ÖAMTC Reisemonitoring: Sommerurlaub 2025 – Reiselust trotz steigender Kosten
Ungeachtet der steigenden Kosten wollen 96 Prozent nicht auf einen Sommerurlaub verzichten, die Mehrheit muss aber sparen.
Im Zuge des ÖAMTC Reisemonitoring wurden auch heuer wieder 1.000 Personen, repräsentativ für die österreichische Bevölkerung, zu ihrer Sommer-Urlaubsplanung und ihrem Reiseverhalten online befragt. Trotz steigender Kosten ist die Reiselust der Österreicher:innen weiter hoch: 96 Prozent möchten einen Sommerurlaub realisieren, lediglich vier Prozent haben nicht vor zu verreisen oder sind noch unschlüssig.
Urlaub am Meer – Italien und Kroatien sind weiterhin Top-Reiseziele im Ausland
Auch in diesem Jahr wollen fast 60 Prozent der Befragten ihren Sommerurlaub am Meer verbringen, insbesondere Familien und Reisende unter 30 Jahren. Je eine:r von vier Reisenden möchte am See oder in den Bergen Urlaub machen, bei Städtereisen sind es 31 Prozent. Am meisten freuen sich die Österreicher:innen darauf, im Urlaub zu entspannen, Energie zu tanken, die Sonne zu genießen und Zeit mit den Liebsten zu verbringen. Nur wenige denken aber an Digital Detox, Weiterbildung und Kennenlernen anderer Kulturen sowie Fotospots (jeweils unter 10 %). Auch Sport (13 %) und Kulinarik (22 %) haben nur einen mittleren Stellenwert.
Das Lieblings-Urlaubsland der Österreich:innen bleibt wie in den Vorjahren Italien, gefolgt von Kroatien. Weiter geht das Ranking mit Griechenland, Deutschland und Spanien. 51 Prozent der Befragten planen einen Urlaub innerhalb von Österreich – besonders beliebt ist das Bundesland Kärnten, gefolgt von der Steiermark und Niederösterreich für den "Urlaub daheim", sprich im eigenen Land.
Familien nutzen den privaten Pkw – Alleinreisende vermehrt die Bahn
Wie Österreicher:innen ans Urlaubsziel kommen, hängt stark davon ab, ob man alleine oder mit der Familie verreist. Familien mit Kindern nutzen öfter den privaten Pkw für ihre Sommerurlaube (75 %), hingegen fahren Alleinreisende verstärkt mit Bus (27%) und Bahn (31%) in den Urlaub.
Der private Pkw bleibt Spitzenreiter als Transportmittel zum Urlaubsort: Sieben von zehn Reisenden wollen im Sommer 2025 mit dem privaten Pkw unterwegs sein (71%). Exklusiv nutzen das Auto jedoch nur 37%, 21% kombinieren den Pkw auch mit dem Flugzeug und 13% mit der Bahn. In den Altersgruppen unter 40 Jahren ist nicht der private Pkw, sondern der Mietwagen als Mobilitätsform besonders beliebt.
Teuerungsbedingte Auswirkungen auf den Sommerurlaub 2025
Die Auswirkungen der Teuerungen machen auch vor dem Sommerurlaub nicht Halt: Sechs von zehn Österreicher:innen geben an, heuer sparen zu müssen – jede:r Fünfte sogar stark. Sparpotenzial sehen die Reisenden vor allem bei der Unterkunft, bei den Ausgaben vor Ort sowie der Anzahl und Dauer der Reisen. Die Mehrheit der Sparer:innen wählt gezielt günstigere Unterkünfte oder achtet vor Ort bei Restaurantbesuchen oder Ausflügen vermehrt auf das Geldbörserl – ganz auf den Urlaub wollen Herr und Frau Österreicher definitiv nicht verzichten.
Wie hoch ist das diesjährige Urlaubsbudget für den Sommerurlaub?
Was die Reisefreude etwas drückt, ist die Teuerung, die auch in den Urlaubsländern zu spüren ist. Das mittlere Urlaubsbudget liegt heuer bei 1.233 Euro pro Person – das sind zwar um 171 Euro mehr als im Vorjahr, doch erhält man aufgrund der Teuerung real nicht mehr für sein Geld im Urlaub. Reisende in der Altersgruppe 60+ und Alleinreisende planen mit einem überdurchschnittlich hohen Budget, wohingegen Familien mit Kindern circa 120 Euro pro Kopf weniger als der Bevölkerungsschnitt zur Verfügung haben.
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