und schwer stürzt. Er rappelt sich auf, ist benommen, aber alle Knochen sind heil. Doch bei der nächsten Liftfahrt wird ihm schwindlig und übel. Zurück in der Talstation kümmert sich ein Sanitäter um ihn. Der geht kein Risiko ein und fordert umgehend den Notarzthubschrauber des ÖAMTC an. Diese Entscheidung war goldrichtig. Im Krankenhaus Villach wird bei der Untersuchung eine Milzruptur mit Einblutung in den Bauchraum festgestellt - potentielle Lebensgefahr. Luca kommt sofort auf die Intensivstation, eine Operation ist zum Glück nicht notwendig und am Silvestertag darf er per Krankenwagen endlich wieder heim nach Wien.

Hubschrauber-Rettung nach Unfall in den Bergen

MGSB Hubschrauber Wald ÖAMTC

Ein kleiner Moment der Unachtsamkeit und schon ist es passiert. Bei einer Treibjagd in Tirol stürzt Sabine B. beim Überqueren eines Grabens, rutscht meterweit in ein Bachbett ab und bricht sich das Sprunggelenk. Die 45-jährige kann sich kaum bewegen, schafft es aber via Handy einen Kollegen zu verständigen. Der alarmiert die Bergrettung. Es muss sehr lange nach der verletzten Jägerin gesucht werden. Als man sie schlussendlich findet, ist eine Taubergung per Heli nicht mehr möglich. Es ist inzwischen zu nebelig. Deshalb wird die Tirolerin mit einem Allradfahrzeug der Bergrettung ins Tal geführt. Dort wartet schon der Heli und fliegt sie unverzüglich ins nächstgelegene Krankenhaus. Der Schutzbrief hat die Hubschrauberkosten in Höhe von 5.400 Euro übernommen.

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